2.Mose 4 | New International Version Schlachter 2000

2.Mose 4 | New International Version

Signs for Moses

1 Moses answered, ‘What if they do not believe me or listen to me and say, “The Lord did not appear to you”?’ 2 Then the Lord said to him, ‘What is that in your hand?’ ‘A staff,’ he replied. 3 The Lord said, ‘Throw it on the ground.’ Moses threw it on the ground and it became a snake, and he ran from it. 4 Then the Lord said to him, ‘Reach out your hand and take it by the tail.’ So Moses reached out and took hold of the snake and it turned back into a staff in his hand. 5 ‘This,’ said the Lord, ‘is so that they may believe that the Lord, the God of their fathers – the God of Abraham, the God of Isaac and the God of Jacob – has appeared to you.’ 6 Then the Lord said, ‘Put your hand inside your cloak.’ So Moses put his hand into his cloak, and when he took it out, the skin was leprous* – it had become as white as snow. 7 ‘Now put it back into your cloak,’ he said. So Moses put his hand back into his cloak, and when he took it out, it was restored, like the rest of his flesh. 8 Then the Lord said, ‘If they do not believe you or pay attention to the first sign, they may believe the second. 9 But if they do not believe these two signs or listen to you, take some water from the Nile and pour it on the dry ground. The water you take from the river will become blood on the ground.’ 10 Moses said to the Lord, ‘Pardon your servant, Lord. I have never been eloquent, neither in the past nor since you have spoken to your servant. I am slow of speech and tongue.’ 11 The Lord said to him, ‘Who gave human beings their mouths? Who makes them deaf or mute? Who gives them sight or makes them blind? Is it not I, the Lord? 12 Now go; I will help you speak and will teach you what to say.’ 13 But Moses said, ‘Pardon your servant, Lord. Please send someone else.’ 14 Then the Lord’s anger burned against Moses and he said, ‘What about your brother, Aaron the Levite? I know he can speak well. He is already on his way to meet you, and he will be glad to see you. 15 You shall speak to him and put words in his mouth; I will help both of you speak and will teach you what to do. 16 He will speak to the people for you, and it will be as if he were your mouth and as if you were God to him. 17 But take this staff in your hand so that you can perform the signs with it.’

Moses returns to Egypt

18 Then Moses went back to Jethro his father-in-law and said to him, ‘Let me return to my own people in Egypt to see if any of them are still alive.’ Jethro said, ‘Go, and I wish you well.’ 19 Now the Lord had said to Moses in Midian, ‘Go back to Egypt, for all those who wanted to kill you are dead.’ 20 So Moses took his wife and sons, put them on a donkey and started back to Egypt. And he took the staff of God in his hand. 21 The Lord said to Moses, ‘When you return to Egypt, see that you perform before Pharaoh all the wonders I have given you the power to do. But I will harden his heart so that he will not let the people go. 22 Then say to Pharaoh, “This is what the Lord says: Israel is my firstborn son, 23 and I told you, ‘Let my son go, so that he may worship me.’ But you refused to let him go; so I will kill your firstborn son.” ’ 24 At a lodging place on the way, the Lord met Moses* and was about to kill him. 25 But Zipporah took a flint knife, cut off her son’s foreskin and touched Moses’ feet with it.* ‘Surely you are a bridegroom of blood to me,’ she said. 26 So the Lord let him alone. (At that time she said ‘bridegroom of blood’, referring to circumcision.) 27 The Lord said to Aaron, ‘Go into the wilderness to meet Moses.’ So he met Moses at the mountain of God and kissed him. 28 Then Moses told Aaron everything the Lord had sent him to say, and also about all the signs he had commanded him to perform. 29 Moses and Aaron brought together all the elders of the Israelites, 30 and Aaron told them everything the Lord had said to Moses. He also performed the signs before the people, 31 and they believed. And when they heard that the Lord was concerned about them and had seen their misery, they bowed down and worshipped.

