Lukas 20 | Neue evangelistische Übersetzung Nuova Riveduta 2006

Lukas 20 | Neue evangelistische Übersetzung

Seine Streitgespräche (20)

1 Als Jesus an einem der Tage wieder im Tempel lehrte und dem Volk gute Botschaft brachte, traten die Hohen Priester und die Gesetzeslehrer in Begleitung der Ältesten zu ihm 2 und fragten: "Mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir die Vollmacht dazu gegeben?" 3 "Auch ich will euch eine Frage stellen", erwiderte Jesus. 4 "Taufte Johannes im Auftrag des Himmels oder im Auftrag von Menschen?" 5 Sie überlegten miteinander. "Wenn wir sagen: 'Im Auftrag des Himmels', wird er fragen: 'Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?' 6 Wenn wir aber sagen: 'Von Menschen', dann wird uns das ganze Volk steinigen, denn sie alle sind überzeugt, dass Johannes ein Prophet war." 7 So erwiderten sie, sie wüssten es nicht. 8 "Gut", entgegnete Jesus, "dann sage ich euch auch nicht, von wem ich die Vollmacht habe, das alles zu tun." 9 Daraufhin erzählte Jesus dem Volk ein Gleichnis. Er begann: "Ein Mann legte einen Weinberg an, verpachtete ihn an Winzer und reiste für längere Zeit ins Ausland. 10 Als die Zeit gekommen war, schickte er einen seiner Arbeiter zu den Pächtern, um seinen Anteil an der Ernte zu erhalten. Doch die Winzer verprügelten den Mann und jagten ihn mit leeren Händen fort. 11 Da schickte der Besitzer einen zweiten Arbeiter. Aber auch den verprügelten sie, beschimpften ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort. 12 Er schickte noch einen dritten. Aber auch den schlugen sie blutig und warfen ihn aus dem Weinberg hinaus. 13 Was soll ich tun?', fragte sich der Weinbergbesitzer. 'Ich will meinen Sohn schicken, dem meine ganze Liebe gilt. Ihn werden sie sicher nicht antasten.' 14 Als die Winzer den Sohn sahen, überlegten sie miteinander: 'Das ist der Erbe! Kommt, wir bringen ihn um, dann gehört das Erbe uns.' 15 Sie warfen ihn aus dem Weinberg hinaus und töteten ihn. Was wird nun der Weinbergbesitzer mit ihnen tun?", fragte Jesus. 16 "Er wird kommen, diese Winzer umbringen und den Weinberg anderen geben." – "Das darf nicht geschehen!", sagten die Zuhörer. 17 Jesus sah sie an und sagte dann: "Was bedeuten denn diese Worte in der Schrift: 'Der Stein, den die Fachleute ‹als unbrauchbar› verworfen haben, ist zum Eckstein geworden.'? 18 Jeder, der auf diesen Stein fällt, wird zerschmettert, und jeder, auf den er fällt, wird zermalmt." 19 Daraufhin hätten die Hohen Priester und Gesetzeslehrer Jesus am liebsten gleich festgenommen, es war ihnen nämlich klar, dass er sie mit diesem Gleichnis gemeint hatte. Aber sie fürchteten das Volk.

Steuern zahlen?

20 Doch ließen sie ihn nicht mehr aus den Augen und schickten Spitzel zu ihm, die sich den Anschein geben sollten, als meinten sie es ehrlich. Sie hofften, ihn mit seinen eigenen Worten zu fangen, damit sie ihn der Gerichtsbarkeit des römischen Statthalters ausliefern könnten. 21 "Rabbi", sagten sie, "wir wissen, dass du aufrichtig bist und nicht nach der Meinung der Leute fragst. Du zeigst uns wirklich, wie man nach Gottes Willen leben soll. 22 Ist es nun richtig, dem Kaiser Steuern zu zahlen, oder nicht?" 23 Jesus durchschaute ihre Heuchelei und sagte: 24 "Zeigt mir einen Denar!* Wessen Bild und Name ist darauf?" – "Des Kaisers", erwiderten sie. 25 "Nun", sagte Jesus, "dann gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört." 26 Sie konnten ihn zu keiner verfänglichen Aussage vor dem Volk verleiten. Im Gegenteil, sie waren von seiner Antwort so überrascht, dass sie nichts mehr zu sagen wussten.

Gibt es eine Auferstehung?

