Psalm 56 | Neue evangelistische Übersetzung Einheitsübersetzung 2016

Psalm 56 | Neue evangelistische Übersetzung

Vertrauen auf Gott

1 Dem Chorleiter. Nach der Melodie "Verstummte Taube in der Ferne". Ein Gedicht von David, als die Philister ihn in Gat festgenommen hatten. 2 Sei mir gnädig, Gott! / Denn Menschen schnappen nach mir. / Den ganzen Tag bekriegen und bedrängen sie mich. 3 Meine Feinde dringen ständig auf mich ein, / viele bekämpfen mich von oben herab. 4 Doch wenn ich Angst bekomme, / vertraue ich auf dich. 5 Auf Gott – ich lobe sein Wort –, / auf Gott vertraue ich und habe keine Angst: / Was könnte ein Mensch mir schon tun? 6 Täglich zweifeln sie meine Worte an / und überlegen, wie sie mir schaden. 7 Sie liegen auf der Lauer, / bespitzeln mich auf Schritt und Tritt, / ja, sie bedrohen mein Leben. 8 Sollen sie wirklich mit solcher Bosheit entkommen? / Schmettere sie zornig zu Boden, Gott! 9 Du zählst, wie oft ich fliehen muss, / und sammelst meine Tränen in deinen Krug!* / Steht das nicht alles in deinem Buch? 10 Es weichen meine Feinde zurück, wenn ich rufe, / denn ich weiß: Auf meiner Seite steht Gott. 11 Auf Gott – ich lobe sein Wort –, / auf Jahwe – ich lobe sein Wort –, 12 auf Gott vertraue ich und habe keine Angst: / Was könnte ein Mensch mir schon tun? 13 Ich schulde dir, Gott, meine Gelübde, / und ich werde meine Dankesschuld zahlen. 14 Denn du hast mich vor dem Tod gerettet, / meine Füße vor dem Sturz bewahrt, / damit ich vor Gott im Licht des Lebens vorwärtsgehen kann.
Einheitsübersetzung 2016

Vertrauensbekenntnis eines Angefeindeten

1 Für den Chormeister. Nach der Weise Stumme Taube der Ferne. Ein Miktam-Lied Davids. Als die Philister ihn in Gat ergriffen. 2 Sei mir gnädig, Gott, denn Menschen stellten mir nach, Tag für Tag bedrängen mich meine Feinde. 3 Den ganzen Tag stellten meine Gegner mir nach, ja, es sind viele, die mich voll Hochmut bekämpften.* 4 An dem Tag, da ich mich fürchte, setzte ich auf dich mein Vertrauen. 5 Auf Gott, dessen Wort ich lobe, / auf Gott vertraue ich, ich fürchte mich nicht. Was kann ein Fleisch mir antun? 6 Tag für Tag verdrehen sie meine Worte, auf mein Verderben geht ihr ganzes Sinnen.* 7 Sie lauern und spähen, sie beobachten meine Schritte, denn sie trachteten mir nach dem Leben. 8 Wegen des Unrechts sollen sie Rettung erfahren? Im Zorn, Gott, wirf nieder die Völker! 9 Die Wege meines Elends hast du gezählt. / In deinem Schlauch sammle meine Tränen! Steht nicht alles in deinem Buche? 10 Dann weichen die Feinde zurück, am Tag, da ich rufe. Ich habe erkannt: Mir steht Gott zur Seite. 11 Auf Gott, dessen Wort ich lobe, auf den HERRN, dessen Wort ich lobe, 12 auf Gott setzte ich mein Vertrauen, ich fürchte mich nicht. Was kann ein Mensch mir antun? 13 Ich schulde dir, Gott, was ich gelobte, Dankopfer will ich dir weihen. 14 Ja, du hast mein Leben dem Tod entrissen. / Hast du nicht meine Füße vor dem Straucheln bewahrt? So gehe ich meinen Weg vor Gott, / im Licht des Lebens.