Jesaja 57 | New International Version Schlachter 2000

Jesaja 57 | New International Version
1 The righteous perish, and no-one takes it to heart; the devout are taken away, and no-one understands that the righteous are taken away to be spared from evil. 2 Those who walk uprightly enter into peace; they find rest as they lie in death. 3 ‘But you – come here, you children of a sorceress, you offspring of adulterers and prostitutes! 4 Who are you mocking? At whom do you sneer and stick out your tongue? Are you not a brood of rebels, the offspring of liars? 5 You burn with lust among the oaks and under every spreading tree; you sacrifice your children in the ravines and under the overhanging crags. 6 The idols among the smooth stones of the ravines are your portion; indeed, they are your lot. Yes, to them you have poured out drink offerings and offered grain offerings. In view of all this, should I relent? 7 You have made your bed on a high and lofty hill; there you went up to offer your sacrifices. 8 Behind your doors and your doorposts you have put your pagan symbols. Forsaking me, you uncovered your bed, you climbed into it and opened it wide; you made a pact with those whose beds you love, and you looked with lust on their naked bodies. 9 You went to Molek* with olive oil and increased your perfumes. You sent your ambassadors* far away; you descended to the very realm of the dead! 10 You wearied yourself by such going about, but you would not say, “It is hopeless.” You found renewal of your strength, and so you did not faint. 11 ‘Whom have you so dreaded and feared that you have not been true to me, and have neither remembered me nor taken this to heart? Is it not because I have long been silent that you do not fear me? 12 I will expose your righteousness and your works, and they will not benefit you. 13 When you cry out for help, let your collection of idols save you! The wind will carry all of them off, a mere breath will blow them away. But whoever takes refuge in me will inherit the land and possess my holy mountain.’

Comfort for the contrite

14 And it will be said: ‘Build up, build up, prepare the road! Remove the obstacles out of the way of my people.’ 15 For this is what the high and exalted One says – he who lives for ever, whose name is holy: ‘I live in a high and holy place, but also with the one who is contrite and lowly in spirit, to revive the spirit of the lowly and to revive the heart of the contrite. 16 I will not accuse them for ever, nor will I always be angry, for then they would faint away because of me – the very people I have created. 17 I was enraged by their sinful greed; I punished them, and hid my face in anger, yet they kept on in their wilful ways. 18 I have seen their ways, but I will heal them; I will guide them and restore comfort to Israel’s mourners, 19 creating praise on their lips. Peace, peace, to those far and near,’ says the Lord. ‘And I will heal them.’ 20 But the wicked are like the tossing sea, which cannot rest, whose waves cast up mire and mud. 21 ‘There is no peace,’ says my God, ‘for the wicked.’

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Schlachter 2000

Tadel für die Untreue und den Götzendienst in Israel

1 Der Gerechte kommt um, und kein Mensch nimmt es zu Herzen; und treue Männer werden hinweggerafft, ohne dass jemand bemerkt, dass der Gerechte vor dem Unglück hinweggenommen wird. 2 Er geht zum Frieden ein; sie ruhen auf ihren Lagern, ein jeder, der gerade Wege ging. 3 Ihr aber, kommt hierher, ihr Kinder der Zauberin, Same des Ehebrechers und der Hure! 4 Über wen wollt ihr euch lustig machen? Gegen wen wollt ihr das Maul aufsperren und die Zunge herausstrecken? Seid ihr nicht Kinder des Abfalls, ein falscher Same? 5 Ihr erglüht für die Götzen unter jedem grünen Baum, ihr opfert die Kinder in den Bachtälern unter Felsenklüften. 6 Bei den glatten Steinen des Bachtals ist dein Teil, sie sind dein Los; ihnen hast du auch Trankopfer ausgegossen und Speisopfer dargebracht — sollte ich mich darüber beruhigen? 7 Du hast dein Lager auf einem hohen und erhabenen Berg bereitet; auch dort bist du hinaufgestiegen und hast Schlachtopfer dargebracht. 8 Und hinter Tür und Pfosten hast du dein Andenken gesetzt; denn du hast dich von mir abgewandt, hast dein Bett aufgedeckt, hast es bestiegen und breit gemacht und mit ihnen [den Hurenlohn] ausgehandelt; du liebtest es, bei ihnen zu liegen, bist ihrem Wink gefolgt. 9 Du bist mit Öl zum König gezogen und hast reichlich wohlriechende Salben gespendet; du hast deine Boten in die weiteste Ferne geschickt und dich erniedrigt bis zum Totenreich. 10 Du bist müde geworden von der Menge deiner Wege, hast aber nicht gesagt: Es ist vergeblich! Du hast noch Lebensunterhalt gefunden, darum wurdest du nicht matt. 11 Vor wem hast du dich so gescheut und gefürchtet, dass du mich verleugnet und an mich nicht mehr gedacht hast und es dir nicht zu Herzen nahmst? Habe ich nicht geschwiegen, und das seit langer Zeit? Aber du willst mich doch nicht fürchten! 12 Ich selbst will jetzt deine Gerechtigkeit bekannt machen, und deine Machwerke werden dir nichts nützen! 13 Wenn du dann schreist, so mögen dich alle deine gesammelten [Götzen] erretten; aber ein einziger Windstoß wird sie alle davontragen, ein Hauch wird sie wegnehmen. Wer aber bei mir Zuflucht sucht, der wird das Land erben und meinen heiligen Berg besitzen.

Verheißungen für den Demütigen – Kein Friede für die Gottlosen

14 Und er wird sagen: Macht Bahn, macht Bahn! Ebnet den Weg! Räumt jeden Anstoß aus dem Weg meines Volkes! 15 Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der ewig wohnt und dessen Name »Der Heilige« ist: In der Höhe und im Heiligtum wohne ich und bei dem, der zerschlagenen und gedemütigten Geistes ist, damit ich den Geist der Gedemütigten belebe und das Herz der Zerschlagenen erquicke. 16 Denn ich will nicht ewig rechten und nicht ohne Ende zornig sein; denn ihr Geist würde vor mir verschmachten und die Seelen, die ich gemacht habe. 17 Über [Israels] sündhafte Habgier wurde ich zornig, und ich schlug es, verbarg mich und zürnte; da wandte es sich noch weiter ab auf seinen selbst erwählten Wegen. 18 Seine Wege habe ich gesehen; dennoch will ich es heilen und es leiten und ihm und seinen Trauernden mit Tröstungen vergelten, 19 indem ich Frucht der Lippen schaffe: Friede, Friede den Fernen und den Nahen, spricht der HERR; ja, ich will es heilen! 20 Aber die Gottlosen sind wie das aufgewühlte Meer, das nicht ruhig sein kann, dessen Wasser Schlamm und Kot aufwühlen. 21 Keinen Frieden, spricht mein Gott, gibt es für die Gottlosen!