Johannes 13 | Nuova Riveduta 2006 Einheitsübersetzung 2016

Johannes 13 | Nuova Riveduta 2006

L’ultima cena; Gesù lava i piedi ai suoi discepoli

1 Ora prima della festa di Pasqua, Gesù, sapendo che era venuta per lui l’ora di passare da questo mondo al Padre, avendo amato i suoi che erano nel mondo, li amò sino alla fine. 2 Durante la cena, quando il diavolo aveva già messo in cuore a Giuda Iscariota, figlio di Simone, di tradirlo, 3 Gesù, sapendo che il Padre gli aveva dato tutto nelle mani e che era venuto da Dio e a Dio se ne tornava, 4 si alzò da tavola, depose le sue vesti e, preso un asciugatoio, se lo cinse. 5 Poi mise dell’acqua in una bacinella, e cominciò a lavare i piedi ai discepoli e ad asciugarli con l’asciugatoio del quale era cinto. 6 Si avvicinò dunque a Simon Pietro, il quale gli disse: «Tu, Signore, lavare i piedi a me?» 7 Gesù gli rispose: «Tu non sai ora quello che io faccio, ma lo capirai dopo». 8 Pietro gli disse: «Non mi laverai mai i piedi!» Gesù gli rispose: «Se non ti lavo, non hai parte alcuna con me». 9 E Simon Pietro: «Signore, non soltanto i piedi, ma anche le mani e il capo!» 10 Gesù gli disse: «Chi è lavato tutto non ha bisogno che di aver lavati i piedi, è tutto quanto puro; e voi siete puri, ma non tutti». 11 Perché sapeva chi era colui che lo tradiva; per questo disse: «Non tutti siete puri». 12 Quando dunque ebbe loro lavato i piedi ed ebbe ripreso le sue vesti, si mise di nuovo a tavola, e disse loro: «Capite quello che vi ho fatto? 13 Voi mi chiamate Maestro e Signore; e dite bene, perché lo sono. 14 Se dunque io, che sono il Signore e il Maestro, vi ho lavato i piedi, anche voi dovete lavare i piedi gli uni agli altri. 15 Infatti vi ho dato un esempio, affinché anche voi facciate come vi ho fatto io. 16 In verità, in verità vi dico che il servo non è maggiore del suo signore, né il messaggero è maggiore di colui che lo ha mandato. 17 Se sapete queste cose, siete beati se le fate.

Gesù annuncia il tradimento di Giuda

18 «Non parlo di voi tutti: io conosco quelli che ho scelti; ma così è affinché sia adempiuta la Scrittura: “Colui che mangia il mio pane, ha levato contro di me il suo calcagno”*. 19 Ve lo dico fin d’ora, prima che accada; affinché quando sarà accaduto, voi crediate che io sono*. 20 In verità, in verità vi dico: chi riceve colui che io avrò mandato riceve me, e chi riceve me riceve colui che mi ha mandato». 21 Dette queste cose, Gesù fu turbato nello spirito, e apertamente dichiarò così: «In verità, in verità vi dico che uno di voi mi tradirà». 22 I discepoli si guardavano l’un l’altro, non sapendo di chi parlasse. 23 Ora, a tavola, inclinato sul petto di Gesù, stava uno dei discepoli, quello che Gesù amava. 24 Simon Pietro gli fece cenno di domandare chi fosse colui del quale parlava. 25 Egli, chinatosi così sul petto di Gesù, gli domandò: «Signore, chi è?» 26 Gesù rispose: «È quello al quale darò il boccone dopo averlo intinto». E, intinto il boccone, lo diede a Giuda, figlio di Simone Iscariota. 27 Allora, dopo il boccone, Satana entrò in lui. Per cui Gesù gli disse: «Quel che fai, fallo presto». 28 {Ma} nessuno dei commensali comprese perché gli avesse detto così. 29 Difatti alcuni pensavano che, siccome Giuda teneva la borsa, Gesù gli avesse detto: «Compra quel che ci occorre per la festa»; oppure che desse qualcosa ai poveri. 30 Egli dunque, preso il boccone, uscì subito; ed era notte. 31 Quando egli fu uscito, Gesù disse: «Ora il Figlio dell’uomo è glorificato e Dio è glorificato in lui. 32 {Se Dio è glorificato in lui,} Dio lo glorificherà anche in se stesso, e lo glorificherà presto. 33 Figlioli, è per poco che sono ancora con voi. Voi mi cercherete; e, come ho detto ai Giudei: “Dove vado io, voi non potete venire”, così lo dico ora a voi. 34 Io vi do un nuovo comandamento: che vi amiate gli uni gli altri. Come io vi ho amati, anche voi amatevi gli uni gli altri. 35 Da questo conosceranno tutti che siete miei discepoli: se avete amore gli uni per gli altri».

Gesù annuncia il rinnegamento di Pietro

36 Simon Pietro gli domandò: «Signore, dove vai?» Gesù {gli} rispose: «Dove vado io non puoi seguirmi per ora, ma mi seguirai più tardi». 37 Pietro gli disse: «Signore, perché non posso seguirti ora? Darò la mia vita per te!» 38 Gesù rispose: «Darai la tua vita per me? In verità, in verità ti dico che il gallo non canterà prima che tu non mi abbia rinnegato tre volte».

