Psalm 139 | Louis Segond 1910
1Au chef des chantres. De David. Psaume. Éternel! tu me sondes et tu me connais,2Tu sais quand je m'assieds et quand je me lève, Tu pénètres de loin ma pensée;3Tu sais quand je marche et quand je me couche, Et tu pénètres toutes mes voies.4Car la parole n'est pas sur ma langue, Que déjà, ô Éternel! tu la connais entièrement.5Tu m'entoures par derrière et par devant, Et tu mets ta main sur moi.6Une science aussi merveilleuse est au-dessus de ma portée, Elle est trop élevée pour que je puisse la saisir.7Où irais-je loin de ton esprit, Et où fuirais-je loin de ta face?8Si je monte aux cieux, tu y es; Si je me couche au séjour des morts, t'y voilà.9Si je prends les ailes de l'aurore, Et que j'aille habiter à l'extrémité de la mer,10Là aussi ta main me conduira, Et ta droite me saisira.11Si je dis: Au moins les ténèbres me couvriront, La nuit devient lumière autour de moi;12Même les ténèbres ne sont pas obscures pour toi, La nuit brille comme le jour, Et les ténèbres comme la lumière.13C'est toi qui as formé mes reins, Qui m'as tissé dans le sein de ma mère.14Je te loue de ce que je suis une créature si merveilleuse. Tes oeuvres sont admirables, Et mon âme le reconnaît bien.15Mon corps n'était point caché devant toi, Lorsque j'ai été fait dans un lieu secret, Tissé dans les profondeurs de la terre.16Quand je n'étais qu'une masse informe, tes yeux me voyaient; Et sur ton livre étaient tous inscrits Les jours qui m'étaient destinés, Avant qu'aucun d'eux existât.17Que tes pensées, ô Dieu, me semblent impénétrables! Que le nombre en est grand!18Si je les compte, elles sont plus nombreuses que les grains de sable. Je m'éveille, et je suis encore avec toi.19O Dieu, puisses-tu faire mourir le méchant! Hommes de sang, éloignez-vous de moi!20Ils parlent de toi d'une manière criminelle, Ils prennent ton nom pour mentir, eux, tes ennemis!21Éternel, n'aurais-je pas de la haine pour ceux qui te haïssent, Du dégoût pour ceux qui s'élèvent contre toi?22Je les hais d'une parfaite haine; Ils sont pour moi des ennemis.23Sonde-moi, ô Dieu, et connais mon coeur! Éprouve-moi, et connais mes pensées!24Regarde si je suis sur une mauvaise voie, Et conduis-moi sur la voie de l'éternité!
Hoffnung für alle
Herr, du durchschaust mich!
1Ein Lied von David. HERR, du durchschaust mich, du kennst mich durch und durch.2Ob ich sitze oder stehe – du weißt es, aus der Ferne erkennst du, was ich denke.3Ob ich gehe oder liege – du siehst mich, mein ganzes Leben ist dir vertraut.4Schon bevor ich anfange zu reden, weißt du, was ich sagen will.5Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine schützende Hand über mir.6Dass du mich so genau kennst, übersteigt meinen Verstand; es ist mir zu hoch, ich kann es nicht begreifen!7Wie könnte ich mich dir entziehen; wohin könnte ich fliehen, ohne dass du mich siehst?8Stiege ich in den Himmel hinauf – du bist da! Wollte ich mich im Totenreich verbergen – auch dort bist du!9Eilte ich dorthin, wo die Sonne aufgeht, oder versteckte ich mich im äußersten Westen, wo sie untergeht,*10dann würdest du auch dort mich führen und nicht mehr loslassen.11Wünschte ich mir: »Völlige Dunkelheit soll mich umhüllen, das Licht um mich her soll zur Nacht werden!« –12für dich ist auch das Dunkel nicht finster; die Nacht scheint so hell wie der Tag und die Finsternis so strahlend wie das Licht.13Du hast mich mit meinem Innersten geschaffen, im Leib meiner Mutter hast du mich gebildet.14Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! Großartig ist alles, was du geschaffen hast – das erkenne ich!15Schon als ich im Verborgenen Gestalt annahm, unsichtbar noch, kunstvoll gebildet im Leib meiner Mutter*, da war ich dir dennoch nicht verborgen.16Als ich gerade erst entstand, hast du mich schon gesehen. Alle Tage meines Lebens hast du in dein Buch geschrieben – noch bevor einer von ihnen begann!17Wie überwältigend sind deine Gedanken für mich, o Gott, es sind so unfassbar viele!18Sie sind zahlreicher als der Sand am Meer; wollte ich sie alle zählen, ich käme nie zum Ende*!19Mein Gott! Wie sehr wünsche ich, dass du alle tötest, die sich dir widersetzen! Ihr Mörder, an euren Händen klebt Blut! Mit euch will ich nichts zu tun haben!20HERR, wenn diese Leute von dir reden, dann tun sie es in böser Absicht, sie missbrauchen deinen Namen.21HERR, wie hasse ich alle, die dich hassen! Wie verabscheue ich alle, die dich bekämpfen!22Deine Feinde sind auch meine Feinde. Mein Hass auf sie ist grenzenlos!23Durchforsche mich, o Gott, und sieh mir ins Herz, prüfe meine Gedanken und Gefühle!24Sieh, ob ich in Gefahr bin, dir untreu zu werden, und wenn ja: Hol mich zurück auf den Weg, den du uns für immer gewiesen hast!*
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