Psalm 94 | Louis Segond 1910
1Dieu des vengeances, Éternel! Dieu des vengeances, parais!2Lève-toi, juge de la terre! Rends aux superbes selon leurs oeuvres!3Jusques à quand les méchants, ô Éternel! Jusques à quand les méchants triompheront-ils?4Ils discourent, ils parlent avec arrogance; Tous ceux qui font le mal se glorifient.5Éternel! ils écrasent ton peuple, Ils oppriment ton héritage;6Ils égorgent la veuve et l'étranger, Ils assassinent les orphelins.7Et ils disent: L'Éternel ne regarde pas, Le Dieu de Jacob ne fait pas attention!8Prenez-y garde, hommes stupides! Insensés, quand serez-vous sages?9Celui qui a planté l'oreille n'entendrait-il pas? Celui qui a formé l'oeil ne verrait-il pas?10Celui qui châtie les nations ne punirait-il point, Lui qui donne à l'homme l'intelligence?11L'Éternel connaît les pensées de l'homme, Il sait qu'elles sont vaines.12Heureux l'homme que tu châties, ô Éternel! Et que tu instruis par ta loi,13Pour le calmer aux jours du malheur, Jusqu'à ce que la fosse soit creusée pour le méchant!14Car l'Éternel ne délaisse pas son peuple, Il n'abandonne pas son héritage;15Car le jugement sera conforme à la justice, Et tous ceux dont le coeur est droit l'approuveront.16Qui se lèvera pour moi contre les méchants? Qui me soutiendra contre ceux qui font le mal?17Si l'Éternel n'était pas mon secours, Mon âme serait bien vite dans la demeure du silence.18Quand je dis: Mon pied chancelle! Ta bonté, ô Éternel! me sert d'appui.19Quand les pensées s'agitent en foule au dedans de moi, Tes consolations réjouissent mon âme.20Les méchants te feraient-ils siéger sur leur trône, Eux qui forment des desseins iniques en dépit de la loi?21Ils se rassemblent contre la vie du juste, Et ils condamnent le sang innocent.22Mais l'Éternel est ma retraite, Mon Dieu est le rocher de mon refuge.23Il fera retomber sur eux leur iniquité, Il les anéantira par leur méchanceté; L'Éternel, notre Dieu, les anéantira.
Hoffnung für alle
Recht muss doch Recht bleiben!
1O Gott, greif ein! HERR, du Gott der Vergeltung, erscheine in deinem strahlenden Glanz!2Erhebe dich, du Richter der ganzen Welt! Gib den Hochmütigen, was sie verdienen!3Wie lange noch sollen sie hämisch lachen, wie lange noch schadenfroh spotten?4Einer versucht, den anderen zu überbieten, sie schwingen große Reden und prahlen mit ihren Verbrechen.5HERR, sie unterdrücken dein Volk! Alle, die zu dir gehören, leiden unter ihrer Gewalt.6Brutal ermorden sie Witwen und Waisen, schutzlose Ausländer schlagen sie tot.7»Der HERR sieht es ja doch nicht!«, höhnen sie, »der Gott Jakobs merkt nichts davon!«8Ihr Dummköpfe! Seid ihr wirklich so unverständig? Wann kommt ihr Narren endlich zur Vernunft?9Gott, der den Menschen Ohren gegeben hat – sollte er selbst nicht hören? Er gab ihnen Augen – sollte er selbst nicht sehen?10Er, der mit den Völkern ins Gericht geht – sollte er nicht auch euch bestrafen? Ja, Gott bringt die Menschen zur Vernunft!11Er durchschaut ihre Gedanken und weiß: Sie sind wertlos und führen zu nichts.12Glücklich ist der Mensch, den du, HERR, zurechtweist und den du in deinem Gesetz unterrichtest!13Denn du willst ihn bewahren, wenn die Bösen ihr Unwesen treiben, so lange, bis die Übeltäter zur Strecke gebracht sind.14Denn der HERR wird sein Volk nicht verstoßen; wer zu ihm gehört, den lässt er nicht im Stich.15Gerechtigkeit und Recht werden wieder einkehren, und die aufrichtig mit Gott leben, werden sie willkommen heißen.16Wer steht mir bei gegen all diese Verbrecher? Wer beschützt mich vor denen, die Böses tun?17HERR, wenn du mir nicht geholfen hättest, dann wäre ich jetzt tot – für immer verstummt!18Sooft ich dachte: »Jetzt ist alles aus!«, halfst du mir in Liebe wieder auf.19Als mir die Sorgen keine Ruhe mehr ließen, hast du mich getröstet und wieder froh gemacht.20Du hältst niemals zu den bestechlichen Richtern, die Unheil anrichten, indem sie das Gesetz missbrauchen.21Sie aber verbünden sich gegen jeden, dem das Recht am Herzen liegt, und sprechen ihm sein Urteil, obwohl er doch unschuldig ist!22Der HERR aber schützt mich wie eine sichere Burg, er ist der Fels, bei dem ich Zuflucht finde.23Die Richter müssen für ihre Untaten büßen, für ihre Verbrechen wird Gott sie bestrafen. Ja, der HERR, unser Gott, wird sie vernichten!
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