Jeremia 51 | Menge Bibel Český ekumenický překlad

Jeremia 51 | Menge Bibel

Das Gericht über Babylon ist beschlossen

1 So hat der HERR gesprochen: »Fürwahr, ich lasse gegen Babylon und gegen die, welche im ›Herzen* meiner Widersacher‹ wohnen, die Wut eines Verderbers losbrechen, 2 und ich entsende Worfler nach Babylon, die sollen es worfeln und sein Land ausplündern!« Wenn die am Tage des Unglücks (die Stadt) von allen Seiten umzingeln, 3 dann spanne kein Schütze seinen Bogen mehr, und niemand erhebe sich zum Widerstand in seinem Panzer! Doch schont ihre jungen Männer nicht, vollzieht den Bann an ihrem gesamten Heer, 4 so daß Erschlagene daliegen im Lande der Chaldäer und Durchbohrte* auf ihren Straßen! 5 Denn weder Israel noch Juda ist als Witwe von seinem Gott, vom HERRN der Heerscharen, verlassen; dagegen das Land jener ist voll von Verschuldung gegen den Heiligen Israels. 6 Fliehet aus dem Bereich Babylons hinweg und rettet ein jeder sein Leben, damit ihr nicht den Tod findet um seiner Verschuldung willen! Denn die Zeit der Rache ist dies für den HERRN: was es verübt hat, vergilt er ihm.

Babylon der Taumelbecher Gottes: das Todesurteil über Babylon

7 Ein goldener Becher war Babylon in der Hand des HERRN, der die ganze Erde trunken machte; von seinem Wein haben die Völker getrunken, darum haben die Völker den Verstand verloren*. 8 Plötzlich ist Babylon gefallen und zerschmettert: »Wehklagt über die Stadt, holt Balsam für ihre Schmerzen*: vielleicht ist noch Heilung möglich!« 9 »Wir haben Babylon heilen wollen, aber es war nicht zu heilen: überlaßt es sich selbst! Laßt uns abziehen, ein jeder in sein Land! Denn bis an den Himmel reicht das Strafgericht über die Stadt und ragt bis zu den Wolken!« 10 »Der HERR hat die Gerechtigkeit unserer Sache ans Licht gebracht: kommt, laßt uns in Zion das Walten des HERRN, unsers Gottes, verkündigen!«

Die Stadt wird nach Beschluß Gottes erstürmt

11 Schärft die Pfeile, ergreift die Schilde! Der HERR hat die Wut der Könige von Medien erweckt, denn sein Absehen ist gegen Babylon gerichtet, es zu vernichten; denn die Rache des HERRN ist da, die Rache für seinen Tempel. 12 Gegen die Mauern Babylons pflanzt ein Banner* auf! Verschärft die Bewachung, stellt Wachtposten auf, legt Mannschaften in Hinterhalt! Denn wie der HERR es sich vorgenommen hat, so führt er es auch aus, was er den Bewohnern Babylons angedroht hat. 13 O Stadt, die du wohnst* an großen Wassern, reich an Schätzen: gekommen ist dein Ende, das Maß ist voll zum Abschneiden! 14 Der HERR der Heerscharen hat bei sich selbst geschworen: »Habe ich dich auch mit Menschen angefüllt wie mit Heuschrecken, so wird man doch Siegesgeschrei über dich erheben!«

Lobpreis des Herrn, des Gottes Israels

15 Er ist es, der die Erde durch seine Kraft geschaffen, den Erdkreis durch seine Weisheit fest gegründet und durch seine Einsicht den Himmel ausgespannt hat. 16 Wenn er beim Schall des Donners Wasserrauschen am Himmel entstehen läßt und Gewölk vom Ende der Erde heraufführt, wenn er Blitze beim Regen schafft und den Sturmwind aus seinen Vorratskammern herausläßt – 17 starr steht alsdann jeder Mensch da, ohne es begreifen zu können, und schämen muß sich jeder Goldschmied seines Bildwerks; denn Trug ist sein gegossener Götze, und kein Odem* wohnt in ihm: 18 nichts als Wahn* sind sie, lächerliche Gebilde; wenn die Zeit des Strafgerichts für sie kommt, ist es zu Ende mit ihnen. 19 Aber nicht wie diese ist Jakobs Erbteil; nein, er ist es, der das All gebildet hat, und Israel ist der Stamm seines Erbbesitzes: HERR der Heerscharen ist sein Name!

