Psalm 31 | Louis Segond 1910
1Au chef des chantres. Psaume de David.2Éternel! je cherche en toi mon refuge: Que jamais je ne sois confondu! Délivre-moi dans ta justice!3Incline vers moi ton oreille, hâte-toi de me secourir! Sois pour moi un rocher protecteur, une forteresse, Où je trouve mon salut!4Car tu es mon rocher, ma forteresse; Et à cause de ton nom tu me conduiras, tu me dirigeras.5Tu me feras sortir du filet qu'ils m'ont tendu; Car tu es mon protecteur.6Je remets mon esprit entre tes mains; Tu me délivreras, Éternel, Dieu de vérité!7Je hais ceux qui s'attachent à de vaines idoles, Et je me confie en l'Éternel.8Je serai par ta grâce dans l'allégresse et dans la joie; Car tu vois ma misère, tu sais les angoisses de mon âme,9Et tu ne me livreras pas aux mains de l'ennemi, Tu mettras mes pieds au large.10Aie pitié de moi, Éternel! car je suis dans la détresse; J'ai le visage, l'âme et le corps usés par le chagrin.11Ma vie se consume dans la douleur, Et mes années dans les soupirs; Ma force est épuisée à cause de mon iniquité, Et mes os dépérissent.12Tous mes adversaires m'ont rendu un objet d'opprobre, De grand opprobre pour mes voisins, et de terreur pour mes amis; Ceux qui me voient dehors s'enfuient loin de moi.13Je suis oublié des coeurs comme un mort, Je suis comme un vase brisé.14J'apprends les mauvais propos de plusieurs, L'épouvante qui règne à l'entour, Quand ils se concertent ensemble contre moi: Ils complotent de m'ôter la vie.15Mais en toi je me confie, ô Éternel! Je dis: Tu es mon Dieu!16Mes destinées sont dans ta main; Délivre-moi de mes ennemis et de mes persécuteurs!17Fais luire ta face sur ton serviteur, Sauve-moi par ta grâce!18Éternel, que je ne sois pas confondu quand je t'invoque. Que les méchants soient confondus, Qu'ils descendent en silence au séjour des morts!19Qu'elles deviennent muettes, les lèvres menteuses, Qui parlent avec audace contre le juste, Avec arrogance et dédain!20Oh! combien est grande ta bonté, Que tu tiens en réserve pour ceux qui te craignent, Que tu témoignes à ceux qui cherchent en toi leur refuge, A la vue des fils de l'homme!21Tu les protèges sous l'abri de ta face contre ceux qui les persécutent, Tu les protèges dans ta tente contre les langues qui les attaquent.22Béni soit l'Éternel! Car il a signalé sa grâce envers moi, Comme si j'avais été dans une ville forte.23Je disais dans ma précipitation: Je suis chassé loin de ton regard! Mais tu as entendu la voix de mes supplications, Quand j'ai crié vers toi.24Aimez l'Éternel, vous qui avez de la piété! L'Éternel garde les fidèles, Et il punit sévèrement les orgueilleux.25Fortifiez-vous et que votre coeur s'affermisse, Vous tous qui espérez en l'Éternel!
Hoffnung für alle
Bedrängt, bedrückt, aber nicht besiegt!
1Ein Lied von David.2Bei dir, HERR, suche ich Schutz, lass meine Feinde nicht über mich triumphieren! Du bist ein gerechter Gott, darum hilf mir und rette mich!3Höre mein Gebet und komm mir schnell zu Hilfe! Bring mich in Sicherheit und beschütze mich wie in einer Burg, die hoch oben auf dem Felsen steht.4Ja, du bist mein schützender Fels, meine sichere Burg. Du wirst mich führen und leiten, um deinem Namen Ehre zu machen!5Du wirst mich aus der Schlinge ziehen, die meine Feinde mir heimlich gelegt haben! Ja, du bist meine einzige Zuflucht.6In deine Hände lege ich mein Leben*, denn du wirst mich erlösen, HERR, du treuer Gott!7Ich verabscheue Menschen, die anderen Göttern nachlaufen – Göttern, die ja doch nicht helfen können. Darum vertraue ich nur dir, dem HERRN.8Ich juble vor Freude, weil du mich liebst. Dir ist meine Not nicht entgangen; du hast erkannt, wie verzweifelt ich bin.9Du hast mich nicht meinen Feinden ausgeliefert; jetzt bin ich frei, zu gehen, wohin ich will.10Erbarme dich über mich, HERR, denn ich weiß weder aus noch ein! Meine Augen sind vom Weinen ganz verquollen, ich bin mit meiner Kraft am Ende.11Unter Kummer schwindet mein Leben dahin, unter Seufzen vergehen meine Jahre. Meine Schuld raubt mir alle Kraft und lähmt* meine Glieder.12Zum Spott meiner Feinde bin ich geworden, selbst meine Nachbarn verhöhnen mich. Meine Bekannten erschrecken, wenn sie mich sehen, und wer mir auf der Straße begegnet, geht mir aus dem Weg.13Man hat mich vergessen wie einen, der schon lange tot ist; wie ein zerbrochenes Gefäß bin ich, das achtlos weggeworfen wurde.14Ich höre viele hinter meinem Rücken tuscheln. Von allen Seiten droht mir Gefahr! Meine Feinde tun sich zusammen, um mich aus dem Weg zu räumen.15Ich aber, HERR, vertraue dir. Du bist mein Gott, daran halte ich fest!16Was die Zeit auch bringen mag, es liegt in deiner Hand. Rette mich vor meinen Feinden und Verfolgern!17Blicke mich freundlich an, ich gehöre doch zu dir! Sei mir gnädig und rette mich!18HERR, ich rufe zu dir, lass mich nicht zum Gespött meiner Feinde werden. Diese Gottlosen aber sollen in Hohn und Spott enden und im Totenreich für immer verstummen.19Ja, diese Lügner sollen zum Schweigen gebracht werden! Überheblich und voller Verachtung verleumden sie den, der nach Gottes Willen lebt.20Doch groß ist deine Güte, HERR! Du hältst sie bereit für die Menschen, die dir mit Ehrfurcht begegnen. Vor aller Augen zeigst du sie denen, die bei dir Zuflucht suchen.21Du gibst ihnen Schutz in deiner Nähe, so kann ihnen keine Verschwörung etwas anhaben. Du bewahrst sie vor allem zänkischen Geschwätz.22Gepriesen sei der HERR! Ich war eingeschlossen in einer belagerten Stadt, doch auch dort habe ich* deine wunderbare Liebe erfahren.23Entsetzt hatte ich schon gedacht: »HERR, du hast mich verstoßen!« Du aber hörtest mich, als ich zu dir um Hilfe schrie.24Liebt den HERRN, alle, die ihr zu ihm gehört! Wer treu zu ihm hält, steht unter seinem Schutz, doch wer selbstgerecht ist, dem zahlt er es doppelt heim.25Seid stark und mutig, alle, die ihr auf den HERRN hofft!
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