Jesaja 16 | New International Version Schlachter 2000

Jesaja 16 | New International Version
1 Send lambs as tribute to the ruler of the land, from Sela, across the desert, to the mount of Daughter Zion. 2 Like fluttering birds pushed from the nest, so are the women of Moab at the fords of the Arnon. 3 ‘Make up your mind,’ Moab says. ‘Render a decision. Make your shadow like night – at high noon. Hide the fugitives, do not betray the refugees. 4 Let the Moabite fugitives stay with you; be their shelter from the destroyer.’ The oppressor will come to an end, and destruction will cease; the aggressor will vanish from the land. 5 In love a throne will be established; in faithfulness a man will sit on it – one from the house* of David – one who in judging seeks justice and speeds the cause of righteousness. 6 We have heard of Moab’s pride – how great is her arrogance! – of her conceit, her pride and her insolence; but her boasts are empty. 7 Therefore the Moabites wail, they wail together for Moab. Lament and grieve for the raisin cakes of Kir Hareseth. 8 The fields of Heshbon wither, the vines of Sibmah also. The rulers of the nations have trampled down the choicest vines, which once reached Jazer and spread towards the desert. Their shoots spread out and went as far as the sea.* 9 So I weep, as Jazer weeps, for the vines of Sibmah. Heshbon and Elealeh, I drench you with tears! The shouts of joy over your ripened fruit and over your harvests have been stilled. 10 Joy and gladness are taken away from the orchards; no-one sings or shouts in the vineyards; no-one treads out wine at the presses, for I have put an end to the shouting. 11 My heart laments for Moab like a harp, my inmost being for Kir Hareseth. 12 When Moab appears at her high place, she only wears herself out; when she goes to her shrine to pray, it is to no avail. 13 This is the word the Lord has already spoken concerning Moab. 14 But now the Lord says: ‘Within three years, as a servant bound by contract would count them, Moab’s splendour and all her many people will be despised, and her survivors will be very few and feeble.’

Holy Bible, New International Version ® (Anglicised), NIV TM Copyright © 1979, 1984, 2011 by Biblica, Inc. Used with permission. All rights reserved worldwide. The “New International Version” is a trademark registered in the European Union Intellectual Property Office (EUIPO) and United States Patent and Trademark Office by Biblica, Inc. The “NIV”, “Biblica”, “International Bible Society” and the Biblica Logo are trademarks registered in the United States Patent and Trademark Office by Biblica, Inc. Used with permission.

Schlachter 2000
1 Schickt ein Lamm dem Beherrscher des Landes, von Sela aus durch die Wüste zu dem Berg der Tochter Zion! 2 Denn es wird geschehen: Wie umherflatternde Vögel, wie ein aufgescheuchtes Nest werden die Töchter Moabs an den Furten des Arnon sein. 3 Gib Rat, triff eine Entscheidung! Mach deinen Schatten am hellen Mittag gleich der dunklen Nacht, verbirg die Verjagten, verrate die Flüchtlinge nicht! 4 Lass meine Flüchtlinge bei dir einkehren, Moab; sei ihnen ein Schirm vor dem Verderber! Wenn der Bedrücker nicht mehr da ist, das Zerstören aufgehört hat, die Gewalttätigen von der Erde weggefegt sind, 5 dann wird ein Thron in Gnade errichtet werden; und auf ihm wird sitzen in Wahrheit, im Zelt Davids, ein Richter, der nach dem Recht trachtet und die Gerechtigkeit fördert. 6 Wir haben gehört von dem Hochmut Moabs, das sehr anmaßend ist, von seinem Übermut, seinem Stolz und seiner Überheblichkeit, seinem leeren Geschwätz. 7 Darum werden die Moabiter um Moab heulen, alles wird heulen; um die Traubenkuchen von Kir-Hareset werdet ihr seufzen: Ach, sie sind dahin! 8 Denn die Pflanzungen von Hesbon sind verwelkt, der Weinstock von Sibma; die Herren der Heidenvölker schlugen seine Edelreben nieder; sie reichten bis Jaeser, wucherten bis in die Wüste, breiteten ihre Ranken aus, gingen [bis] übers Meer. 9 Darum weine ich mit den Weinenden von Jaeser um den Weinstock von Sibma, ich benetze dich, Hesbon und Eleale, mit meinen Tränen; denn über deine Obsternte, über deine ganze Erntezeit, ist das Jauchzen [der Feinde] gefallen. 10 Freude und Frohlocken sind aus den Obstgärten verschwunden, und in den Weinbergen jubelt und jauchzt man nicht; der Kelterer tritt keinen Wein in den Kufen, das Kelterlied habe ich zum Schweigen gebracht. 11 Darum klagt mein Innerstes um Moab wie eine Laute und mein Herz um Kir-Heres. 12 Und es wird geschehen, wenn Moab erscheint, wenn es sich auf die Höhe bemüht und in sein Heiligtum geht, um zu beten, so wird es nichts ausrichten! 13 Das ist das Wort, das der HERR ehemals über Moab gesprochen hat; 14 jetzt aber redet der HERR und spricht: In drei Jahren, wie sie der Tagelöhner zählt, wird die große Menge, deren Moab sich rühmt, gering werden, und der Überrest wird winzig klein, ohne Ehre sein.