Hammerspruch; das Gericht an Babylon in seiner weltgeschichtlichen Bedeutung

20 »Ein Hammer bist du mir gewesen, eine Kriegswaffe; und ich habe mit dir Völker zerhämmert und Königreiche mit dir zertrümmert. 21 Zerhämmert habe ich mit dir Rosse samt ihren Reitern, zerhämmert mit dir Kriegswagen samt den darauf Fahrenden; 22 zerhämmert habe ich mit dir Männer und Weiber, zerhämmert mit dir Greise und Kinder, zerhämmert Jünglinge und Jungfrauen; 23 zerhämmert habe ich mit dir Hirten samt ihren Herden, zerhämmert mit dir Ackerleute samt ihren Gespannen, zerhämmert Landpfleger und Statthalter. 24 Aber jetzt will ich Babylon und allen Bewohnern des Chaldäerlandes alle ihre Bosheit, die sie an Zion verübt haben, vor euren Augen vergelten!« – so lautet der Ausspruch des HERRN. – 25 »Nunmehr will ich an dich*« – so lautet der Ausspruch des HERRN –, »du Berg des Verderbens, der du über die ganze Erde Verderben gebracht hast! Ja, ich will meine Hand gegen dich ausstrecken und dich von der Felsenhöhe hinabwälzen und dich zu einem verbrannten* Berge machen, 26 so daß man von dir weder Ecksteine noch Grundsteine mehr nehmen* kann; nein, eine öde Wüste sollst du sein auf ewige Zeit!« – so lautet der Ausspruch des HERRN.

Schilderung der Eroberung der Stadt

27 Pflanzt ein Panier (V.12) auf der Erde auf, stoßt in die Posaune unter den Völkern, weiht* Völker zum Kampf gegen Babylon, bietet gegen es die Königreiche von Ararat, Minni und Askenas auf, bestellt einen Heerführer gegen es, laßt Reiterei anrücken so zahlreich wie borstige Heuschrecken! 28 Weiht Völker zum Kampf gegen es, die Könige von Medien, ihre Landpfleger und alle ihre Statthalter und das ganze Gebiet ihrer Herrschaft! 29 Da erbebt und zittert die Erde; denn die Ratschlüsse des HERRN gehen an Babylon in Erfüllung, um das Land Babylon zu einer menschenleeren Einöde zu machen. 30 Babylons Mannen ziehen nicht mehr ins Feld, sitzen tatenlos in den Burgen*; ihr Mut ist geschwunden, sie sind zu Weibern geworden; schon hat man die Wohnungen in der Stadt in Flammen aufgehen lassen, ihre* Riegel sind zerbrochen. 31 Ein Läufer läuft dem andern entgegen und ein Bote dem andern, um dem König von Babylon zu melden, daß seine Stadt an allen Ecken erobert, 32 daß die Furten besetzt seien und man die Sümpfe mit Feuer ausgebrannt habe und dem Kriegsvolk der Mut entsunken sei. 33 Denn so hat der HERR der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen: »Die Tochter Babylon gleicht einer Tenne zur Zeit, da man sie feststampft: nur noch eine kleine Weile, so kommt für sie (für Babylon) die Zeit der Ernte!«

Die Verschuldung Babylons an Jerusalem und die Rache Gottes

34 »Nebukadnezar, der König von Babylon, hat mich gefressen, hat mich vernichtet, mich hingestellt als ein leeres Gefäß! Er hat mich verschlungen wie ein Drache und seinen Bauch mit mir gefüllt, hat mich aus meinem Paradies* hinausgestoßen. 35 Die an mir verübte Gewalttätigkeit und meine Zerfleischung komme über Babylon« – so spreche die Bewohnerschaft Zions – »und mein Blut über die Bewohner des Chaldäerlandes!« – so spreche Jerusalem. 36 Darum hat der HERR so gesprochen: »Wisse wohl: ich führe deine Sache und vollziehe die Rache für dich: ich trockne Babylons Strom aus und lasse seine Brunnen versiegen! 37 Babylon soll zum Trümmerhaufen werden, zur Behausung der Schakale, zum abschreckenden Beispiel und Gespött, ohne Bewohner! 38 Jetzt brüllen sie noch allesamt wie junge Löwen, knurren wie Löwenkätzchen; 39 aber wenn sie (vor Gier) glühen, will ich ihnen ein Mahl* herrichten und sie trunken machen, daß sie taumeln und einschlafen zu ewigem Schlaf, aus dem sie nicht wieder erwachen!« – so lautet der Ausspruch des HERRN. 40 »Ich lasse sie wie Lämmer zur Schlachtung niedersinken, wie Widder samt den Böcken!«

