1Für den Dirigenten*. Nach derselben Melodie zu begleiten wie »Verschone und erhalte!«*. Ein Psalm Asafs. Ein Lied.2Wir danken dir, Gott, wir danken dir. Du bist uns nahe – dein Name ist unter uns bekannt. Von den Wundern, die du vollbringst, erzählt man überall.*3Du sagst ja: »Ich wähle den richtigen Zeitpunkt – und dann werde ich unparteiisch Gericht halten.4Mag auch die Erde wanken, mögen ihre Bewohner beben vor Angst – ich selbst habe ihre Grundpfeiler unverrückbar befestigt. //*5Ich rufe den Stolzen zu: Schluss mit eurer Überheblichkeit! Und zu den Gottlosen sage ich: Brüstet euch nicht mit eurer vermeintlichen Stärke!6Tragt sie nicht zur Schau, so als reiche sie bis an den Himmel!* Redet nicht herausfordernd mit stolz gerecktem Hals!«7Denn weder von Osten, wo die Sonne aufgeht, noch von Westen, wo sie untergeht, auch nicht von der Steppe her ist Hilfe zu erwarten*.8Nein, Gott selbst sorgt für Recht: den einen erniedrigt er, den anderen bringt er zu großem Ansehen.9Der HERR hält einen Kelch in seiner Hand, gefüllt mit dem Wein seines Zorns – schäumend und von betäubender Wirkung. Und Gott schenkt allen auf dieser Erde, die ihn verachten, davon ein: Bis zum letzten bitteren Tropfen müssen sie ihn austrinken!*10Ich aber will für alle Zeiten Gottes Taten verkünden, für den Gott Jakobs will ich Psalmen singen.11Er spricht: »Alle Macht der Gottlosen werde ich brechen, doch zunehmen wird die Macht all derer, die nach Gottes Willen leben.«*
Einheitsübersetzung 2016
Gott, der Richter über Gerechte und Ungerechte
1Für den Chormeister. Nach der Weise Zerstöre nicht!
Ein Psalm Asafs. Ein Lied.2Wir haben dir gedankt, Gott, wir haben gedankt,
nahe ist dein Name denen, die von deinen Wundern erzählten.3Ja, zu der Zeit, die ich selbst bestimme,
richte ich in Geradheit.4Mag wanken die Erde mit all ihren Bewohnern,
ich selber habe ihre Säulen fest gegründet. [Sela]5Ich sagte den Vermessenen: Seid nicht vermessen!
und den Frevlern: Erhebt das Haupt nicht im Übermut!6Erhebt nicht so hoch euer Haupt!
Redet nicht mit stolz gerecktem Nacken!7Denn weder vom Osten noch vom Westen
noch von der Wüste kommt Erhöhung.*8Nein, Gott ist der Richter;
den einen erniedrigt, den andern erhöht er.9Ja, in der Hand des HERRN ist ein Becher,
gefüllt mit gärendem, gewürztem Wein.
Er schenkt davon ein, bis zur Hefe müssen ihn schlürfen,
müssen ihn trinken alle Frevler der Erde.10Ich aber werde verkünden auf ewig,
singen und spielen will ich dem Gott Jakobs.11Alle Macht der Frevler breche ich,
doch wachsen wird die Macht des Gerechten.
Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen die bestmögliche Nutzererfahrung bieten zu können.