27 Dann kamen einige Sadduzäer* zu Jesus. Diese behaupten, es gäbe keine Auferstehung nach dem Tod. Sie fragten: 28 "Rabbi, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn ein verheirateter Mann kinderlos stirbt, dann soll sein Bruder die Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen verschaffen. 29 Nun waren da sieben Brüder. Der älteste von ihnen heiratete und starb kinderlos. 30 Daraufhin nahm der zweite Bruder die Witwe zur Frau. Doch auch er starb bald und hinterließ keine Kinder. 31 Nach ihm der dritte und so alle sieben. Sie heirateten die Frau, hinterließen keine Kinder und starben. 32 Zuletzt starb auch die Frau. 33 Wessen Frau wird sie nun nach der Auferstehung sein? Denn alle sieben waren ja mit ihr verheiratet." 34 Jesus sagte zu ihnen: "Heiraten ist eine Sache für die gegenwärtige Welt. 35 Aber die Menschen, die für würdig gehalten werden, in der kommenden Welt leben zu dürfen und von den Toten aufzuerstehen, werden nicht mehr heiraten. 36 Sie können dann auch nicht mehr sterben, sondern sind den Engeln gleich. Als Menschen der Auferstehung sind sie dann Söhne Gottes. 37 Dass aber die Toten auferstehen, hat schon Mose deutlich werden lassen, als er den Herrn beim ‹brennenden› Dornbusch 'den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott Jakobs' nennt. 38 Er ist also nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn sind alle lebendig." 39 Da sagten einige von den Gesetzeslehrern: "Rabbi, das war eine gute Antwort!" 40 Denn sie wagten es nicht mehr, ihn über irgendetwas zu befragen. 41 Nun wandte sich Jesus an alle und fragte: "Wieso wird eigentlich behauptet, der Messias sei der Sohn Davids? 42 David selbst sagt doch im Buch der Psalmen: 'Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich an meine rechte Seite, 43 bis ich deine Feinde zu einer Fußbank für dich gemacht habe.' 44 Wenn David ihn also Herr nennt, wie kann er dann gleichzeitig sein Sohn sein?" 45 Vor dem ganzen versammelten Volk warnte Jesus seine Jünger: 46 "Hütet euch vor den Gesetzeslehrern! Sie zeigen sich gern in ihren langen Gewändern und erwarten, dass man sie auf den Märkten ehrerbietig grüßt. In der Synagoge sitzen sie in der ersten Reihe, und bei Festessen beanspruchen sie die Ehrenplätze. 47 Gleichzeitig aber verschlingen sie den Besitz schutzloser Witwen und sprechen scheinheilig lange Gebete. Darum erwartet sie ein sehr hartes Urteil."
Nuova Riveduta 2006

Dubbi sull’autorità di Gesù Cristo

1 Uno di quei giorni, mentre insegnava al popolo nel tempio ed evangelizzava, sopraggiunsero i capi dei sacerdoti e gli scribi con gli anziani, e gli parlarono così: 2 «Dicci con quale autorità fai queste cose, o chi ti ha dato questa autorità». 3 Ed egli rispose loro: «Anch’io vi farò una domanda. Ditemi: 4 il battesimo di Giovanni veniva dal cielo o dagli uomini?» 5 Ed essi ragionavano così tra di loro: «Se diciamo: “Dal cielo”, egli ci dirà: “Perché non gli credeste?” 6 Ma se diciamo: “Dagli uomini”, tutto il popolo ci lapiderà, perché è persuaso che Giovanni fosse un profeta». 7 E risposero di non sapere da dove venisse. 8 Gesù disse loro: «Neppure io vi dico con quale autorità faccio queste cose».

