1.Könige 22 | Neue evangelistische Übersetzung Nuova Riveduta 2006

1.Könige 22 | Neue evangelistische Übersetzung

Micha gegen Ahabs Propheten

1 Drei Jahre lang verhielten die Syrer sich ruhig. Es gab keinen Krieg zwischen Syrien und Israel. 2 Im dritten Jahr besuchte König Joschafat von Juda den König von Israel. 3 Dieser hatte zu seinen Beratern gesagt: "Wisst ihr nicht, dass Ramot in Gilead uns gehört? Warum bleiben wir still, anstatt es dem König von Syrien wieder wegzunehmen?" 4 Dann fragte er Joschafat: "Machst du mit, wenn ich Ramot in Gilead angreife?" – "Ja, ich mache mit", erwiderte Joschafat, "meine Truppen sollen mit deinen gehen und meine Pferde ebenso." 5 Doch dann sagte Joschafat zum König von Israel: "Du solltest aber zuerst fragen, was Jahwe dazu sagt!" 6 Da ließ der König von Israel die Propheten kommen, 400 Mann. Er fragte sie: "Soll ich in den Kampf gegen Ramot in Gilead ziehen oder soll ich es lassen?" – "Zieh hinauf", erwiderten sie, "Gott wird es in die Hand des Königs geben!" 7 Aber Joschafat sagte: "Gibt es hier sonst keinen Propheten Jahwes mehr, durch den wir Gott fragen können?" 8 "Es gibt schon einen, durch den man Jahwe befragen kann", erwiderte der König von Israel, "aber ich hasse ihn, weil er mir niemals Gutes, sondern immer nur Schlimmes prophezeit. Es ist Micha Ben-Jimla." Doch Joschafat erwiderte: "Der König sage das nicht!" 9 Da rief der König von Israel einen Hofbeamten herbei und befahl ihm: "Schnell, hol Micha Ben-Jimla!" 10 Der König von Israel und König Joschafat von Juda saßen im königlichen Gewand auf zwei Thronsesseln, die man für sie auf dem freien Platz am Toreingang von Samaria aufgestellt hatte. Und die Propheten weissagten vor ihnen. 11 Ein gewisser Zidkija Ben-Kenaana hatte sich eiserne Hörner gemacht und rief: "So spricht Jahwe: 'Damit wirst du die Syrer niederstoßen, bis du sie vernichtet hast!'" 12 Die anderen Propheten weissagten ebenso: "Greif Ramot in Gilead an und führe Israel zum Sieg! Jahwe wird die Stadt in die Hand des Königs geben!" 13 Der Bote, der Micha holen sollte, sagte unterwegs zu ihm: "Hör zu! Die Worte der Propheten sind einstimmig und sprechen für den König. Schließ dich doch ihrem Wort an und sage Gutes!" 14 Micha erwiderte: "So wahr Jahwe lebt, ich sage nur das, was Jahwe mir aufträgt!" 15 Als er zum König kam, fragte ihn dieser: "Micha, sollen wir in den Kampf gegen Ramot in Gilead ziehen oder sollen wir es lassen?" – "Zieh nur hin und führe Israel zum Sieg!", sagte er. "Jahwe wird es in die Hand des Königs geben." 16 Doch der König entgegnete: "Wie oft muss ich dich noch beschwören, dass du mir nichts als die Wahrheit im Namen Jahwes verkündest!" 17 Da sagte Micha: "Ich sah ganz Israel über die Berge zerstreut wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und Jahwe sagte: 'Sie haben keinen Anführer mehr! Jeder kehre wohlbehalten in sein Haus zurück!'" 18 Da sagte der König von Israel zu Joschafat: "Habe ich dir nicht gesagt, dass er mir nichts Gutes prophezeit, sondern immer nur Schlimmes?" 19 Micha fuhr fort: "Darum hört das Wort Jahwes: Ich sah Jahwe sitzen auf seinem Thron. Das ganze Heer des Himmels stand rechts und links neben ihm. 20 Jahwe fragte: 'Wer ködert Ahab, dass er loszieht und bei Ramot in Gilead fällt?' Der eine sagte dies, der andere das. 21 Zuletzt trat ein Geist vor. Er stellte sich vor Jahwe und sagte: 'Ich werde ihn ködern.' 'Womit?', fragte Jahwe. 22 Ich werde als Lügengeist aus dem Mund aller seiner Propheten sprechen', erwiderte er. 'Gut, du darfst ihn verführen', sagte er, 'und du wirst es auch schaffen. Geh los und tu es!' 23 Du siehst also, dass Jahwe deinen Propheten einen Lügengeist eingegeben hat, denn Jahwe hat dein Unheil beschlossen." 24 Da kam Zidkija Ben-Kenaana zu Micha, gab ihm eine Ohrfeige und sagte: "Auf welche Weise soll der Geist Jahwes mich denn verlassen haben und nur noch mit dir reden?" 25 "Du wirst es ja sehen", erwiderte Micha, "und zwar an dem Tag, an dem du von einer Kammer in die andere flüchtest, um dich zu verstecken." 26 Da sagte der König: "Nehmt ihn fest und führt ihn zum Stadtkommandanten Amon und zum Prinzen Joasch. 27 Meldet ihnen: 'So spricht der König: Setzt diesen Mann ins Gefängnis und haltet ihn knapp bei Brot und Wasser, bis ich wohlbehalten zurückkomme!'" 28 Da sagte Micha: "Wenn du je wohlbehalten zurückkehrst, hat Jahwe nicht durch mich gesprochen." Dann fügte er noch hinzu: "Hört es, ihr Völker alle!"