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Schlachter 2000

Moses Widerstreben gegen Gottes Auftrag

1 Und Mose antwortete und sprach: Aber siehe, sie werden mir nicht glauben und nicht auf mich hören, sondern sagen: Der HERR ist dir nicht erschienen! 2 Da sprach der HERR zu ihm: Was hast du in deiner Hand? Er antwortete: Einen Stab! 3 Da sprach er: Wirf ihn auf die Erde! Und er warf ihn auf die Erde; da wurde er zu einer Schlange. Und Mose floh vor ihr. 4 Aber der HERR sprach zu Mose: »Strecke deine Hand aus und ergreife sie beim Schwanz!« Da streckte er seine Hand aus und ergriff sie. Und sie wurde zum Stab in seiner Hand. 5 »Darum werden sie glauben, dass der HERR dir erschienen ist, der Gott ihrer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.« 6 Und der HERR sprach weiter zu ihm: »Stecke doch deine Hand in deinen Gewandbausch!« Da steckte er seine Hand in seinen Gewandbausch; und als er sie herauszog, siehe, da war seine Hand aussätzig wie Schnee. 7 Und er sprach: »Stecke deine Hand wieder in deinen Gewandbausch!« Und er steckte seine Hand wieder in seinen Gewandbausch; und als er sie aus seinem Gewandbausch herauszog, siehe, da war sie wieder geworden wie sein [übriges] Fleisch. 8 »Wenn sie dir nun nicht glauben und nicht auf die Botschaft des ersten Zeichens hören, so werden sie doch der Botschaft des zweiten Zeichens glauben. 9 Wenn sie aber auch diesen beiden Zeichen nicht glauben und nicht auf deine Stimme hören, so nimm Wasser aus dem Nil und gieße es auf das trockene Land; so wird das Wasser, das du aus dem Nil genommen hast, auf dem trockenen Land zu Blut werden.« 10 Mose aber sprach zum HERRN: Ach mein Herr, ich bin kein Mann, der reden kann; ich bin es von jeher nicht gewesen, und bin es auch jetzt nicht, seitdem du mit deinem Knecht geredet hast; denn ich habe einen schwerfälligen Mund und eine schwere Zunge! 11 Da sprach der HERR zu ihm: »Wer hat dem Menschen den Mund gemacht? Oder wer macht ihn stumm oder taub oder sehend oder blind? Bin ich es nicht, der HERR? 12 So geh nun hin: Ich will mit deinem Mund sein und dich lehren, was du sagen sollst!« 13 Da erwiderte Mose: Ach, Herr! Sende doch, wen du senden willst! 14 Da wurde der HERR sehr zornig über Mose und sprach: »Weiß ich denn nicht, dass dein Bruder Aaron, der Levit, gut reden kann? Und siehe, er zieht dir entgegen, und wenn er dich sieht, so wird er sich von Herzen freuen. 15 Du sollst zu ihm reden und ihm die Worte in den Mund legen; so will ich mit deinem Mund und mit seinem Mund sein und euch lehren, was ihr tun sollt. 16 Und er soll für dich zum Volk reden, und so wird er dein Mund sein, und du sollst für ihn an Gottes Stelle sein.* 17 Und nimm diesen Stab in deine Hand, mit dem du die Zeichen tun sollst!«

Mose kehrt nach Ägypten zurück

18 Da ging Mose hin und kam zurück zu Jethro, seinem Schwiegervater, und sprach zu ihm: Lass mich doch gehen und zu meinen Brüdern zurückkehren, die in Ägypten sind, und sehen, ob sie noch leben! Und Jethro sprach zu Mose: Geh hin in Frieden! 19 Und der HERR sprach zu Mose in Midian: Geh nach Ägypten zurück; denn die Leute sind alle tot, die nach deinem Leben trachteten! 20 So nahm Mose seine Frau und seine Söhne und ließ sie auf einem Esel reiten und zog wieder in das Land Ägypten. Mose nahm auch den Stab Gottes in seine Hand. 21 Und der HERR sprach zu Mose: Wenn du wieder nach Ägypten kommst, so achte darauf, dass du vor dem Pharao all die Wunder tust, die ich in deine Hand gegeben habe. Ich aber will sein Herz verstocken, dass er das Volk nicht ziehen lassen wird. 22 Und du sollst zum Pharao sagen: So spricht der HERR: »Israel ist mein erstgeborener Sohn; 23 darum sage ich dir: Lass meinen Sohn ziehen, damit er mir dient; wenn du dich aber weigern wirst, ihn ziehen zu lassen, siehe, so werde ich deinen eigenen erstgeborenen Sohn umbringen!« 24 Es geschah aber, als er unterwegs in der Herberge war, da trat ihm der HERR entgegen und wollte ihn töten. 25 Da nahm Zippora einen scharfen Stein und beschnitt ihrem Sohn die Vorhaut und warf sie ihm vor die Füße und sprach: Fürwahr, du bist mir ein Blutbräutigam! 26 Da ließ Er von ihm ab. Sie sagte aber »Blutbräutigam« wegen der Beschneidung.* 27 Und der HERR sprach zu Aaron: Geh hin, Mose entgegen in die Wüste! Da ging er hin und traf ihn am Berg Gottes und küsste ihn. 28 Und Mose verkündete Aaron alle Worte des HERRN, der ihn gesandt hatte, auch alle Zeichen, die er ihm befohlen hatte. 29 Da gingen Mose und Aaron hin und versammelten alle Ältesten der Kinder Israels. 30 Und Aaron redete alle Worte, die der HERR zu Mose gesprochen hatte; und er tat die Zeichen vor den Augen des Volkes. 31 Da glaubte das Volk. Und als sie hörten, dass der HERR sich der Kinder Israels angenommen und ihr Elend angesehen habe, da neigten sie sich und beteten an.