Psalm 2 | Menge Bibel Einheitsübersetzung 2016

Psalm 2 | Menge Bibel
1 Was soll das Toben der Völker und das eitle Sinnen der Völkerschaften? (Apg 4,25) 2 Die Könige der Erde rotten sich zusammen, und die Fürsten halten Rat miteinander gegen den HERRN und den von ihm Gesalbten: 3 »Laßt uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Fesseln!« 4 Der im Himmel thront, der lacht, der Allherr spottet ihrer. 5 Dann aber wird er zu ihnen reden in seinem Zorn und sie schrecken in seinem Ingrimm: 6 »Habe ich doch meinen König eingesetzt auf dem Zion, meinem heiligen Berge!« – 7 Laßt mich kundtun den Ratschluß des HERRN! Er hat zu mir gesagt: »Mein Sohn bist du; ich selbst habe heute dich gezeugt (Apg 13,33; Hebr 1,5; 5,5). 8 Fordre von mir, so gebe ich dir die Völker zum Erbe und dir zum Besitz die Enden der Erde. 9 Du sollst sie mit eiserner Keule zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschlagen!« – 10 So nehmt denn Klugheit an, ihr Könige, laßt euch warnen, ihr Richter* der Erde! 11 Dienet dem HERRN mit Furcht und jubelt ihm zu mit Zittern! 12 Küsset den Sohn, auf daß er nicht zürne und ihr zugrunde geht auf eurem Wege! denn leicht entbrennt sein Zorn. Wohl allen, die bei ihm sich bergen*!

Public Domain

Einheitsübersetzung 2016

Der Herr und sein Gesalbter

1 Warum toben die Völker, warum ersinnen die Nationen nichtige Pläne? 2 Die Könige der Erde stehen auf, / die Großen tun sich zusammen gegen den HERRN und seinen Gesalbten: 3 Lasst uns ihre Fesseln zerreißen und von uns werfen ihre Stricke! 4 Er, der im Himmel thront, lacht, der HERR verspottet sie. 5 Dann spricht er in seinem Zorn zu ihnen, in seinem Grimm wird er sie erschrecken: 6 Ich selber habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg. 7 Den Beschluss des HERRN will ich kundtun./ Er sprach zu mir: Mein Sohn bist du. Ich selber habe dich heute gezeugt. 8 Fordere von mir und ich gebe dir die Völker zum Erbe und zum Eigentum die Enden der Erde. 9 Du wirst sie zerschlagen mit eisernem Stab, wie Krüge aus Ton wirst du sie zertrümmern. 10 Nun denn, ihr Könige, kommt zur Einsicht, lasst euch warnen, ihr Richter der Erde! 11 Mit Furcht dient dem HERRN, jubelt ihm zu mit Beben, 12 küsst den Sohn, / damit er nicht zürnt und euer Weg sich nicht verliert, denn wenig nur und sein Zorn ist entbrannt. Selig alle, die bei ihm sich bergen!