1Dem Chorleiter. Mit Bassbegleitung. Ein Psalmlied von David.2Hilf, Jahwe! Der Fromme ist nicht mehr, / die Treuen unter den Menschen sind weg.3Einer belügt den anderen. / Mit ihren Worten schmeicheln sie / und spielen doch ein doppeltes Spiel.4Soll Jahwe sie doch alle vernichten, / diese Schmeichler und großmäuligen Schwätzer!5Sie, die behaupten: / "Durch unser Reden siegen wir, / unsere Worte sind unsere Stärke, / gegen uns kommt niemand an."6"Ja", sagt Jahwe, "jetzt greife ich ein! / Denn die Armen erleiden Gewalt, die Schwachen seufzen nur noch. / Jetzt helfe ich denen, die man bedrängt."7Die Worte Jahwes sind rein wie Silber, / geschmolzen im Tiegel aus Ton, / siebenfach von Schlacke befreit.8Jahwe, du hältst immer, was du versprichst, / bewahrst den Schwachen vor dieser Brut,9auch wenn die Gottlosen überall sind / und sich die Bosheit unter den Menschen erhebt.
Schlachter 2000
1Dem Vorsänger. Auf der Scheminith. Ein Psalm Davids.2Hilf, HERR; denn der Getreue ist dahin, die Treuen sind verschwunden unter den Menschenkindern!3Sie erzählen Lügen, jeder seinem Nächsten; mit schmeichelnder Lippe, mit hinterhältigem Herzen reden sie.4Der HERR möge ausrotten alle schmeichelnden Lippen, die Zunge, die großtuerisch redet,5sie, die sagen: »Wir wollen mit unserer Zunge herrschen, unsere Lippen stehen uns bei! Wer ist unser Herr?« —6»Weil die Elenden unterdrückt werden und die Armen seufzen, so will ich mich nun aufmachen«, spricht der HERR; »ich will den ins Heil versetzen, der sich danach sehnt!«7Die Worte des HERRN sind reine Worte, in irdenem Tiegel geschmolzenes Silber, siebenmal geläutert.8Du, o HERR, wirst sie bewahren, wirst sie behüten vor diesem Geschlecht ewiglich!9Es laufen überall Gottlose herum, wenn die Niederträchtigkeit sich der Menschenkinder bemächtigt.
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