Ahabs Tod

29 Der König von Israel und König Joschafat von Juda zogen also nach Ramot in Gilead. 30 Unterwegs sagte der König von Israel zu Joschafat: "Ich will verkleidet in den Kampf ziehen, aber du kannst deine königliche Kleidung tragen!" So zog er verkleidet in die Schlacht. 31 Der König von Syrien hatte den zweiunddreißig Führern seiner Streitwagen befohlen: "Kämpft nicht gegen Kleine oder Große, sondern greift allein den König von Israel an!" 32 Als die Streitwagenführer Joschafat entdeckten, sagten sie: "Das ist der König von Israel!" und griffen ihn von allen Seiten an. Da schrie Joschafat um Hilfe. 33 Als die Wagenführer merkten, dass er nicht der König von Israel war, ließen sie ihn in Ruhe. 34 Einer ihrer Kämpfer aber schoss auf gut Glück einen Pfeil ab und traf den König von Israel zwischen Gurt und Panzer. Daraufhin sagte dieser zu seinem Wagenlenker: "Dreh um und bring mich aus dem Gewühl! Ich bin schwer getroffen." 35 Weil aber der Kampf an dem Tag immer heftiger wurde, hielt der König bis zum Abend durch und blieb den Syrern gegenüber in seinem Wagen aufrecht stehen, während das Blut aus seiner Wunde in den Wagen floss. Und am Abend starb er. 36 Als die Sonne unterging, ließ man im Lager ausrufen: "Jeder kehre in seine Stadt zurück und auf sein Land!" 37 So starb der König. Man brachte ihn nach Samaria und begrub ihn dort. 38 Als man den Wagen am Teich von Samaria abspülte, leckten die Hunde sein Blut auf, und die Huren wuschen sich, wie Jahwe es angekündigt hatte. 39 Was es sonst noch über Ahab und seine Taten zu berichten gibt, über das Elfenbeinhaus und die Städte, die er gebaut hat, findet man in der Chronik der Könige von Israel. 40 Nachdem Ahab gestorben war, trat sein Sohn Ahasja die Herrschaft an.

König Joschafat von Juda

41 Im 4. Regierungsjahr des Königs Ahab von Israel wurde Joschafat Ben-Asa König über Juda. 42 Als er die Herrschaft übernahm, war er 35 Jahre alt. Er regierte 25 Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Asuba und war eine Tochter von Schilhi. 43 Er folgte in allem konsequent dem Beispiel seines Vaters Asa, indem er tat, was Jahwe gefiel. 44 Nur die Opferhöhen bestanden weiter, und die Leute brachten dort Schlacht- und Räucheropfer dar. 45 Joschafat machte auch Frieden mit dem König von Israel. 46 Was sonst noch über Joschafat, seine Machttaten und Kriege zu sagen ist, steht in der Chronik der Könige von Juda. 47 Er schaffte auch die Männer, die sich für den Fruchtbarkeitskult prostituiert hatten, aus dem Land, denn es waren noch welche aus der Zeit seines Vaters Asa übrig geblieben. 48 Damals hatte Edom keinen eigenen König. Es wurde von einem Statthalter Judas regiert. 49 Joschafat hatte auch eine Tarschisch-Flotte* bauen lassen, die nach Ofir* fahren sollte, um Gold zu holen. Es kam aber nicht dazu, weil die Flotte bei Ezjon-Geber* zerschellte. 50 König Ahasja Ben-Ahab wollte damals seine Leute auf Joschafats Schiffen mitfahren lassen. Doch Joschafat hatte es abgelehnt. 51 Als Joschafat starb, bestattete man ihn in der Grabstätte seiner Väter innerhalb der Davidsstadt. Und sein Sohn Joram trat die Herrschaft an. 52 Im 17. Regierungsjahr des Königs Joschafat von Juda wurde Ahasja Ben-Ahab für zwei Jahre* König über Israel. 53 Er tat, was Jahwe missfiel, und folgte dem bösen Beispiel seines Vaters und seiner Mutter und hielt auch an den sündhaften Gottesdiensten fest, mit denen Jerobeam Ben-Nebat Israel verführt hatte. 54 Außerdem verehrte er den Baal und warf sich vor ihm nieder. Damit beleidigte er Jahwe, den Gott Israels, genauso wie sein Vater es getan hatte.
Nuova Riveduta 2006

