Jesaja 31 | Neue evangelistische Übersetzung Einheitsübersetzung 2016

Jesaja 31 | Neue evangelistische Übersetzung

Nicht auf Ägypten vertrauen!

1 Wehe denen, die um Hilfe nach Ägypten ziehen, / die auf die Masse der Pferde und Streitwagen vertrauen und auf die Menge ihrer Reiter! / Sie schauen nicht auf Israels heiligen Gott / und fragen nicht nach Jahwe. 2 Doch nicht nur sie, auch er ist weise und bringt Unglück herbei. / Seine Worte nimmt er nicht zurück. / Er stellt sich gegen die ganze Bande, / die Bösewichter und ihre Kumpane. 3 Ägypter sind nur Menschen und nicht Gott, / ihre Pferde nur Fleisch und nicht Geist. / Wenn Jahwe die Hand ausstreckt, kommt der Beschützer zu Fall / und sein Schützling ebenso, und alle beide kommen um. 4 Denn das hat Jahwe mir gesagt: / "Wie der Löwe über seiner Beute knurrt, / der Junglöwe, gegen den man alle Hirten zusammengeholt hat, / wie er vor ihrem Geschrei nicht erschrickt / und sich bei ihrem Lärm nicht duckt, / so kommt der Allmächtige, auf den Berg Zion herab / und kämpft für seine Hügelstadt. 5 Wie ein Vogel flatternd sein Nest beschützt, / so wird Jahwe, der Allmächtige, Jerusalem beschirmen, / beschützen und retten, schonen und befreien." 6 Ihr Israeliten, kehrt um zu dem, von dem ihr so tief abgefallen seid! 7 Denn es kommt der Tag, an dem jeder seine silbernen und goldenen Götzenbilder verabscheuen wird, die Götzen, die ihr mit euren Händen zu eurer Sünde angefertigt habt. 8 Assyrien wird fallen, zerstört durch ein Schwert, / doch nicht durch das Schwert eines Menschen. / Vor diesem Wüten ergreift es die Flucht. / Und seine jungen Krieger müssen Zwangsarbeit tun. 9 Sein Fels* wird vor Grauen vergehen, / seine Oberen laufen vom Feldzeichen weg, / spricht Jahwe, der seinen Herd in Jerusalem hat / und dessen Feuer auf dem Zion brennt.
Einheitsübersetzung 2016

Weheruf gegen die, die sich auf Ägypten stützen

1 Wehe denen, die nach Ägypten um Hilfe hinabziehen, / sich auf Pferde stützen! Sie haben auf Wagen vertraut, / weil es viele, und auf Reiter, / weil sie sehr stark waren. Doch auf den Heiligen Israels haben sie nicht geschaut / und den HERRN haben sie nicht befragt! 2 Er seinerseits ist weise. Er hat Unheil kommen lassen / und seine Worte nicht zurückgenommen. Er wird sich gegen das Haus der Übeltäter erheben / und gegen die Hilfe derer, die Böses tun. 3 Denn die Ägypter sind Menschen und nicht Gott / und ihre Pferde sind Fleisch und nicht Geist! Streckt der HERR seine Hand aus, / so strauchelt der Helfer und es fällt der, dem geholfen wird. / Alle miteinander sind sie am Ende.

Gottes Eintreten für Zion und Jerusalem

4 Denn so hat der HERR zu mir gesagt: Wie der Löwe, der Junglöwe über dem, was er gerissen hat, faucht, / wie er, gegen den die Fülle der Hirten gerufen wird, / sich vor ihrer Stimme nicht duckt, so steigt der HERR der Heerscharen hinab, / um zu kämpfen auf dem Berg Zion und seiner Anhöhe. 5 Wie Vögel im Flug, / so wird der HERR der Heerscharen Jerusalem schützen: / schützen und er wird befreien, verschonen und er wird retten. 6 Kehrt um zu dem, / von dem die Söhne Israels so tief abgefallen sind! 7 Denn an jenem Tag wird jeder von ihnen seine silbernen und goldenen Götzen verwerfen, / die eure Hände - eine Sünde - für euch gemacht haben. 8 Dann wird Assur fallen durch ein Schwert, aber nicht das eines Mannes, / und das Schwert, nicht das eines Menschen, wird es fressen. Es wird fliehen vor dem Schwert / und seine jungen Männer werden Fronarbeiter. 9 Sein Fels vergeht vor Grauen / und seine Fürsten schrecken zurück vor dem Feldzeichen, Spruch des HERRN, der Glut hat in Zion / und einen Ofen in Jerusalem.