Apostelgeschichte 5 | Neue evangelistische Übersetzung Nuova Riveduta 2006

Apostelgeschichte 5 | Neue evangelistische Übersetzung

Selbstsucht und Heuchelei

1 Aber auch ein Mann namens Hananias und seine Frau Saphira verkauften ein Grundstück. 2 Doch er behielt mit Wissen seiner Frau einen Teil vom Erlös. Den Rest legte er ‹als Gesamterlös› vor die Apostel hin. 3 Doch Petrus sagte zu ihm: "Warum hat der Satan dein Herz erfüllt? Warum hast du den Heiligen Geist belogen und etwas von der Einnahme für euer Grundstück beiseitegeschafft? 4 Du hättest es doch behalten können. Und selbst nach dem Verkauf stand das Geld zu deiner freien Verfügung. Warum hast du dich nur auf so etwas eingelassen? Du hast nicht Menschen belogen, sondern Gott." 5 Bei diesen Worten brach Hananias zusammen und starb. Ein tiefes Erschrecken erfasste alle, die davon hörten. 6 Die jungen Männer, die in der Versammlung waren, wickelten den Toten in ein Tuch, trugen ihn hinaus und begruben ihn. 7 Etwa drei Stunden später kam seine Frau Saphira völlig ahnungslos herein. 8 "Sag mir", fragte Petrus sie, "habt ihr das Grundstück für diesen Betrag hier verkauft?" – "Ja", erwiderte sie, "das ist der Betrag." 9 Da sagte Petrus: "Warum habt ihr euch nur verabredet, den Geist des Herrn zu versuchen? – Hörst du die Schritte? Die, die deinen Mann begraben haben, stehen schon vor der Tür und werden auch dich hinaustragen." 10 Im selben Augenblick brach Saphira zusammen und starb. Als die jungen Männer hereinkamen, sahen sie ihren Leichnam auf dem Boden vor Petrus liegen. Sie trugen auch sie hinaus und begruben sie neben ihrem Mann. 11 Ein tiefes Erschrecken erfasste die ganze Gemeinde und alle, die davon hörten.

Das Ansehen der Gemeinde wächst

12 Aber durch die Hände der Apostel lgeschahen viele Zeichen und Wunder unter dem Volk. Und alle ‹Gläubigen› waren eines Sinnes und trafen sich ‹immer wieder› in der Säulenhalle Salomos. 13 Von den anderen aber wagte es keiner, sich ihnen anzuschließen. Das Volk jedoch sprach lobend über sie. 14 Und von solchen, die an den Herrn glaubten, tat Gott immer mehr hinzu, Scharen von Männern und Frauen. 15 Es kam so weit, dass die Leute Kranke auf die Straßen brachten und dort auf Betten und Matten legten. Sie hofften, dass wenigstens der Schatten von Petrus auf einen von ihnen fallen würde. 16 Selbst aus der Umgebung von Jerusalem strömten die Leute zusammen. Sie brachten Kranke und von bösen Geistern Geplagte herbei, die dann alle geheilt wurden.

