Psalm 69 | Louis Segond 1910
1Au chef des chantres. Sur les lis. De David.2Sauve-moi, ô Dieu! Car les eaux menacent ma vie.3J'enfonce dans la boue, sans pouvoir me tenir; Je suis tombé dans un gouffre, et les eaux m'inondent.4Je m'épuise à crier, mon gosier se dessèche, Mes yeux se consument, tandis que je regarde vers mon Dieu.5Ils sont plus nombreux que les cheveux de ma tête, Ceux qui me haïssent sans cause; Ils sont puissants, ceux qui veulent me perdre, Qui sont à tort mes ennemis. Ce que je n'ai pas dérobé, il faut que je le restitue.6O Dieu! tu connais ma folie, Et mes fautes ne te sont point cachées.7Que ceux qui espèrent en toi ne soient pas confus à cause de moi, Seigneur, Éternel des armées! Que ceux qui te cherchent ne soient pas dans la honte à cause de moi, Dieu d'Israël!8Car c'est pour toi que je porte l'opprobre, Que la honte couvre mon visage;9Je suis devenu un étranger pour mes frères, Un inconnu pour les fils de ma mère.10Car le zèle de ta maison me dévore, Et les outrages de ceux qui t'insultent tombent sur moi.11Je verse des larmes et je jeûne, Et c'est ce qui m'attire l'opprobre;12Je prends un sac pour vêtement, Et je suis l'objet de leurs sarcasmes.13Ceux qui sont assis à la porte parlent de moi, Et les buveurs de liqueurs fortes me mettent en chansons.14Mais je t'adresse ma prière, ô Éternel! Que ce soit le temps favorable, ô Dieu, par ta grande bonté! Réponds-moi, en m'assurant ton secours!15Retire-moi de la boue, et que je n'enfonce plus! Que je sois délivré de mes ennemis et du gouffre!16Que les flots ne m'inondent plus, Que l'abîme ne m'engloutisse pas, Et que la fosse ne se ferme pas sur moi!17Exauce-moi, Éternel! car ta bonté est immense. Dans tes grandes compassions, tourne vers moi les regards,18Et ne cache pas ta face à ton serviteur! Puisque je suis dans la détresse, hâte-toi de m'exaucer!19Approche-toi de mon âme, délivre-la! Sauve-moi, à cause de mes ennemis!20Tu connais mon opprobre, ma honte, mon ignominie; Tous mes adversaires sont devant toi.21L'opprobre me brise le coeur, et je suis malade; J'attends de la pitié, mais en vain, Des consolateurs, et je n'en trouve aucun.22Ils mettent du fiel dans ma nourriture, Et, pour apaiser ma soif, ils m'abreuvent de vinaigre.23Que leur table soit pour eux un piège, Et un filet au sein de leur sécurité!24Que leurs yeux s'obscurcissent et ne voient plus, Et fais continuellement chanceler leurs reins!25Répands sur eux ta colère, Et que ton ardente fureur les atteigne!26Que leur demeure soit dévastée, Qu'il n'y ait plus d'habitants dans leurs tentes!27Car ils persécutent celui que tu frappes, Ils racontent les souffrances de ceux que tu blesses.28Ajoute des iniquités à leurs iniquités, Et qu'ils n'aient point part à ta miséricorde!29Qu'ils soient effacés du livre de vie, Et qu'ils ne soient point inscrits avec les justes!30Moi, je suis malheureux et souffrant: O Dieu, que ton secours me relève!31Je célébrerai le nom de Dieu par des cantiques, Je l'exalterai par des louanges.32Cela est agréable à l'Éternel, plus qu'un taureau Avec des cornes et des sabots.33Les malheureux le voient et se réjouissent; Vous qui cherchez Dieu, que votre coeur vive!34Car l'Éternel écoute les pauvres, Et il ne méprise point ses captifs.35Que les cieux et la terre le célèbrent, Les mers et tout ce qui s'y meut!36Car Dieu sauvera Sion, et bâtira les villes de Juda; On s'y établira, et l'on en prendra possession;37La postérité de ses serviteurs en fera son héritage, Et ceux qui aiment son nom y auront leur demeure.