Acab e Giosafat in guerra contro i Siri

1 Passarono tre anni senza guerra tra la Siria e Israele. 2 Nel terzo anno Giosafat, re di Giuda, scese a trovare il re d’Israele. 3 Il re d’Israele aveva detto ai suoi servitori: «Voi sapete che Ramot di Galaad è nostra, e noi ce ne stiamo tranquilli senza toglierla di mano al re di Siria». 4 E disse a Giosafat: «Vuoi venire con me alla guerra contro Ramot di Galaad?» Giosafat rispose al re d’Israele: «Conta su di me come su te stesso, sulla mia gente come sulla tua, sui miei cavalli come sui tuoi». 5 Poi Giosafat disse al re d’Israele: «Ti prego, consulta oggi la parola del Signore». 6 Allora il re d’Israele radunò i profeti, in numero di circa quattrocento, e disse loro: «Debbo andare a far guerra a Ramot di Galaad, o no?» Quelli risposero: «Va’, e il Signore la darà nelle mani del re». 7 Ma Giosafat disse: «Non c’è qui nessun altro profeta del Signore da poter consultare?» 8 Il re d’Israele rispose a Giosafat: «C’è ancora un uomo per mezzo del quale si potrebbe consultare il Signore; ma io lo odio perché non mi predice mai nulla di buono, ma soltanto del male: è Micaia, figlio d’Imla». E Giosafat disse: «Non dica così il re!» 9 Allora il re d’Israele chiamò un eunuco e gli disse: «Fa’ subito venire Micaia, figlio d’Imla».

Consultazione di Micaia

10 Il re d’Israele e Giosafat, re di Giuda, sedevano ciascuno sul suo trono, vestiti dei loro abiti regali, nell’aia che è all’ingresso della porta di Samaria; e tutti i profeti profetizzavano davanti a loro. 11 Sedechia, figlio di Chenaana, si era fatto delle corna di ferro, e disse: «Così dice il Signore: “Con queste corna colpirai i Siri finché tu li abbia completamente distrutti”». 12 Tutti i profeti profetizzavano nello stesso modo, dicendo: «Va’ contro Ramot di Galaad, e vincerai; il Signore la darà nelle mani del re». 13 Il messaggero che era andato a chiamare Micaia gli parlò così: «Ecco, tutti i profeti, unanimi, predicono del bene al re; ti prego, le tue parole siano concordi con le loro, e predici del bene!» 14 Ma Micaia rispose: «Com’è vero che il Signore vive, io dirò quel che il Signore mi dirà». 15 Quando giunse davanti al re, il re gli disse: «Micaia, dobbiamo andare a far guerra a Ramot di Galaad, o no?» Egli rispose: «Va’ pure, tu vincerai; il Signore la darà nelle mani del re». 16 Il re gli disse: «Quante volte dovrò scongiurarti di non dirmi altro che la verità nel nome del Signore?» 17 Micaia rispose: «Ho visto tutto Israele disperso su per i monti, come pecore che non hanno pastore; e il Signore ha detto: “Questa gente non ha padrone; ciascuno ritorni in pace a casa sua”». 18 Il re d’Israele disse a Giosafat: «Non te l’avevo detto che costui non mi avrebbe predetto nulla di buono, ma soltanto del male?» 19 Micaia replicò: «Perciò ascolta la parola del Signore. Io ho visto il Signore seduto sul suo trono, e tutto l’esercito del cielo che gli stava a destra e a sinistra. 20 Il Signore disse: “Chi ingannerà Acab affinché vada contro Ramot di Galaad e vi perisca?” Ci fu chi rispose in un modo e chi in un altro. 21 Allora si fece avanti uno spirito, il quale si presentò davanti al Signore e disse: “Lo ingannerò io”. 22 Il Signore gli disse: “E come?” Quello rispose: “Io uscirò e sarò spirito di menzogna in bocca a tutti i suoi profeti”. Il Signore gli disse: “Sì, riuscirai a ingannarlo; esci e fa’ così”. 23 E ora ecco, il Signore ha messo uno spirito di menzogna in bocca a tutti questi tuoi profeti; ma il Signore ha pronunciato del male contro di te». 24 Allora Sedechia, figlio di Chenaana, si accostò, diede uno schiaffo a Micaia e disse: «Per dove è passato lo Spirito del Signore, quando è uscito da me per parlare a te?» 25 Micaia rispose: «Lo vedrai il giorno che andrai di camera in camera per nasconderti!» 26 Il re d’Israele disse: «Prendi Micaia, portalo da Ammon, governatore della città, e da Ioas, figlio del re, e di’ loro: 27 “Così dice il re: ‘Rinchiudete costui in prigione, mettetelo a pane e acqua finché io torni sano e salvo’”». 28 Micaia disse: «Se tu torni sano e salvo, non sarà il Signore che avrà parlato per bocca mia». E aggiunse: «Udite questo, popoli tutti!»

