1Für den Dirigenten*. Ein kunstvoll gestaltetes Lied*. Von David.2Der Edomiter Doëg hatte Saul aufgesucht und ihm verraten: »David ist gekommen und befindet sich im Haus von Ahimelech.«*3Was prahlst du so mit deiner Bosheit, du großer Held? Gottes Gnade hat Bestand für alle Zeit!*4Alles, was du im Sinn hast, ist das Verderben anderer, deine Zunge gleicht einem geschliffenen Schermesser, du Betrüger!5Du liebst das Böse und nicht das Gute, die Lüge mehr als das ehrliche und hilfreiche Wort*. //*6Mit deinen Worten Unheil anzurichten – das gefällt dir, du betrügerisches Großmaul*!7So wird nun Gott dich für immer vernichten: Er wird dich packen und aus deinem Zuhause* herausreißen, dich entwurzeln aus der Welt der Lebenden*. //8Das werden die sehen, die nach Gottes Willen leben*, und ehrfürchtiges Staunen wird sie erfassen. Erleichtert werden sie dann lachen und sagen*:9»Seht ihr, so geht es dem, der seine Zuflucht nicht bei Gott gesucht hat. Lieber vertraute er auf seinen großen Reichtum und baute auf List und Tücke*.«10Ich aber gleiche einem Ölbaum, der beim Haus Gottes grünt und blüht, immer und ewig vertraue ich auf Gottes Güte.11Ich werde dir, Herr, ewig danken für das, was du getan hast. Voll Zuversicht hoffe ich auf dich, ja, dein Name steht für einen gütigen Gott – das bezeuge ich vor allen, die dir treu sind.*
Einheitsübersetzung 2016
Die Überheblichkeit des Bösen-das Vertrauen des Frommen
1Für den Chormeister. Ein Weisheitslied Davids.2Als der Edomiter Doëg zu Saul kam und ihm meldete:
David ist in das Haus des Ahimelech gegangen.3Was rühmst du dich der Bosheit, du starker Held?
Die Güte Gottes währt den ganzen Tag.4Du Ränkeschmied, du planst Verderben;
deine Zunge gleicht einem scharfen Messer.5Du liebst das Böse mehr als das Gute
und Lüge mehr als gerechtes Reden. [Sela]6Du liebst lauter verderbliche Worte,
du tückische Zunge.7Darum wird Gott dich verderben für immer, /
dich packen und herausreißen aus deinem Zelt,
dich entwurzeln aus dem Land der Lebenden. [Sela]8Gerechte werden es sehen und sich fürchten,
über ihn werden sie lachen:9Seht, das ist der Mann, der nicht zu Gott seine Zuflucht nimmt; /
vielmehr auf seinen großen Reichtum vertraute,
Zuflucht nahm zu seinem verderblichen Tun.10Ich aber bin wie ein grünender Ölbaum im Haus Gottes,
ich vertraue auf die Güte Gottes immer und ewig.11Ich danke dir in Ewigkeit,
denn du hast es vollbracht.
Ich hoffe auf deinen Namen, denn er ist gut,
im Kreis deiner Frommen.
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