Alle Apostel verhaftet

17 Der Hohe Priester und die ganze Partei der Sadduzäer, die auf seiner Seite stand, wurden eifersüchtig und beschlossen einzugreifen. 18 Sie ließen die Apostel festnehmen und ins öffentliche Gefängnis bringen. 19 Doch in der Nacht öffnete ein Engel des Herrn die Gefängnistüren und führte sie hinaus. 20 "Geht in den Tempel", sagte er zu ihnen, "stellt euch vor die Leute und verkündet ihnen ganze Botschaft von diesem ‹neuen› Leben." 21 Die Apostel gehorchten den Anweisungen. Sie gingen bei Tagesanbruch in den Tempel und begannen, die Menschen zu unterweisen. Der Hohe Priester und sein Anhang hatten inzwischen den Hohen Rat mit der ganzen Ältestenschaft des Volkes Israel einberufen. Nun schickten sie ins Gefängnis, um die Apostel vorführen zu lassen. 22 Als die Männer der Tempelwache hinkamen, fanden sie die Apostel dort nicht vor. Sie kehrten unverrichteter Dinge zurück und meldeten: 23 "Das Gefängnis war ordnungsgemäß verschlossen und die Wachen standen vor den Türen. Als wir aber aufgeschlossen hatten, war niemand drin." 24 Der Tempelhauptmann und die Hohen Priester waren sprachlos, als sie das hörten. Betreten überlegten sie, wie das wohl enden würde. 25 Da kam plötzlich einer und meldete: "Die Männer, die ihr ins Gefängnis gebracht habt, stehen im Tempel und belehren das Volk." 26 Der Tempelhauptmann ging mit der Wache hin, um sie zu holen. Sie vermieden es aber, Gewalt anzuwenden, weil sie befürchteten, von der Menge gesteinigt zu werden. 27 So brachten sie die Apostel herbei und stellten sie vor den Hohen Rat. Der Hohe Priester begann das Verhör: 28 "Haben wir euch nicht ausdrücklich verboten, im Namen dieses Mannes aufzutreten und zu lehren? Und ihr, ihr habt ganz Jerusalem mit eurer Lehre erfüllt und wollt uns für den Tod dieses Menschen verantwortlich machen." 29 Doch Petrus und die anderen Apostel entgegneten: "Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. 30 Der Gott unserer Väter hat Jesus vom Tod auferweckt, den Jesus, den ihr an ein Holz gehängt* und so umgebracht habt. 31 In seiner Macht hat Gott ihn zum Führer und Retter erhoben, damit Israel seine Einstellung ändern und Vergebung seiner Schuld erhalten kann. 32 Für diese Tatsachen stehen wir persönlich als Zeugen ein, genauso wie der Heilige Geist, den Gott allen gegeben hat, die ihm gehorchen." 33 Als sie das hörten, gerieten sie in Wut und beschlossen, die Apostel zu beseitigen. 34 Da stand ein Pharisäer im Rat auf und verlangte, die Angeklagten vorübergehend hinauszubringen. Er hieß Gamaliel und war ein im ganzen Volk angesehener Gesetzeslehrer. 35 "Männer von Israel", sagte er dann, "seht euch bei diesen Menschen vor! Überlegt genau, was ihr mit ihnen tun wollt. 36 Es ist schon einige Zeit her, als Theudas auftrat und behauptete, etwas Besonderes zu sein. Ungefähr 400 Männer hatten sich ihm angeschlossen. Doch er wurde getötet und alle seine Anhänger zerstreuten sich und die Sache war zu Ende. 37 Später, zur Zeit der Volkszählung,* zettelte Judas, der Galiläer, einen Aufstand an und scharte eine Menge Leute um sich. Auch der kam um, und alle seine Anhänger wurden auseinandergetrieben. 38 Im vorliegenden Fall rate ich deshalb: Lasst diese Leute in Ruhe! Lasst sie gehen! Denn wenn das, was sie wollen, und das, was sie tun, von Menschen kommt, wird es scheitern. 39 Wenn es aber von Gott kommt, werdet ihr es nicht zerstören können. Vielleicht steht ihr dann sogar als solche da, die gegen Gott kämpfen." Das überzeugte sie. 40 Sie riefen die Apostel wieder herein und ließen sie auspeitschen. Dann verboten sie ihnen ‹nochmals, öffentlich› im Namen von Jesus zu sprechen, und ließen sie frei. 41 Die Apostel verließen den Hohen Rat und waren voller Freude, dass Gott sie gewürdigt hatte, für den Namen ihres Herrn so gedemütigt zu werden. 42 Sie hörten keinen Tag damit auf, im Tempel und in Privathäusern zu lehren und die erfreuliche Botschaft zu verkündigen, dass Jesus der Messias ist.
Nuova Riveduta 2006

Anania e Saffira

1 Ma un uomo di nome Anania, con Saffira sua moglie, vendette una proprietà 2 e tenne per sé parte del prezzo, essendone consapevole anche la moglie; e un’altra parte la consegnò, deponendola ai piedi degli apostoli. 3 Ma Pietro disse: «Anania, perché Satana ha così riempito il tuo cuore da farti mentire allo Spirito Santo e trattenere parte del prezzo del podere? 4 Se questo non si vendeva, non restava tuo? E una volta venduto, il ricavato non era a tua disposizione? Perché ti sei messo in cuore questa cosa? Tu non hai mentito agli uomini, ma a Dio». 5 Anania, udendo queste parole, cadde e spirò. E un gran timore prese tutti quelli che lo udirono. 6 I giovani, alzatisi, ne avvolsero il corpo e, portatolo fuori, lo seppellirono. 7 Circa tre ore dopo sua moglie, non sapendo ciò che era accaduto, entrò. 8 E Pietro, rivolgendosi a lei: «Dimmi», le disse, «avete venduto il podere per tanto?» Ed ella rispose: «Sì, per tanto». 9 Allora Pietro le disse: «Perché vi siete accordati a tentare lo Spirito del Signore? Ecco, i piedi di quelli che hanno seppellito tuo marito sono alla porta e porteranno via anche te». 10 Ed ella in quell’istante cadde ai suoi piedi e spirò. I giovani, entrati, la trovarono morta; e, portatala via, la seppellirono accanto a suo marito. 11 Allora un gran timore venne su tutta la chiesa e su tutti quelli che udivano queste cose.

