Psalm 39 | Louis Segond 1910 Hoffnung für alle

Psalm 39 | Louis Segond 1910
1 Au chef des chantres. A Jeduthun, Psaume de David. 2 Je disais: Je veillerai sur mes voies, De peur de pécher par ma langue; Je mettrai un frein à ma bouche, Tant que le méchant sera devant moi. 3 Je suis resté muet, dans le silence; Je me suis tu, quoique malheureux; Et ma douleur n'était pas moins vive. 4 Mon coeur brûlait au dedans de moi, Un feu intérieur me consumait, Et la parole est venue sur ma langue. 5 Éternel! dis-moi quel est le terme de ma vie, Quelle est la mesure de mes jours; Que je sache combien je suis fragile. 6 Voici, tu as donné à mes jours la largeur de la main, Et ma vie est comme un rien devant toi. Oui, tout homme debout n'est qu'un souffle. -Pause. 7 Oui, l'homme se promène comme une ombre, Il s'agite vainement; Il amasse, et il ne sait qui recueillera. 8 Maintenant, Seigneur, que puis-je espérer? En toi est mon espérance. 9 Délivre-moi de toutes mes transgressions! Ne me rends pas l'opprobre de l'insensé! 10 Je reste muet, je n'ouvre pas la bouche, Car c'est toi qui agis. 11 Détourne de moi tes coups! Je succombe sous les attaques de ta main. 12 Tu châties l'homme en le punissant de son iniquité, Tu détruis comme la teigne ce qu'il a de plus cher. Oui, tout homme est un souffle. -Pause. 13 Écoute ma prière, Éternel, et prête l'oreille à mes cris! Ne sois pas insensible à mes larmes! Car je suis un étranger chez toi, Un habitant, comme tous mes pères. 14 Détourne de moi le regard, et laisse-moi respirer, Avant que je m'en aille et que ne sois plus!

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Hoffnung für alle

Viel Lärm um nichts!

1 Ein Lied von David. Für Jedutun*. 2 Ich hatte mir fest vorgenommen, vor bösen Menschen meine Zunge im Zaum zu halten; ich wollte mich zusammennehmen und nichts sagen, was man mir als Schuld anrechnen könnte. 3 Also verstummte ich und sagte kein Wort mehr. Aber das half mir auch nicht weiter, mein Schmerz wurde nur noch schlimmer. 4 Ich fraß den Kummer in mich hinein. Je mehr ich darüber nachgrübelte, desto tiefer geriet ich in Verzweiflung. Ich konnte es nicht mehr länger aushalten – schließlich platzte ich heraus: 5 »HERR, lass mich erkennen, wie kurz mein Leben ist und dass meine Tage gezählt sind; wie vergänglich bin ich doch! 6 Wie begrenzt ist das Leben, das du mir gabst! Ein Nichts ist es in deinen Augen! Jeder Mensch, selbst der stärkste, ist nur ein Hauch, der vergeht – 7 schnell wie ein Schatten verschwindet er. Sein Tun und Treiben ist viel Lärm um nichts! Er häuft sich Reichtümer an und weiß nicht, was einmal daraus wird.« 8 Worauf kann ich da noch hoffen? Herr, du allein bist meine Hoffnung! 9 Vergib mir alle meine Sünden und mach mich nicht zum Gespött dieser Narren! 10 Ich will jetzt schweigen und nichts mehr sagen, denn du, HERR, du lässt mich leiden! 11 Befreie mich von den Qualen, die du mir zufügst! Wenn du mich weiter plagst, komme ich um! 12 Wenn du einen Menschen wegen seiner Schuld strafst, dann vergeht das Wertvollste, was er hat – sein Leben. Es zerfällt wie ein Kleid, das die Motten zerfressen. Jeder Mensch ist nur ein Hauch, der vergeht. 13 Höre mein Gebet, HERR, und achte auf meinen Hilfeschrei! Schweige nicht, wenn du mein Weinen vernimmst! Denn vor dir bin ich nur ein Gast auf dieser Erde, ein Fremder ohne Bürgerrecht, so wie meine Vorfahren. 14 Strafe mich nicht länger in deinem Zorn, damit ich mich noch einmal freuen kann, bevor ich sterben muss und nicht mehr bin!