Psalm 73 | New International Version Schlachter 2000

Psalm 73 | New International Version

A psalm of Asaph.

1 Surely God is good to Israel, to those who are pure in heart. 2 But as for me, my feet had almost slipped; I had nearly lost my foothold. 3 For I envied the arrogant when I saw the prosperity of the wicked. 4 They have no struggles; their bodies are healthy and strong.* 5 They are free from common human burdens; they are not plagued by human ills. 6 Therefore pride is their necklace; they clothe themselves with violence. 7 From their callous hearts comes iniquity*; their evil imaginations have no limits. 8 They scoff, and speak with malice; with arrogance they threaten oppression. 9 Their mouths lay claim to heaven, and their tongues take possession of the earth. 10 Therefore their people turn to them and drink up waters in abundance.* 11 They say, ‘How would God know? Does the Most High know anything?’ 12 This is what the wicked are like – always free of care, they go on amassing wealth. 13 Surely in vain I have kept my heart pure and have washed my hands in innocence. 14 All day long I have been afflicted, and every morning brings new punishments. 15 If I had spoken out like that, I would have betrayed your children. 16 When I tried to understand all this, it troubled me deeply 17 till I entered the sanctuary of God; then I understood their final destiny. 18 Surely you place them on slippery ground; you cast them down to ruin. 19 How suddenly are they destroyed, completely swept away by terrors! 20 They are like a dream when one awakes; when you arise, Lord, you will despise them as fantasies. 21 When my heart was grieved and my spirit embittered, 22 I was senseless and ignorant; I was a brute beast before you. 23 Yet I am always with you; you hold me by my right hand. 24 You guide me with your counsel, and afterwards you will take me into glory. 25 Whom have I in heaven but you? And earth has nothing I desire besides you. 26 My flesh and my heart may fail, but God is the strength of my heart and my portion for ever. 27 Those who are far from you will perish; you destroy all who are unfaithful to you. 28 But as for me, it is good to be near God. I have made the Sovereign Lord my refuge; I will tell of all your deeds.

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Schlachter 2000
1 Ein Psalm Asaphs. Nur gut ist Gott gegen Israel, gegen die, welche reinen Herzens sind. 2 Ich aber — fast wäre ich gestrauchelt mit meinen Füßen, wie leicht hätte ich einen Fehltritt getan! 3 Denn ich beneidete die Übermütigen, als ich das Wohlergehen der Gottlosen sah. 4 Denn sie leiden keine Qual bis zu ihrem Tod, und ihr Leib ist wohlgenährt. 5 Sie leben nicht in der Not der Sterblichen und sind nicht geplagt wie andere Menschen. 6 Darum ist Hochmut ihr Halsschmuck, und Gewalttat ist das Gewand, das sie umhüllt. 7 Ihr Gesicht strotzt von Fett; sie bilden sich sehr viel ein. 8 Sie höhnen und reden boshaft von Bedrückung, hochfahrend reden sie. 9 Sie reden, als käme es vom Himmel; was sie sagen, muss gelten auf Erden. 10 Darum wendet sich auch sein Volk ihnen zu, und es wird von ihnen viel Wasser aufgesogen. 11 Und sie sagen: »Wie sollte Gott es wissen? Hat denn der Höchste Kenntnis davon?« 12 Siehe, das sind die Gottlosen; denen geht es immer gut, und sie werden reich! 13 Ganz umsonst habe ich mein Herz rein erhalten und meine Hände in Unschuld gewaschen; 14 denn ich bin doch den ganzen Tag geplagt worden, und meine Züchtigung war jeden Morgen da! 15 Wenn ich gesagt hätte: »Ich will ebenso reden!« — siehe, so hätte ich treulos gehandelt am Geschlecht deiner Söhne. 16 So sann ich denn nach, um dies zu verstehen; aber es war vergebliche Mühe in meinen Augen 17 — bis ich in das Heiligtum Gottes ging und auf ihr Ende achtgab. 18 Fürwahr, du stellst sie auf schlüpfrigen Boden; du lässt sie fallen, dass sie in Trümmer sinken. 19 Wie sind sie so plötzlich verwüstet worden! Sie sind untergegangen und haben ein Ende mit Schrecken genommen. 20 Wie man einen Traum nach dem Erwachen verschmäht, so wirst du, o Herr, wenn du dich aufmachst, ihr Bild verschmähen. 21 Als mein Herz verbittert war und ich in meinen Nieren das Stechen fühlte, 22 da war ich töricht und verstand nichts; ich verhielt mich wie ein Vieh gegen dich. 23 Und dennoch bleibe ich stets bei dir; du hältst mich bei meiner rechten Hand. 24 Du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich danach in Herrlichkeit auf! 25 Wen habe ich im Himmel [außer dir]? Und neben dir begehre ich nichts auf Erden! 26 Wenn mir auch Leib und Seele vergehen, so bleibt doch Gott ewiglich meines Herzens Fels und mein Teil. 27 Denn siehe, die fern von dir sind, gehen ins Verderben; du vertilgst alle, die dir hurerisch die Treue brechen. 28 Mir aber ist die Nähe Gottes köstlich; ich habe GOTT, den Herrn, zu meiner Zuflucht gemacht, um alle deine Werke zu verkünden.