Klagelied über den Fall der Stadt verbunden mit Mahnungen an Israel

41 Ach, wie ist doch Sesach* eingenommen und erobert der Stolz der ganzen Erde! Ach, wie ist doch Babylon zum Gegenstand des Entsetzens unter den Völkern geworden! 42 Das Meer ist gegen Babylon heraufgestiegen, von seinen brausenden Wellen ist es überflutet; 43 seine Städte sind zur Wüste geworden, zu dürrem Land und zur Steppe, zu einem Land, in welchem niemand wohnt und das kein Menschenkind durchwandert. 44 Auch am Bel (50,2) zu Babylon will ich das Strafgericht vollziehen und aus seinem Rachen das wieder herausholen, was er verschlungen hat, und nicht mehr sollen künftig die Völker zu ihm hinströmen! Auch die Mauer Babylons ist gefallen! 45 Ziehet aus seinem Bereich hinweg, mein Volk, und rettet ein jeder sein Leben vor der Zornglut des HERRN! 46 Doch laßt euer Herz nicht verzagen und geratet nicht in Angst bei den Gerüchten, die im Lande im Umlauf sind, wenn in dem einen Jahre dieses Gerücht sich verbreitet und im Jahre darauf jenes Gerücht, und Gewalttätigkeit im Lande herrscht, und ein Machthaber sich gegen den andern erhebt! 47 »Darum wisset wohl: es kommt die Zeit, da werde ich das Strafgericht an den Götzenbildern Babylons vollziehen! Da wird dann sein ganzes Land zuschanden werden und alle seine (Bewohner) erschlagen in seiner Mitte fallen! 48 Dann werden Himmel und Erde samt allem, was in ihnen ist, über Babylon jubeln, denn von Norden her brechen ihm die Verwüster ins Land ein« – so lautet der Ausspruch des HERRN. 49 Auch Babylon muß fallen um der erschlagenen Israeliten willen, wie um Babylons willen Erschlagene auf der ganzen Erde gefallen sind. 50 Ihr, die ihr dem Schwert entronnen seid, ziehet ab und steht nicht still! Bleibt des HERRN auch in der Ferne eingedenk und haltet die Erinnerung an Jerusalem getreulich fest: 51 »Wir haben uns schämen müssen, denn wir haben Schmähreden zu hören bekommen; Schamröte hat unser Antlitz bedeckt, denn Fremde sind über die Heiligtümer im Tempel des HERRN hergefallen!« 52 »Darum wisset wohl: es kommt die Zeit« – so lautet der Ausspruch des HERRN –, »da werde ich das Strafgericht an den Götzen Babylons vollziehen, und überall in seinem Lande werden dann tödlich Verwundete röcheln! 53 Wenn Babylon auch bis zum Himmel emporstiege und seine Festung unersteiglich hoch baute, so werden ihm doch von mir her die Verwüster kommen!« – so lautet der Ausspruch des HERRN.

