Markus 3 | Menge Bibel Český ekumenický překlad

Markus 3 | Menge Bibel
1 Als er dann wieder einmal in eine Synagoge gegangen war, befand sich dort ein Mann, der einen gelähmten (eig. verdorrten) Arm hatte; 2 und sie lauerten ihm auf, ob er ihn am Sabbat heilen würde, um dann eine Anklage gegen ihn zu erheben. 3 Da sagte er zu dem Manne, der den gelähmten Arm hatte: »Stehe auf (und tritt vor) in die Mitte!« 4 Dann fragte er sie: »Darf man am Sabbat Gutes tun, oder (soll man) Böses tun? Darf man ein Leben (eig. eine Seele) retten oder soll man es töten*?« Sie aber schwiegen. 5 Da blickte er sie ringsum voll Zorn an, betrübt über die Verstocktheit ihres Herzens, und sagte zu dem Manne: »Strecke deinen Arm aus!« Er streckte ihn aus, und sein Arm wurde wiederhergestellt. 6 Da gingen die Pharisäer sogleich hinaus und berieten sich mit den Anhängern des Herodes (Mt 22,16) über ihn, wie sie ihn umbringen* könnten.

III. Die großen Zeichen und Worte Jesu in Galiläa und außerhalb Galiläas (3,7-8,26)

7 Jesus zog sich dann mit seinen Jüngern an den See zurück, und eine große Volksmenge aus Galiläa begleitete ihn; auch aus Judäa 8 und Jerusalem, aus Idumäa und dem Ostjordanlande und aus der Gegend von Tyrus und Sidon kamen die Leute auf die Kunde von allen seinen Taten in großen Scharen zu ihm. 9 So befahl er denn seinen Jüngern, ein Boot solle wegen der Volksmenge beständig für ihn bereitgehalten werden, damit man ihn nicht zu arg dränge; 10 denn weil er viele heilte, so suchten alle, die ein Leiden hatten, mit Gewalt an ihn heranzukommen, um ihn anrühren zu können; 11 und sooft die unreinen Geister ihn erblickten, warfen sie sich vor ihm nieder und riefen laut: »Du bist der Sohn Gottes!« 12 Er gab ihnen dann allemal die strenge Weisung, sie sollten ihn nicht (als Messias) offenbar* machen. 13 Da stieg er auf den Berg hinauf und rief die zu sich, die er selbst (bei sich zu haben) wünschte; und sie traten zu ihm heran. 14 So bestellte er denn zwölf [die er auch Apostel* nannte]; diese sollten beständig bei ihm sein, und er wollte sie auch aussenden, damit sie (die Heilsbotschaft) verkündigten; 15 sie sollten auch Vollmacht zur Austreibung der bösen Geister haben. 16 So setzte er die Zwölf ein und legte dem Simon den Namen Petrus* bei; 17 ferner Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, den Bruder des Jakobus, denen er den Namen Boanerges, das heißt ›Donnersöhne‹, beilegte; 18 ferner Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, den Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon den Kananäer 19 und Judas Iskariot, denselben, der ihn (später) überantwortet* hat. 20 Er ging dann in ein Haus*; da sammelte sich wieder eine solche Volksmenge an, daß sie nicht einmal Zeit zum Essen hatten. 21 Als seine Angehörigen Kunde davon erhielten, machten sie sich auf den Weg, um sich seiner zu bemächtigen; denn sie sagten*, er sei von Sinnen gekommen. 22 Auch die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sagten: »Er ist von Beelzebul* besessen«, und: »Im Bunde mit dem Obersten* der bösen Geister treibt er die Geister aus.« 23 Da rief Jesus sie zu sich und redete in Gleichnissen zu ihnen: »Wie kann der Satan den Satan austreiben? 24 Und wenn ein Reich in sich selbst uneinig ist, so kann ein solches Reich keinen Bestand haben; 25 und wenn ein Haus* in sich selbst uneinig ist, so wird ein solches Haus keinen Bestand haben können; 26 und wenn der Satan sich gegen sich selbst erhebt und mit sich selbst in Zwiespalt gerät, so kann er nicht bestehen, sondern es ist zu Ende mit ihm. 27 Niemand kann aber in das Haus des Starken eintreten* und ihm sein Rüstzeug* rauben, ohne zuvor den Starken gefesselt zu haben: erst dann kann er sein Haus ausplündern. 28 Wahrlich ich sage euch: Alle Sünden werden den Menschenkindern vergeben werden, auch die Lästerungen, so viele sie deren aussprechen mögen; 29 wer sich aber gegen den heiligen Geist der Lästerung schuldig macht, der erlangt in Ewigkeit keine Vergebung, sondern ist einer ewigen Sünde schuldig« – 30 (das sagte Jesus) weil sie behaupteten, er sei von einem unreinen Geist besessen. 31 Da kamen seine Mutter und seine Brüder; sie blieben draußen stehen, schickten zu ihm und ließen ihn rufen, 32 während gerade eine große Volksmenge um ihn herum saß. Als man ihm nun meldete: »Deine Mutter und deine Brüder [und deine Schwestern] sind draußen und fragen nach dir«, 33 gab er ihnen zur Antwort: »Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?« 34 Und indem er auf die blickte, welche rings im Kreise um ihn saßen, sagte er: »Seht, diese hier sind meine Mutter und meine Brüder! 35 Jeder, der den Willen Gottes tut, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.«