Numerosi miracoli a Gerusalemme

12 Molti segni e prodigi erano fatti tra il popolo per le mani degli apostoli; e tutti di comune accordo si ritrovavano sotto il portico di Salomone. 13 Ma nessuno degli altri osava unirsi a loro; il popolo però li esaltava. 14 E sempre di più si aggiungevano uomini e donne in gran numero, che credevano nel Signore; 15 tanto che portavano perfino i malati nelle piazze e li mettevano su lettucci e giacigli, affinché, quando Pietro passava, almeno la sua ombra ne coprisse qualcuno. 16 Anche la folla delle città intorno a Gerusalemme accorreva, portando malati e persone tormentate da spiriti immondi; e tutti erano guariti.

Arresto degli apostoli

17 Il sommo sacerdote e tutti quelli che erano con lui, cioè la setta dei sadducei, si alzarono, pieni di invidia, 18 e misero le mani sopra gli apostoli e li gettarono nella prigione pubblica. 19 Ma un angelo del Signore, nella notte, aprì le porte della prigione e, condottili fuori, disse: 20 «Andate, presentatevi nel tempio e annunciate al popolo tutte le parole di questa vita». 21 Essi, udito ciò, entrarono sul far del giorno nel tempio, e insegnavano. Ora il sommo sacerdote e quelli che erano con lui vennero, convocarono il sinedrio e tutti gli anziani dei figli d’Israele e mandarono alla prigione per far condurre davanti a loro gli apostoli. 22 Ma le guardie che vi andarono non li trovarono nella prigione; e, tornate, fecero il loro rapporto, 23 dicendo: «La prigione l’abbiamo trovata chiusa con ogni diligenza, e le guardie in piedi davanti alle porte; abbiamo aperto, ma non abbiamo trovato nessuno dentro». 24 Quando il capitano del tempio e i capi dei sacerdoti udirono queste cose, rimasero perplessi sul conto loro, non sapendo cosa ciò potesse significare. 25 Ma sopraggiunse uno che disse loro: «Ecco, gli uomini che voi metteste in prigione sono nel tempio e stanno insegnando al popolo». 26 Allora il capitano, con le guardie, andò e li condusse via, senza far loro violenza, perché temevano di essere lapidati dal popolo. 27 Dopo averli portati via, li presentarono al sinedrio; e il sommo sacerdote li interrogò, 28 dicendo: «Non vi abbiamo forse espressamente ordinato di non insegnare nel nome di costui? Ed ecco, avete riempito Gerusalemme della vostra dottrina e volete far ricadere su di noi il sangue di quell’uomo». 29 Ma Pietro e gli altri apostoli risposero: «Bisogna ubbidire a Dio anziché agli uomini. 30 Il Dio dei nostri padri ha risuscitato Gesù, che voi uccideste appendendolo al legno, 31 e lo ha innalzato con la sua destra, costituendolo Principe e Salvatore, per dare ravvedimento* a Israele e perdono dei peccati. 32 Noi siamo testimoni di queste cose; e anche lo Spirito Santo, che Dio ha dato a quelli che gli ubbidiscono».

Il consiglio di Gamaliele convince i capi religiosi

33 Ma essi, udendo queste cose, fremevano d’ira e si proponevano di ucciderli. 34 Ma un fariseo* di nome Gamaliele, dottore della legge, onorato da tutto il popolo, alzatosi in piedi nel sinedrio comandò che gli apostoli venissero un momento allontanati. 35 Poi disse loro: «Uomini d’Israele, badate bene a quello che state per fare circa questi uomini. 36 Poiché, prima d’ora, sorse Teuda, dicendo di essere qualcuno; presso di lui si raccolsero circa quattrocento uomini; egli fu ucciso, e tutti quelli che gli avevano dato ascolto furono dispersi e ridotti a nulla. 37 Dopo di lui sorse Giuda il Galileo, ai giorni del censimento, e si trascinò dietro della gente; anch’egli perì, e tutti quelli che gli avevano dato ascolto furono dispersi. 38 E ora vi dico: tenetevi lontani questi uomini e lasciateli stare; perché, se questo disegno o quest’opera è dagli uomini, sarà distrutta; 39 ma se è da Dio, voi non potrete distruggerli, se non volete trovarvi a combattere anche contro Dio». 40 Essi furono da lui convinti; e chiamati gli apostoli, li batterono, ingiunsero loro di non parlare nel nome di Gesù e li lasciarono andare. 41 Essi dunque se ne andarono via dal sinedrio, rallegrandosi di essere stati ritenuti degni di essere oltraggiati per il nome di Gesù. 42 E ogni giorno, nel tempio e per le case, non cessavano di insegnare e di portare il lieto messaggio che Gesù è il Cristo.