Abschluß und Rückblick

54 Horch! Geschrei von Babylon her und ein gewaltiger Einsturz aus dem Lande der Chaldäer! 55 Denn der HERR verwüstet Babylon und macht dem lauten Lärmen dort ein Ende: es brausen ihre* Wogen wie gewaltige Fluten, laut erschallen ihre wilden Kriegsrufe. 56 Denn der Verwüster bricht über die Stadt, über Babylon herein, und ihre Krieger werden gefangen, ihre Bogen sind zerbrochen; denn ein Gott der Vergeltung ist der HERR, er zahlt sicher heim. 57 »Ihre Oberen* aber und Gelehrten, ihre Landpfleger, Statthalter und Krieger mache ich trunken, daß sie entschlafen zu ewigem Schlaf und nicht wieder erwachen« – so lautet der Ausspruch des Königs, dessen Name ›HERR der Heerscharen‹ ist. – 58 So hat der HERR der Heerscharen gesprochen: »Babylons Mauern, so breit sie sind, sollen bis auf den Grund niedergerissen und seine Tore, so hoch sie sind, mit Feuer verbrannt werden!«, und so (trifft das Wort zu: Hab 2,13): »Völker mühen sich für nichts ab, und Völkerschaften arbeiten sich für das Feuer ab.« 59 (Dies ist) der Auftrag, den der Prophet Jeremia Seraja, dem Sohne Nerijas, des Sohnes Mahsejas, erteilte, als dieser mit Zedekia, dem König von Juda, im vierten Jahre von dessen Regierung nach Babylon reiste; Seraja war damals Quartiermeister*. 60 Jeremia hatte aber alles Unglück, das über Babylon hereinbrechen sollte, nämlich alle Aussprüche, die hier über Babylon aufgezeichnet stehen, auf eine einzige Buchrolle* geschrieben 61 und zu Seraja gesagt: »Wenn du nach Babylon kommst, so sieh dich nach einem passenden Orte um und verlies alle diese Worte laut 62 und sage dann: ›HERR, du selbst hast diesem Orte angedroht, ihn vernichten zu wollen, so daß kein Bewohner mehr in ihm sein solle, weder Menschen noch Vieh, sondern daß er zu einer Einöde für ewige Zeiten werden solle.‹ 63 Wenn du dann diese Buchrolle zu Ende gelesen hast, so binde einen Stein daran und wirf sie mitten in den Euphrat hinein 64 und rufe aus: ›So soll auch Babylon versinken und nicht wieder hochkommen infolge des Unglücks, das ich über es verhänge!‹« Bis hierher gehen die Aussprüche Jeremias.

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Český ekumenický překlad

— Hospodin se zastane svého lidu - Babylón padne, Hospodinův lid však zkáze unikne a bude na Sijónu vyprávět o činech svého Boha.

1 Toto praví Hospodin: „Hle, vzbudím proti Babylónu zkázonosný vítr, proti obyvatelům onoho ‚srdce mých protivníků‘. 2 Pošlu na Babylón cizáky a ti jej rozptýlí, vylidní jeho zemi, budou proti němu ze všech stran v jeho zlý den. 3 Tomu, kdo mocně napíná luk a vypíná se ve svém pancíři, pravím: S jeho jinochy nemějte soucit, všechen jeho zástup zasvěťte záhubě. 4 V kaldejské zemi budou padat skolení a probodení na ulicích Babylónu. 5 Izrael a Juda nebudou však opuštěni jako vdova od svého Boha, od Hospodina zástupů, přestože se jejich země tolik provinila proti Svatému Izraele. 6 Utečte z Babylónu, zachraňte se každý, ať pro jeho nepravost nezajdete, neboť toto je čas Hospodinovy pomsty, on mu odplatí za to, co spáchal. 7 Zlatým kalichem byl Babylón v Hospodinově ruce, opájel všechny země; pronárody pily jeho víno, proto pronárody třeštily. 8 Avšak Babylón náhle padne a roztříští se. Kvilte pro něho, na jeho bolest vezměte balzám, snad bude vyléčen. 9 Léčili jsme Babylón, ale k vyléčení není. Opusťte jej, pojďme každý do své země! Soud nad ním se dotýká nebes, až do oblak sahá.“ 10 Hospodin nechal vzejít naši spravedlnost. Pojďte, budeme na Sijónu vyprávět o díle Hospodina, svého Boha. 11 Naostřete šípy, chystejte štíty! Hospodin vzbudí ducha médských králů, protože hodlá uvrhnout Babylón do zkázy. A Hospodinova pomsta bude pomstou za jeho chrám. 12 Vztyčte na babylónských hradbách korouhev, zesilte stráže, postavte strážné, připravte zálohy! K čemu se Hospodin odhodlal, to vykoná, to, co promluvil proti obyvatelům Babylónu. 13 Dcero babylónská, jež přebýváš u hojných vod a oplýváš poklady, přišel tvůj konec, míra tvé zištnosti je dovršena. 14 Hospodin zástupů přísahá při sobě samém: „Naplním tě lidmi jako žravými kobylkami a budou nad tebou zpívat a výskat.“ 15 On svou silou učinil zemi, svou moudrostí upevnil svět, svým rozumem napjal nebesa. 16 Když vydá hlas, shlukují se na nebi vody, přivádí mlhu od končin země, déšť provází blesky, ze svých zásobnic vyvádí vítr. 17 Každý člověk je tupec, neví-li, že se každý zlatník pro své modly dočká hanby. Vždyť jeho lité modly jsou klam, ducha v nich není. 18 Jsou přelud, podvodný výtvor. V čase, kdy budu trestat, zhynou. 19 Díl Jákobův není jako oni, vždyť všechno vytvořil on. Izrael je dědičným kmenem toho, jehož jméno je Hospodin zástupů.