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Český ekumenický překlad

— Uzdravení v sobotu

1 Vešel opět do synagógy; a byl tam člověk s odumřelou rukou. 2 Číhali na něj, uzdraví-li ho v sobotu, aby jej obžalovali. 3 On řekl tomu člověku s odumřelou rukou: „Vstaň a pojď doprostřed!“ 4 Pak se jich zeptal: „Je dovoleno v sobotu jednat dobře, či zle, život zachránit, či utratit?“ Ale oni mlčeli. 5 Tu se po nich rozhlédl s hněvem, zarmoucen tvrdostí jejich srdce, a řekl tomu člověku: „Zvedni ruku!“ Zvedl ji, a jeho ruka byla zase zdravá. 6 Když farizeové vyšli, hned se proti němu s herodiány umlouvali, že ho zahubí.

— Uzdravování na břehu jezera

7 Ježíš se svými učedníky se uchýlil k moři. Šlo za ním množství lidí z Galileje; ale i z Judska, 8 Jeruzaléma, Idumeje, ze Zajordání a z okolí Týru a Sidónu přišlo k němu veliké množství, když slyšeli, co všechno činí. 9 Požádal učedníky, ať pro něho připraví loď, aby se zástup na něho netlačil. 10 Mnohé totiž uzdravil, proto se ti, kdo trpěli chorobami, tlačili k němu, aby se ho dotkli. 11 A nečistí duchové, jakmile ho viděli, padali před ním na zem a křičeli: „Ty jsi Syn Boží!“ 12 On však jim přísně nakazoval, aby ho neprozrazovali.

— Vyvolení Dvanácti

13 Vystoupil na horu a zavolal k sobě ty, které si vyvolil; i přišli k němu. 14 Ustanovil jich dvanáct, aby byli s ním, aby je posílal kázat 15 a aby měli moc vymítat zlé duchy. 16 Ustanovil těchto dvanáct: Petra – toto jméno dal Šimonovi – 17 Jakuba Zebedeova a jeho bratra Jana, jimž dal jméno Boanerges, což znamená ‚synové hromu‘, 18 Ondřeje, Filipa, Bartoloměje, Matouše, Tomáše, Jakuba Alfeova, Tadeáše, Šimona Kananejského 19 a Iškariotského Jidáše, který ho pak zradil.

— Ježíš a Belzebul

20 Vešel do domu a opět se shromáždil zástup, takže nemohli ani chleba pojíst. 21 Když to uslyšeli jeho příbuzní, přišli, aby se ho zmocnili; říkali totiž, že se pomátl. 22 Zákoníci, kteří přišli z Jeruzaléma, říkali: „Je posedlý Belzebulem. Ve jménu knížete démonů vyhání démony.“ 23 Zavolal je k sobě a mluvil k nim v podobenstvích: „Jak může satan vyhánět satana? 24 Je-li království vnitřně rozděleno, nemůže obstát. 25 Je-li dům vnitřně rozdělen, nebude moci obstát. 26 A povstane-li satan sám proti sobě a je rozdvojen, nemůže obstát, a je s ním konec. 27 Nikdo nemůže vejít do domu silného muže a uloupit jeho věci, jestliže toho siláka dříve nespoutá. Pak teprve vyloupí jeho dům. 28 Amen, pravím vám, že všecko bude lidem odpuštěno, hříchy i všechna možná rouhání. 29 Kdo by se však rouhal proti Duchu svatému, nemá odpuštění na věky, ale je vinen věčným hříchem.“ 30 To pravil, protože řekli: „Má nečistého ducha.“

— Ježíšova rodina

31 Tu přišla jeho matka a jeho bratři. Stáli venku a vzkázali mu, aby k nim přišel. 32 Kolem něho seděl zástup; řekli mu: „Hle, tvoje matka a tvoji bratři jsou venku a hledají tě.“ 33 Odpověděl jim: „Kdo je má matka a moji bratři?“ 34 Rozhlédl se po těch, kteří seděli v kruhu kolem něho, a řekl: „Hle, moje matka a moji bratři! 35 Kdo činí vůli Boží, to je můj bratr, má sestra i matka.“