Sprüche 5 | Louis Segond 1910
1Mon fils, sois attentif à ma sagesse, Prête l'oreille à mon intelligence,2Afin que tu conserves la réflexion, Et que tes lèvres gardent la connaissance.3Car les lèvres de l'étrangère distillent le miel, Et son palais est plus doux que l'huile;4Mais à la fin elle est amère comme l'absinthe, Aiguë comme un glaive à deux tranchants.5Ses pieds descendent vers la mort, Ses pas atteignent le séjour des morts.6Afin de ne pas considérer le chemin de la vie, Elle est errante dans ses voies, elle ne sait où elle va.7Et maintenant, mes fils, écoutez-moi, Et ne vous écartez pas des paroles de ma bouche.8Éloigne-toi du chemin qui conduit chez elle, Et ne t'approche pas de la porte de sa maison,9De peur que tu ne livres ta vigueur à d'autres, Et tes années à un homme cruel;10De peur que des étrangers ne se rassasient de ton bien, Et du produit de ton travail dans la maison d'autrui;11De peur que tu ne gémisses, près de ta fin, Quand ta chair et ton corps se consumeront,12Et que tu ne dises: Comment donc ai-je pu haïr la correction, Et comment mon coeur a-t-il dédaigné la réprimande?13Comment ai-je pu ne pas écouter la voix de mes maîtres, Ne pas prêter l'oreille à ceux qui m'instruisaient?14Peu s'en est fallu que je n'aie éprouvé tous les malheurs Au milieu du peuple et de l'assemblée.15Bois les eaux de ta citerne, Les eaux qui sortent de ton puits.16Tes sources doivent-elles se répandre au dehors? Tes ruisseaux doivent ils couler sur les places publiques?17Qu'ils soient pour toi seul, Et non pour des étrangers avec toi.18Que ta source soit bénie, Et fais ta joie de la femme de ta jeunesse,19Biche des amours, gazelle pleine de grâce: Sois en tout temps enivré de ses charmes, Sans cesse épris de son amour.20Et pourquoi, mon fils, serais-tu épris d'une étrangère, Et embrasserais-tu le sein d'une inconnue?21Car les voies de l'homme sont devant les yeux de l'Éternel, Qui observe tous ses sentiers.22Le méchant est pris dans ses propres iniquités, Il est saisi par les liens de son péché.23Il mourra faute d'instruction, Il chancellera par l'excès de sa folie.
Hoffnung für alle
Warnung vor Ehebruch
1Mein Sohn, sei aufmerksam und hör auf meine Lehre, denn ich weiß, wovon ich rede!2Dann lernst du, überlegt zu handeln, und an deinen Worten erkennt man, wie vernünftig du bist.3Die Frau eines anderen Mannes kann nämlich sehr verführerisch sein, wenn sie dich mit honigsüßen Worten betört.4Aber glaub mir, am Ende ist sie bitter wie Wermut und tödlich wie ein scharf geschliffenes Schwert.5Sie bringt dich an den Rand des Abgrunds und reißt dich mit in den Tod.6Von dem Weg, der zum Leben führt, ist sie längst abgekommen; ohne es zu merken, läuft sie immer weiter in die Irre.7Ihr jungen Männer, hört auf mich und vergesst nie, was ich jedem von euch sage:8Geh einer solchen Frau aus dem Weg, lass dich nicht einmal in der Nähe ihres Hauses blicken!9Sonst ist dein guter Ruf ruiniert, und in der Blüte deines Lebens verlierst du alles an einen Menschen, der sich gnadenlos an dir rächt*!10Fremde werden deinen Besitz an sich reißen; den Lohn deiner Arbeit genießt dann ein anderer.11Schließlich bist du völlig abgemagert, du siechst dahin und stöhnst mit letzter Kraft:12»Hätte ich doch die Warnungen ernst genommen! Warum habe ich mich nur gegen jede Ermahnung gewehrt?13Warum habe ich meinen Lehrern keine Aufmerksamkeit geschenkt und nicht auf sie gehört?14Fast hätte ich mich vor aller Augen ins Unglück gestürzt!«15Freu dich doch an deiner eigenen Frau! Ihre Liebe ist wie eine Quelle, aus der immer wieder frisches Wasser sprudelt.16Willst du sie verlieren, weil du dich mit anderen einlässt?*17Dir allein soll ihre Liebe gehören, mit keinem anderen sollst du sie teilen!18Erfreue dich an deiner Frau, die du als junger Mann geheiratet hast. Lass sie eine Quelle des Segens für dich sein.19Bewundere ihre Schönheit und Anmut!* Berausche dich immer wieder an ihren Brüsten und an der Liebe, die sie dir schenkt!20Mein Sohn, willst du dich wirklich mit einer anderen vergnügen und in den Armen einer fremden Frau liegen?21Denk daran: Der HERR sieht genau, was jeder Einzelne von uns tut; nichts bleibt ihm verborgen.22Wer Gottes Gebote missachtet, dreht sich selbst einen Strick und ist gefangen in seiner Schuld.23Wer sich nicht beherrschen kann, schaufelt sich sein eigenes Grab, ja, in seiner großen Dummheit läuft er direkt hinein.
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