Sconfitta e morte di Acab

29 Il re d’Israele e Giosafat, re di Giuda, marciarono dunque contro Ramot di Galaad. 30 Il re d’Israele disse a Giosafat: «Io mi travestirò per andare in battaglia; ma tu mettiti i tuoi abiti regali». E il re d’Israele si travestì e andò in battaglia. 31 Il re di Siria aveva dato quest’ordine ai trentadue capitani dei suoi carri: «Non combattete contro nessuno, piccolo o grande, ma soltanto contro il re d’Israele». 32 Quando i capitani dei carri scorsero Giosafat, dissero: «Certo quello è il re d’Israele», e si diressero contro di lui per attaccarlo; ma Giosafat mandò un grido. 33 Allora i capitani si accorsero che egli non era il re d’Israele, e cessarono di assalirlo. 34 Ma un uomo scoccò a caso la freccia del suo arco, e ferì il re d’Israele tra la corazza e le falde; perciò il re disse al suo cocchiere: «Svolta, portami fuori dal campo, perché sono ferito». 35 Ma la battaglia fu così accanita quel giorno, che il re fu trattenuto sul suo carro di fronte ai Siri, e morì verso sera; il sangue della sua ferita era colato nel fondo del carro. 36 Mentre il sole tramontava, un grido corse per tutto il campo: «Ognuno alla sua città! Ognuno al suo paese!» 37 Così il re morì, fu portato a Samaria, e in Samaria fu sepolto. 38 Quando si lavò il carro presso lo stagno di Samaria – in quell’acqua si lavavano le prostitute – i cani leccarono il sangue di Acab, secondo la parola che il Signore aveva pronunciata. 39 Il resto delle azioni di Acab, tutto quello che fece, la casa d’avorio che costruì e tutte le città che edificò, tutto questo sta scritto nel libro delle Cronache dei re d’Israele. 40 Così Acab si addormentò con i suoi padri, e Acazia, suo figlio, regnò al suo posto.

Giosafat, re di Giuda

41 Giosafat, figlio di Asa, cominciò a regnare sopra Giuda il quarto anno di Acab, re d’Israele. 42 Giosafat aveva trentacinque anni quando cominciò a regnare, e regnò venticinque anni a Gerusalemme. Il nome di sua madre era Azuba, figlia di Sili. 43 Egli imitò in ogni cosa la condotta di Asa, suo padre, e non se ne allontanò; fece quel che è giusto agli occhi del Signore. 44 Tuttavia gli alti luoghi non scomparvero; il popolo offriva ancora sacrifici e profumi sugli alti luoghi. 45 Giosafat visse in pace con il re d’Israele. 46 Il resto delle azioni di Giosafat, le prodezze che fece e le sue guerre sono scritte nel libro delle Cronache dei re di Giuda. 47 Egli fece sparire dal paese gli ultimi uomini che si prostituivano e che erano rimasti dal tempo di Asa suo padre. 48 A quel tempo non c’era re in Edom; un prefetto fungeva da re. 49 Giosafat costruì delle navi di Tarsis per andare a Ofir in cerca d’oro; ma poi non andò, perché le navi naufragarono a Esion-Gheber. 50 Allora Acazia, figlio di Acab, disse a Giosafat: «Lascia che i miei servitori vadano con i tuoi servitori sulle navi!» Ma Giosafat non volle. 51 Giosafat si addormentò con i suoi padri, e con essi fu sepolto nella città di Davide, suo padre; e Ieoram, suo figlio, regnò al suo posto.

Acazia, re d’Israele

52 Acazia, figlio di Acab, cominciò a regnare sopra Israele a Samaria il diciassettesimo anno di Giosafat, re di Giuda, e regnò due anni sopra Israele. 53 Egli fece ciò che è male agli occhi del Signore e imitò la condotta di suo padre, di sua madre e di Geroboamo, figlio di Nebat, che aveva fatto peccare Israele. 54 Adorò Baal, si prostrò dinanzi a lui, e provocò lo sdegno del Signore, Dio d’Israele, esattamente come aveva fatto suo padre.