Maleachi 1 | Nuova Riveduta 2006 Einheitsübersetzung 2016

Maleachi 1 | Nuova Riveduta 2006

L’ingratitudine del popolo

1 Oracolo, parola del Signore, rivolta a Israele per mezzo di Malachia. 2 «Io vi ho amati», dice il Signore, «e voi dite: “In che modo ci hai amati?” Esaù non era forse fratello di Giacobbe?», dice il Signore, «eppure io ho amato Giacobbe 3 e ho odiato Esaù; ho fatto dei suoi monti una desolazione e ho dato la sua eredità agli sciacalli del deserto». 4 Se Edom dice: «Noi siamo stati annientati, ma torneremo e ricostruiremo i luoghi ridotti in rovine», così parla il Signore degli eserciti: «Essi costruiranno, ma io distruggerò. Saranno chiamati “Territorio dell’empietà”, “Popolo contro il quale il Signore è sdegnato per sempre”. 5 I vostri occhi lo vedranno e voi direte: “Il Signore è grande anche oltre i confini d’Israele”.

Le colpe dei sacerdoti

6 «Un figlio onora suo padre e un servo il suo padrone; se dunque io sono padre, dov’è l’onore che mi è dovuto? Se sono padrone, dov’è il timore che mi è dovuto? Il Signore degli eserciti parla a voi, o sacerdoti, che disprezzate il mio nome! Ma voi dite: “In che modo abbiamo disprezzato il tuo nome?” 7 Voi offrite sul mio altare cibo contaminato, ma dite: “In che modo ti abbiamo contaminato?” Lo avete fatto dicendo: “La tavola del Signore è spregevole”. 8 Quando offrite in sacrificio una bestia cieca, non è forse male? Quando ne offrite una zoppa o malata, non è forse male? Presentala dunque al tuo governatore! Te ne sarà egli grato? Ti accoglierà forse con favore?», dice il Signore degli eserciti. 9 «Ora, implorate pure il favore di Dio, perché egli abbia pietà di noi! È con le vostre mani che avete fatto questo! Egli dovrebbe aver riguardo alla persona di qualcuno di voi?», dice il Signore degli eserciti. 10 «Ci fosse almeno qualcuno di voi che chiudesse le porte! Così non accendereste invano il fuoco sul mio altare! Io non prendo alcun piacere in voi», dice il Signore degli eserciti, «e non gradisco le offerte delle vostre mani. 11 Ma dall’oriente all’occidente, il mio nome è grande fra le nazioni; in ogni luogo si brucia incenso al mio nome e si fanno offerte pure, perché grande è il mio nome fra le nazioni», dice il Signore degli eserciti. 12 «Voi però lo profanate quando dite: “La tavola del Signore è contaminata e ciò che dà come cibo è spregevole”. 13 Voi dite anche: “Ah, che fatica!” e mi trattate con disprezzo», dice il Signore degli eserciti. «Offrite animali rubati, zoppi o malati, e queste sono le offerte che fate! Dovrei io gradirle dalle vostre mani?», dice il Signore. 14 «Maledetto il disonesto che ha nel suo gregge un maschio e offre in sacrificio al Signore una bestia difettosa! Poiché io sono un Re grande», dice il Signore degli eserciti, «e il mio nome è tremendo fra le nazioni.

La Sacra Bibbia Nuova Riveduta 2006 – versione standard © 2006 Società Biblica di Ginevra

Einheitsübersetzung 2016

ÜBERSCHRIFT

1 Ausspruch. Wort des HERRN an Israel durch Maleachi.

GOTTES LIEBE ZU ISRAEL, SEIN ZORN GEGEN EDOM

2 Ich liebe euch, spricht der HERR. / Doch ihr sagt: Wodurch zeigt sich, dass du uns liebst? - Ist nicht Esau Jakobs Bruder? - Spruch des HERRN - / und doch gewann ich Jakob lieb, 3 Esau aber hasste ich. / Darum machte ich seine Berge zur Öde und überließ sein Erbland / den Schakalen der Wüste. 4 Wenn Edom sagt: Wir sind zerschmettert, / aber wir bauen die Trümmer wieder auf, so spricht der HERR der Heerscharen: / Sie sollen nur aufbauen; ich reiße es wieder ein. Man wird sie das Land des Unrechts nennen / und das Volk, das der HERR ewig verdammt. 5 Mit eigenen Augen werdet ihr es sehen und werdet sagen: / Groß ist der HERR, weit über Israels Grenzen hinaus.

GEGEN DIE PRIESTER

Anklage wegen wertloser Opfer

6 Der Sohn ehrt seinen Vater / und der Knecht seinen Herrn. Wenn ich der Vater bin - / wo bleibt dann die Ehrerbietung? Wenn ich der Herr bin - / wo bleibt dann die Furcht vor mir?, spricht der HERR der Heerscharen zu euch, / ihr Priester, die ihr meinen Namen verachtet. Doch ihr sagt: / Wodurch verachten wir denn deinen Namen? 7 Ihr bringt auf meinem Altar verunreinigte Speise dar. / Ihr sagt: Wodurch haben wir dich mit Unreinem entehrt? Dadurch, dass ihr sagt: / Der Tisch des HERRN, der kann gering geachtet werden. 8 Wenn ihr ein blindes Tier als Schlachtopfer darbringt, / sei das nicht schlecht! Und wenn ihr ein lahmes und krankes Tier darbringt, / sei das nicht schlecht! Biete das einmal deinem Statthalter an! / Ob er wohl Gefallen an dir hat oder dich freundlich ansieht?, / spricht der HERR der Heerscharen. 9 Und nun versucht, Gott damit zu besänftigen, / dass er uns gnädig sei! Wenn eure Hände ihm solche Dinge anbieten, / wie kann er euch dann freundlich ansehen?, / spricht der HERR der Heerscharen. 10 Wäre doch jemand bei euch, / der die Torflügel verschließt, / damit ihr kein nutzloses Feuer mehr entfacht auf meinem Altar! Ich habe kein Gefallen an euch, / spricht der HERR der Heerscharen, / und ich mag kein Opfer aus eurer Hand. 11 Ja, vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang / steht mein Name groß da bei den Völkern und an jedem Ort wird meinem Namen ein Rauchopfer dargebracht / und eine reine Opfergabe; ja, mein Name steht groß da bei den Völkern, / spricht der HERR der Heerscharen. 12 Ihr aber entweiht ihn, indem ihr sagt: / Der Tisch des Herrn, der darf verunreinigt / und die Opferspeise für ihn kann gering geachtet werden.* 13 Ihr sagt: Siehe, welch eine Mühsal! / und facht das Feuer für ihn an, / spricht der HERR der Heerscharen; und ihr bringt, was geraubt wurde, und die lahmen und kranken Tiere herbei / und bringt sie als Opfer dar. Soll ich das wohlgefällig annehmen aus eurer Hand?, / spricht der HERR. 14 Verflucht ist der Betrüger, der dem Herrn ein männliches Tier seiner Herde gelobt, / dann aber ein fehlerhaftes Tier schlachtet. Ja, ein großer König bin ich, / spricht der HERR der Heerscharen, / und mein Name ist bei den Völkern gefürchtet.