— Babylónu bude odplaceno - Babylón, dříve nástroj hněvu Hospodinova, sám teď okusí Hospodinův hněv.

20 „Tys byl mé kladivo, má válečná výzbroj, tebou jsem rozrážel pronárody, tebou jsem vrhal do zkázy království. 21 Tebou jsem rozrazil koně i jeho jezdce, tebou jsem rozrazil vůz i jeho osádku. 22 Tebou jsem rozrazil muže i ženu, tebou jsem rozrazil starce i mladíka, tebou jsem rozrazil jinocha i pannu. 23 Tebou jsem rozrazil pastýře i jeho stádo, tebou jsem rozrazil oráče i jeho spřežení, tebou jsem rozrazil místodržitele i zemské správce.“ 24 Odplatím před vašimi zraky Babylónu a všem obyvatelům Kaldejska za všechno to zlo, jež spáchali na Sijónu, je výrok Hospodinův. 25 „Chystám se na tebe, horo zkázy, je výrok Hospodinův, horo zkázy pro celou zemi! Napřáhnu na tebe svou ruku, svalím tě ze skal, změním tě v horu – spáleniště. 26 Nevezmou z tebe úhelný kámen ani kámen do základů, budeš věčně zpustošeným místem, je výrok Hospodinův. 27 Vztyčte v zemi korouhev, zatrubte mezi pronárody na polnici, posvěťte proti němu k boji pronárody, svolejte proti němu království Ararat, Miní a Aškenaz. Ustanovte proti němu úředníky, vyveďte koňstvo jako roje kobylek. 28 Posvěťte proti němu k boji pronárody, krále médské, místodržitele a všechny zemské správce i všechny země, jimž vládne. 29 Země se bude třást a svíjet bolestí, neboť Hospodin povstal proti Babylónu a zamýšlí proměnit babylónskou zemi ve zpustošený kraj bez obyvatele. 30 Babylónští bohatýři ustanou v boji a usadí se na nepřístupných vrcholcích skal, jejich bohatýrská síla vyschne, budou jako ženy. Jejich příbytky budou vypáleny, závory Babylónu budou rozraženy. 31 Běžec se bude potkávat s běžcem, posel se bude potkávat s poslem, aby babylónskému králi podali zprávu, že okraj jeho města je dobyt, 32 že byly zabrány brody, že i to rákosí spálili ohněm a bojovníci že jsou naplněni hrůzou.“ 33 Toto praví Hospodin zástupů, Bůh Izraele: „Dcera babylónská je jak humno v čase, kdy se dusá. Ještě maličko, a nastane jí čas žně. 34 ‚Stravuje mě, ve zmatek mě uvedl Nebúkadnesar, král babylónský. Odložil mě, nádobu vyprázdněnou, chtěl mě spolknout jako drak, naplnil si břicho mými rozkošemi, teď mne odhodil. 35 Násilí spáchané na mně a mém těle padni na Babylón,‘ praví ta, jež sídlí na Sijónu. ‚Moje krev na kaldejské obyvatele,‘ praví Jeruzalém.“ 36 Proto praví Hospodin toto: „Ujmu se tvé pře, vykonám za tebe pomstu, jeho moře vysuším, zasáhnu suchem jeho prameny. 37 Babylón bude hromadou kamení, domovem šakalů, bude k úděsu a posměchu, bez obyvatele. 38 Společně budou řvát jak mladí lvi, skučet jako lví mláďata. 39 Až se rozpálí, uspořádám jim hostinu, opojím je tak, že se rozjaří, ale pak usnou spánkem věčným a neprocitnou, je výrok Hospodinův. 40 Povedu je na porážku jako jehňata, jako berany s kozly.“

— Padne babylónský Bél - Zpustošen bude Šéšak-Babylón a jeho bůh Bél bude zničen.

