1Weshalb geraten die Nationen in Aufruhr? Warum schmieden die Völker Pläne, die doch zum Scheitern verurteilt sind?2Die Könige dieser Welt stehen zum Angriff bereit, und die Machthaber verbünden sich miteinander zum Kampf gegen den HERRN und gegen den König, den er gesalbt hat*.3»Befreien wir uns endlich von ihren Fesseln«, sagen sie, »lasst uns die Ketten der Abhängigkeit zerbrechen*!«4Doch der im Himmel thront, lacht, der Herr spottet über sie.5Dann aber herrscht er sie an im Zorn, ja, sein glühender Zorn versetzt sie in Schrecken.6Er spricht: »Ich selbst habe meinen König eingesetzt hier auf dem Zion, meinem heiligen Berg!«7Dann spricht der König: »Ich gebe den Beschluss des HERRN bekannt; er hat zu mir gesagt: ›Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.8Nenne mir deine Forderung, ich will sie erfüllen! Ich gebe dir alle Nationen zum Erbe, die Erde bis an ihr äußerstes Ende soll dein Besitz sein!9Zerschmettere die Völker mit eisernem Zepter!* Zerschlag ihren Widerstand, wie man ein Tongefäß zerschlägt!‹10Und nun kommt zur Einsicht, ihr Könige der Welt, lasst euch warnen, ihr Richter auf Erden!11Dient dem HERRN mit Ehrfurcht, zittert vor ihm und jubelt ihm zu!*12Erweist Ehre seinem Sohn*, damit er nicht zornig wird und ihr auf eurem falschen Weg umkommt – denn schnell wird sein Zorn zu Feuer, das euch verzehrt!« Glücklich zu preisen sind alle, die Schutz bei ihm suchen.
Einheitsübersetzung 2016
Der Herr und sein Gesalbter
1Warum toben die Völker,
warum ersinnen die Nationen nichtige Pläne?2Die Könige der Erde stehen auf, /
die Großen tun sich zusammen
gegen den HERRN und seinen Gesalbten:3Lasst uns ihre Fesseln zerreißen
und von uns werfen ihre Stricke!4Er, der im Himmel thront, lacht,
der HERR verspottet sie.5Dann spricht er in seinem Zorn zu ihnen,
in seinem Grimm wird er sie erschrecken:6Ich selber habe meinen König eingesetzt
auf Zion, meinem heiligen Berg.7Den Beschluss des HERRN will ich kundtun./
Er sprach zu mir: Mein Sohn bist du.
Ich selber habe dich heute gezeugt.8Fordere von mir und ich gebe dir die Völker zum Erbe
und zum Eigentum die Enden der Erde.9Du wirst sie zerschlagen mit eisernem Stab,
wie Krüge aus Ton wirst du sie zertrümmern.10Nun denn, ihr Könige, kommt zur Einsicht,
lasst euch warnen, ihr Richter der Erde!11Mit Furcht dient dem HERRN,
jubelt ihm zu mit Beben,12küsst den Sohn, /
damit er nicht zürnt
und euer Weg sich nicht verliert,
denn wenig nur und sein Zorn ist entbrannt.
Selig alle, die bei ihm sich bergen!
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