Psalm 9 | Neue evangelistische Übersetzung Schlachter 2000

Psalm 9 | Neue evangelistische Übersetzung

Jahwe hilft Bedrängten

1 Dem Chorleiter. Nach der Weise "Stirb für den Sohn". Ein Psalmlied* von David. 2 Ich will dich preisen, Jahwe, von ganzem Herzen, / will erzählen von allen Wundern, die du tust! 3 Ich will jubeln und mich freuen an dir, / will besingen deinen Namen, du Höchster! 4 Denn meine Feinde zogen sich zurück. / Sie stürzten und kamen um. 5 Du hast mein Recht und meine Sache geführt. / Als gerechter Richter sitzt du auf dem Thron. 6 Du weist Nationen zurecht, / Gottlose lässt du verschwinden, / radierst ihre Namen für ewig aus. 7 Der Feind ist erledigt, / zertrümmert für immer. / Ihre Städte hast du zerstört, / ihr Andenken gelöscht. 8 Doch Jahwe regiert in Ewigkeit! / Er hat seinen Thron zum Gericht aufgestellt. 9 Er spricht ein gerechtes Urteil über die Welt, / richtet die Völker mit Aufrichtigkeit. 10 So wird Jahwe eine sichere Burg für Unterdrückte sein, / eine Fluchtburg in Zeiten der Not. 11 Darum vertrauen dir die, die deinen Namen kennen, / denn du lässt die nicht im Stich, die dich suchen, Jahwe. 12 Singt* Jahwe, der Zion bewohnt, / verkündet unter den Völkern sein Tun! 13 Denn er, der jede Bluttat rächt, hat an sie gedacht, / er vergaß das Schreien der Elenden nicht. 14 Sei mir gnädig, Jahwe! / Sieh das Elend an, in das meine Hasser mich brachten! / Hol mich weg von den Toren des Todes, 15 damit ich das Lob, das dir gebührt, in Zions Toren erzählen / und über deine Hilfe jubeln kann. 16 Völker versanken in der Grube, die sie für andere gruben. / Im Netz, das sie heimlich legten, verfing sich ihr eigener Fuß. 17 Jahwe hat sich zu erkennen gegeben. / Er hat Gericht gehalten: / Der Gottlose verstrickte sich in das, was er tat. (Musik) ♪ 18 Hinab zu den Toten gehören sie alle, / die Völker, denen Gott unwichtig ist! 19 Denn der Arme bleibt nicht für immer vergessen, / seine Hoffnung ist nicht für immer dahin. 20 Greif ein, Jahwe! / Der Mensch soll nicht die Oberhand haben! / Zieh die Völker vor Gericht / und sprich das Urteil über sie! 21 Bring Furcht über sie, Jahwe! / Die Völker sollen erkennen, / dass sie nur Menschen sind. ♪
Schlachter 2000
1 Dem Vorsänger. Auf Muth-Labben. Ein Psalm Davids. 2 Ich will den HERRN loben von ganzem Herzen, ich will alle deine Wunder erzählen. 3 Ich will mich freuen und frohlocken in dir, ich will deinem Namen lobsingen, du Höchster! 4 Als meine Feinde zurückwichen, da strauchelten sie und kamen um vor deinem Angesicht. 5 Denn du hast mein Recht und meine Sache geführt, du sitzt auf dem Thron als ein gerechter Richter! 6 Du hast die Heidenvölker gescholten, den Gesetzlosen umgebracht, ihren Namen ausgelöscht auf immer und ewig. 7 Der Feind — er ist völlig und für immer zertrümmert, und die Städte hast du zerstört; ihr Andenken ist dahin. 8 Aber der HERR thront auf ewig; er hat seinen Thron aufgestellt zum Gericht. 9 Ja, Er wird den Erdkreis richten in Gerechtigkeit und den Völkern das Urteil sprechen, wie es recht ist. 10 Und der HERR wird eine Zuflucht sein dem Unterdrückten, eine Zuflucht in Zeiten der Not. 11 Darum vertrauen auf dich, die deinen Namen kennen; denn du hast nicht verlassen, die dich, HERR, suchen! 12 Lobsingt dem HERRN, der in Zion wohnt, verkündigt seine Taten unter den Völkern! 13 Denn er forscht nach der Blutschuld und denkt daran; er vergisst das Schreien der Elenden nicht. 14 HERR, sei mir gnädig! Sieh, wie ich unterdrückt werde von denen, die mich hassen! Befreie mich aus den Toren des Todes, 15 damit ich all deinen Ruhm erzähle in den Toren der Tochter Zion*, damit ich jauchze über dein Heil! 16 Die Heidenvölker sind versunken in der Grube, die sie gegraben haben; ihr Fuß hat sich gefangen in dem Netz, das sie heimlich stellten. 17 Der HERR hat sich zu erkennen gegeben, hat Gericht gehalten; der Gottlose ist verstrickt in dem Werk seiner Hände! (Saitenspiel — Sela.) 18 Die Gottlosen müssen ins Totenreich hinabfahren, alle Heidenvölker, die Gott vergessen. 19 Denn der Arme wird nicht für immer vergessen; die Hoffnung der Elenden* wird nicht stets vergeblich sein. 20 Steh auf, o HERR, damit der Mensch nicht die Oberhand gewinnt, dass die Heidenvölker gerichtet werden vor deinem Angesicht! 21 O HERR, lege doch Furcht auf sie, damit die Heidenvölker erkennen, dass sie [sterbliche] Menschen sind! (Sela.)