41 „Jak je lapen Šéšak, zajata chlouba celé země! Jak je zpustošen Babylón mezi pronárody! 42 Nad Babylón vystoupí moře, bude přikryt jeho hučícím vlnobitím. 43 Jeho města budou zpustošena, budou zemí bezvodou a pustou, zemí, v níž se nikdo neusadí, jíž člověk neprojde. 44 Ztrestám Béla v Babylónu, vyrvu mu z úst, co zhltl, nebudou již k němu proudit pronárody, hradby Babylónu padnou. 45 Vyjděte z něho, můj lide, zachraňte se každý před Hospodinovým planoucím hněvem.“

— Hospodinova odplata - Padnou babylónské modly i jejich ctitelé a město bude zbořeno.

46 Nezoufejte, nebojte se zprávy, která se v zemi proslýchá; v tomto roce přijde jedna zpráva a v dalším roce další zpráva: Násilí vládne v zemi a vládce bude proti vládci. 47 A tak, hle, přicházejí dny, kdy ztrestám modly Babylónu. Celá jeho země se bude stydět a všichni v něm padnou skoleni. 48 Nad Babylónem budou plesat nebesa i země se vším, co je v nich, neboť od severu přijdou na něj zhoubci, je výrok Hospodinův. 49 Také na Babylón dojde. Jako padali skolení v Izraeli, tak i v Babylónu budou padat skolení po celé zemi. 50 Vy, kteří jste vyvázli před mečem, jděte, nestůjte, až budete daleko, vzpomeňte na Hospodina a mějte na srdci Jeruzalém. 51 Stydíme se, vždyť jsme museli vyslechnout tupení. Hanba pokryla naše tváře, protože do svatyně Hospodinova domu vstoupili cizáci. 52 „Právě proto, je výrok Hospodinův, přicházejí dny, kdy ztrestám jeho modly a po celé jeho zemi budou naříkat skolení. 53 I kdyby Babylón až k nebi vystoupil a vyhnal mocné opevnění až k výšinám, přijdou na něj ode mne zhoubci, je výrok Hospodinův.“ 54 Úpěnlivé volání z Babylónu! Zkáza veliká v kaldejské zemi! 55 Hospodin hubí Babylón, vyhladí z něho velký hřmot; i kdyby jeho vlnobití hlučelo jako mnohé vody, jejich hřmot pomine. 56 Neboť přišel na něj, na Babylón, zhoubce, lapeni budou jeho bohatýři, jejich luky se polámou, neboť Bohem odplaty je Hospodin, vrchovatě jim odplatí. 57 „Opojím jeho velmože, mudrce, místodržitele, zemské správce a bohatýry a usnou věčným spánkem a neprocitnou,“ je výrok Krále, jehož jméno je Hospodin zástupů. 58 Toto praví Hospodin zástupů: „Babylónské široké hradby budou strženy do základů, jeho vysoké brány budou vypáleny ohněm. Lidé se namáhají pro nic za nic, národy se lopotí a pozře to oheň.“

— Proroctví proti Babylónu - Jeremjáš svěřil Serajášovi proroctví o pádu Babylónu.

59 Slovo, jež přikázal prorok Jeremjáš Serajášovi, synu Nerijáše, syna Machsejášova, který se vypravil do Babylónu se Sidkijášem, králem judským, ve čtvrtém roce jeho kralování. Serajáš byl velitelem ležení při odpočinku. 60 Všechno zlo, jež mělo postihnout Babylón, zapsal Jeremjáš do jedné knihy; všechna ta slova jsou napsána proti Babylónu. 61 Jeremjáš řekl Serajášovi: „Až přijdeš do Babylónu, až jej spatříš, budeš všechna tato slova předčítat. 62 Řekneš: ‚Hospodine, ty jsi prohlásil o tomto místě, že je vyhladíš, takže v něm nebude obyvatele, vyhladíš lidi i dobytek a stane se místem věčně zpustošeným.‘ 63 Až skončíš předčítání z této knihy, přivaž k ní kámen a hoď ji doprostřed Eufratu. 64 Řekni: ‚Tak bude potopen Babylón a nepovstane ze zla, které já na něj uvedu.‘ Všichni zemdlejí.“ Zde končí slova Jeremjášova.