Hoffnung für alle
In der Zerreißprobe
1Von David. Nach der Melodie: »Lilien«.2Rette mich, Gott, das Wasser steht mir bis zum Hals!3Ich versinke im tiefen Schlamm, meine Füße finden keinen Halt mehr. Die Strudel ziehen mich nach unten, und die Fluten schlagen schon über mir zusammen.4Ich habe mich heiser geschrien und bin völlig erschöpft. Meine Augen sind vom Weinen ganz verquollen, vergeblich halte ich Ausschau nach meinem Gott.5Wie viele hassen mich ohne jeden Grund! Ich habe mehr Feinde als Haare auf dem Kopf. Sie besitzen Macht und wollen mich auslöschen. Ich soll zurückgeben, was ich nie gestohlen habe, so fordern sie lauthals von mir.6Menschen können mir nichts vorwerfen, in deinen Augen jedoch bin ich nicht ohne Schuld; du weißt besser als ich, wie dumm ich war.7Du bist der HERR, der allmächtige Gott Israels: Enttäusche nicht die Menschen, die auf dich hoffen! Denn wenn sie sehen, dass du mich im Stich lässt, werden sie an dir verzweifeln!8Man verhöhnt mich, weil ich zu dir gehöre, Schimpf und Schande muss ich über mich ergehen lassen.9Meine Verwandten wollen nichts mehr von mir wissen, selbst meinen Brüdern bin ich fremd geworden.10Ich verzehre mich im Eifer für deinen Tempel. Die Anfeindungen, die dir, Gott, galten, haben mich getroffen.11Ich weinte über den Zustand deines Heiligtums und fastete, aber damit wurde ich erst recht zum Gespött der Leute.12Als ich ein grobes Trauergewand anzog, kam ich noch mehr ins Gerede.13Auf dem Marktplatz zerreißen sie sich das Maul über mich; und bei Zechgelagen grölen sie ihre Spottlieder.14Ich aber bete zu dir, HERR! Jetzt ist die Zeit gekommen, in der du mir gnädig sein wirst!* Erhöre mich, Gott, denn deine Güte ist groß und auf deine Hilfe ist immer Verlass.15Ziehe mich aus dem Sumpf heraus, lass mich nicht versinken! Rette mich vor denen, die mich hassen! Zieh mich heraus aus dem reißenden Wasser,16sonst schlagen die Fluten über mir zusammen, und der Strudel reißt mich in die Tiefe. Hol mich heraus, sonst verschlingt mich der Abgrund!17Erhöre mich, HERR, denn deine Güte tröstet mich! Wende dich mir zu in deinem großen Erbarmen.18Verbirg dich nicht länger vor mir, ich bin doch dein Diener! Ich weiß keinen Ausweg mehr, darum erhöre mich bald.19Komm und rette mich, ja, erlöse mich, damit meine Feinde das Nachsehen haben!20Du kennst die Schmach, die man mir zufügt, du weißt, wie man mich mit Hohn und Spott überschüttet. Und du kennst jeden, der mich bedrängt.21Die Schande bricht mir das Herz, sie macht mich krank. Ich hoffte auf Mitleid, aber nein! Ich suchte Trost und fand ihn nicht!22Sie mischten Gift in meine Speise; und als ich Durst hatte, gaben sie mir Essig zu trinken.23Ihre Opferfeste sollen ihnen zu einer Falle werden, in der sie sich selbst fangen!24Mach sie blind, damit sie nichts mehr sehen, und lass sie für immer kraftlos hin- und herschwanken!25Schütte deinen Zorn über sie aus, überwältige sie in deinem Grimm!26Ihr Besitz soll veröden, in ihren Zelten soll niemand mehr wohnen!27Denn erbarmungslos verfolgen sie den, den du doch schon gestraft hast. Schadenfroh erzählen sie von seinen Schmerzen.28Vergib ihnen nichts! Rechne ihnen jede einzelne Schuld an, damit sie nicht vor dir bestehen können!29Lösche ihre Namen aus dem Buch des Lebens, damit sie nicht bei denen aufgeschrieben sind, die zu dir gehören!30Ich aber bin elend und von Schmerzen gequält. Beschütze mich, Gott, und hilf mir wieder auf!31Dann will ich dich loben mit meinem Lied; ich will deinen Namen rühmen und dir danken!32Daran hast du mehr Freude als an Rindern, die man dir opfert, oder an fetten Stieren.33Wenn die Unterdrückten das sehen, werden sie froh. Ihr, die ihr nach Gott fragt, fasst neuen Mut!34Denn der HERR hört das Rufen der Armen und Hilflosen. Die Menschen, die um seinetwillen ins Gefängnis geworfen werden, überlässt er nicht ihrem Schicksal.35Himmel und Erde sollen ihn loben, die Meere und alles, was darin lebt!36Denn Gott wird den Berg Zion befreien und die Städte in Juda wieder aufbauen. Sein Volk wird sich darin niederlassen und das Land erneut in Besitz nehmen.37Die Nachkommen derer, die dem HERRN dienen, werden es erben; alle, die ihn lieben, werden darin wohnen.
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