La Sacra Bibbia Nuova Riveduta 2006 – versione standard © 2006 Società Biblica di Ginevra

Einheitsübersetzung 2016

DER ABSCHIED JESU

Die Fußwaschung

1 Es war vor dem Paschafest. Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, um aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen. Da er die Seinen liebte, die in der Welt waren, liebte er sie bis zur Vollendung. 2 Es fand ein Mahl statt und der Teufel hatte Judas, dem Sohn des Simon Iskariot, schon ins Herz gegeben, ihn auszuliefern. 3 Jesus, der wusste, dass ihm der Vater alles in die Hand gegeben hatte und dass er von Gott gekommen war und zu Gott zurückkehrte, 4 stand vom Mahl auf, legte sein Gewand ab und umgürtete sich mit einem Leinentuch. 5 Dann goss er Wasser in eine Schüssel und begann, den Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Leinentuch abzutrocknen, mit dem er umgürtet war. 6 Als er zu Simon Petrus kam, sagte dieser zu ihm: Du, Herr, willst mir die Füße waschen? 7 Jesus sagte zu ihm: Was ich tue, verstehst du jetzt noch nicht; doch später wirst du es begreifen. 8 Petrus entgegnete ihm: Niemals sollst du mir die Füße waschen! Jesus erwiderte ihm: Wenn ich dich nicht wasche, hast du keinen Anteil an mir. 9 Da sagte Simon Petrus zu ihm: Herr, dann nicht nur meine Füße, sondern auch die Hände und das Haupt. 10 Jesus sagte zu ihm: Wer vom Bad kommt, ist ganz rein und braucht sich nur noch die Füße zu waschen. Auch ihr seid rein, aber nicht alle.* 11 Er wusste nämlich, wer ihn ausliefern würde; darum sagte er: Ihr seid nicht alle rein. 12 Als er ihnen die Füße gewaschen, sein Gewand wieder angelegt und Platz genommen hatte, sagte er zu ihnen: Begreift ihr, was ich an euch getan habe? 13 Ihr sagt zu mir Meister und Herr und ihr nennt mich mit Recht so; denn ich bin es. 14 Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen. 15 Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe. 16 Amen, amen, ich sage euch: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr und der Abgesandte ist nicht größer als der, der ihn gesandt hat. 17 Wenn ihr das wisst - selig seid ihr, wenn ihr danach handelt. 18 Ich sage das nicht von euch allen. Ich weiß wohl, welche ich erwählt habe, aber das Schriftwort muss sich erfüllen: Der mein Brot isst, hat seine Ferse gegen mich erhoben.* 19 Ich sage es euch schon jetzt, ehe es geschieht, damit ihr, wenn es geschehen ist, glaubt: Ich bin es. 20 Amen, amen, ich sage euch: Wer einen aufnimmt, den ich senden werde, nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.

Die Ankündigung der Auslieferung

21 Nach diesen Worten wurde Jesus im Geiste erschüttert und bezeugte: Amen, amen, ich sage euch: Einer von euch wird mich ausliefern. 22 Die Jünger blickten sich ratlos an, weil sie nicht wussten, wen er meinte. 23 Einer von den Jüngern lag an der Seite Jesu; es war der, den Jesus liebte. 24 Simon Petrus nickte ihm zu, er solle fragen, von wem Jesus spreche. 25 Da lehnte sich dieser zurück an die Brust Jesu und fragte ihn: Herr, wer ist es? 26 Jesus antwortete: Der ist es, dem ich den Bissen Brot, den ich eintauche, geben werde. Dann tauchte er das Brot ein, nahm es und gab es Judas, dem Sohn des Simon Iskariot. 27 Als Judas den Bissen Brot genommen hatte, fuhr der Satan in ihn. Jesus sagte zu ihm: Was du tun willst, das tue bald! 28 Aber keiner der Anwesenden verstand, warum er ihm das sagte. 29 Weil Judas die Kasse hatte, meinten einige, Jesus wolle ihm sagen: Kaufe, was wir zum Fest brauchen! oder Jesus trage ihm auf, den Armen etwas zu geben. 30 Als Judas den Bissen Brot genommen hatte, ging er sofort hinaus. Es war aber Nacht.

Die Überleitung zu den Abschiedsreden

31 Als Judas hinausgegangen war, sagte Jesus: Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht und Gott ist in ihm verherrlicht. 32 Wenn Gott in ihm verherrlicht ist, wird auch Gott ihn in sich verherrlichen und er wird ihn bald verherrlichen. 33 Meine Kinder, ich bin nur noch kurze Zeit bei euch. Ihr werdet mich suchen, und was ich den Juden gesagt habe, sage ich jetzt auch euch: Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen. 34 Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. 35 Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt. 36 Simon Petrus fragte ihn: Herr, wohin gehst du? Jesus antwortete ihm: Wohin ich gehe, dorthin kannst du mir jetzt nicht folgen. Du wirst mir aber später folgen. 37 Petrus sagte zu ihm: Herr, warum kann ich dir jetzt nicht folgen? Mein Leben will ich für dich hingeben. 38 Jesus entgegnete: Du willst für mich dein Leben hingeben? Amen, amen, ich sage dir: Noch ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.