Parabola dei vignaiuoli

9 Poi cominciò a dire al popolo questa parabola: «Un uomo piantò una vigna, la affittò a dei vignaiuoli e se ne andò in viaggio per molto tempo. 10 Al tempo della raccolta mandò un servo da quei vignaiuoli perché gli dessero una parte del frutto della vigna; ma i vignaiuoli, dopo averlo percosso, lo rimandarono a mani vuote. 11 Egli mandò un altro servo; ma dopo aver percosso e insultato anche questo, lo rimandarono a mani vuote. 12 Egli ne mandò ancora un terzo; e quelli, dopo aver ferito anche questo, lo scacciarono. 13 Allora il padrone della vigna disse: “Che farò? Manderò il mio diletto figlio; forse a lui porteranno rispetto”. 14 Ma quando i vignaiuoli lo videro, fecero tra di loro questo ragionamento: “Costui è l’erede; uccidiamolo, affinché l’eredità diventi nostra”. 15 E lo cacciarono fuori dalla vigna e lo uccisero. Dunque che cosa farà loro il padrone della vigna? 16 Verrà e sterminerà quei vignaiuoli, e darà la vigna ad altri». Essi, udito ciò, dissero: «Non sia mai!» 17 Ma egli li guardò in faccia e disse: «Che significa dunque ciò che sta scritto: “La pietra che i costruttori hanno rifiutata è quella che è diventata pietra angolare”*? 18 Chiunque cadrà su quella pietra si sfracellerà, ed essa stritolerà colui sul quale cadrà». 19 In quella stessa ora gli scribi e i capi dei sacerdoti cercarono di mettergli le mani addosso, ma temettero il popolo; perché capirono che egli aveva detto quella parabola per loro.

Il tributo a Cesare

20 Si misero a osservare Gesù e gli mandarono delle spie che fingessero di essere giusti per coglierlo in fallo su una sua parola e consegnarlo, così, all’autorità e al potere del governatore. 21 Costoro gli fecero una domanda: «Maestro, noi sappiamo che tu parli e insegni rettamente, e non hai riguardi personali, ma insegni la via di Dio secondo verità. 22 Ci è lecito, o no, pagare il tributo a Cesare?» 23 Ma egli, accortosi del loro tranello, disse loro: 24 «Mostratemi un denaro. Di chi porta l’effigie e l’iscrizione?» Ed essi dissero: «Di Cesare». 25 Ed egli a loro: «Rendete dunque a Cesare quello che è di Cesare, e a Dio quello che è di Dio». 26 Essi non poterono coglierlo in fallo davanti al popolo; e, meravigliati della sua risposta, tacquero.

Dibattito sulla risurrezione

27 Poi si avvicinarono alcuni sadducei*, i quali negano che ci sia risurrezione, e lo interrogarono, dicendo: 28 «Maestro, Mosè ci ha prescritto: “Se il fratello di uno muore, avendo moglie ma senza figli, il fratello di lui ne prenda la moglie e dia una discendenza a suo fratello*”. 29 C’erano dunque sette fratelli. Il primo prese moglie e morì senza figli. 30 Il secondo pure la sposò, 31 poi il terzo; e così, fino al settimo, morirono senza lasciare figli. 32 Infine morì anche la donna. 33 Nella risurrezione, dunque, di chi sarà moglie quella donna? Perché tutti e sette l’hanno avuta per moglie». 34 Gesù disse loro: «I figli di questo mondo sposano e sono sposati, 35 ma quelli che saranno ritenuti degni di aver parte al mondo avvenire e alla risurrezione dai morti non prendono né danno moglie; 36 neanche possono più morire perché sono simili agli angeli e sono figli di Dio, essendo figli della risurrezione. 37 Che poi i morti risuscitino, lo dichiarò anche Mosè nel passo del pruno, quando chiama il Signore, Dio di Abraamo, Dio di Isacco e Dio di Giacobbe*. 38 Ora, egli non è Dio di morti, ma di vivi; perché per lui tutti vivono». 39 Alcuni scribi, rispondendo, dissero: «Maestro, hai detto bene». 40 E non osavano più fargli alcuna domanda.

Gesù e gli scribi

41 Ed egli disse loro: «Come mai si dice che il Cristo è Figlio di Davide? 42 Poiché Davide stesso, nel libro dei Salmi, dice: “Il Signore ha detto al mio Signore: ‘Siedi alla mia destra, 43 finché io abbia posto i tuoi nemici come sgabello dei tuoi piedi’”*. 44 Davide dunque lo chiama Signore; come può essere suo figlio?» 45 Mentre tutto il popolo lo ascoltava, egli disse ai {suoi} discepoli: 46 «Guardatevi dagli scribi, a cui piace passeggiare in lunghe vesti, e che amano i saluti nelle piazze, i primi seggi nelle sinagoghe e i primi posti nei conviti; 47 essi divorano le case delle vedove e fanno lunghe preghiere per mettersi in mostra. Costoro riceveranno una condanna maggiore».