Jesaja 6 | Louis Segond 1910
1L'année de la mort du roi Ozias, je vis le Seigneur assis sur un trône très élevé, et les pans de sa robe remplissaient le temple.2Des séraphins se tenaient au-dessus de lui; ils avaient chacun six ailes; deux dont ils se couvraient la face, deux dont ils se couvraient les pieds, et deux dont ils se servaient pour voler.3Ils criaient l'un à l'autre, et disaient: Saint, saint, saint est l'Éternel des armées! toute la terre est pleine de sa gloire!4Les portes furent ébranlées dans leurs fondements par la voix qui retentissait, et la maison se remplit de fumée.5Alors je dis: Malheur à moi! je suis perdu, car je suis un homme dont les lèvres sont impures, j'habite au milieu d'un peuple dont les lèvres sont impures, et mes yeux ont vu le Roi, l'Éternel des armées.6Mais l'un des séraphins vola vers moi, tenant à la main une pierre ardente, qu'il avait prise sur l'autel avec des pincettes.7Il en toucha ma bouche, et dit: Ceci a touché tes lèvres; ton iniquité est enlevée, et ton péché est expié.8J'entendis la voix du Seigneur, disant: Qui enverrai-je, et qui marchera pour nous? Je répondis: Me voici, envoie-moi.9Il dit alors: Va, et dis à ce peuple: Vous entendrez, et vous ne comprendrez point; Vous verrez, et vous ne saisirez point.10Rends insensible le coeur de ce peuple, Endurcis ses oreilles, et bouche-lui les yeux, Pour qu'il ne voie point de ses yeux, n'entende point de ses oreilles, Ne comprenne point de son coeur, Ne se convertisse point et ne soit point guéri.11Je dis: Jusqu'à quand, Seigneur? Et il répondit: Jusqu'à ce que les villes soient dévastées Et privées d'habitants; Jusqu'à ce qu'il n'y ait personne dans les maisons, Et que le pays soit ravagé par la solitude;12Jusqu'à ce que l'Éternel ait éloigné les hommes, Et que le pays devienne un immense désert,13Et s'il y reste encore un dixième des habitants, Ils seront à leur tour anéantis. Mais, comme le térébinthe et le chêne Conservent leur tronc quand ils sont abattus, Une sainte postérité renaîtra de ce peuple.
Hoffnung für alle
Gott sendet Jesaja zu seinem Volk
1Es war in dem Jahr, als König Usija starb. Da sah ich den Herrn auf einem hohen, gewaltigen Thron sitzen. Der Saum seines Gewandes füllte den ganzen Tempel aus.2Er war umgeben von mächtigen Engeln, den Serafen. Jeder von ihnen hatte sechs Flügel. Mit zwei Flügeln bedeckten sie ihr Gesicht, mit zweien ihren Leib, und zwei brauchten sie zum Fliegen.3Sie riefen einander zu: »Heilig, heilig, heilig ist der HERR, der allmächtige Gott! Seine Herrlichkeit erfüllt die ganze Welt.«4Ihre Stimme ließ die Fundamente des Tempels erbeben, und das ganze Heiligtum war voller Rauch.5Entsetzt rief ich: »Ich bin verloren! Denn ich bin ein Sünder und gehöre zu einem Volk von Sündern. Mit jedem Wort, das über unsere Lippen kommt, machen wir uns schuldig!* Und nun habe ich den HERRN gesehen, den allmächtigen Gott und König!«6Da flog einer der Serafen zu mir mit einer glühenden Kohle in der Hand, die er mit der Zange vom Altar geholt hatte.7Er berührte damit meinen Mund und sagte: »Schau, die glühende Kohle hat deine Lippen berührt. Deine Schuld ist jetzt weggenommen, dir sind deine Sünden vergeben.«8Danach hörte ich den Herrn fragen: »Wen soll ich zu meinem Volk senden? Wer will unser Bote sein?« Ich antwortete: »Ich bin bereit, sende mich!«9Da sprach er: »Geh und sag diesem Volk: ›Hört mir nur zu, ihr werdet doch nichts verstehen. Seht nur her, ihr werdet doch nichts erkennen!‹10Sag ihnen das, und mach ihre Herzen hart und gleichgültig, verstopf ihre Ohren und verkleb ihre Augen! Sie sollen weder sehen noch hören noch mit dem Herzen etwas verstehen, damit sie nicht umkehren und geheilt werden.«11Ich fragte: »Herr, wie lange soll das so gehen?«, und er antwortete: »Bis die Städte entvölkert und zerstört sind, bis die Häuser leer stehen und das ganze Land zur Wüste geworden ist.12Ich, der HERR, werde seine Bewohner in fremde Länder verschleppen. Ganz Israel wird einsam und verlassen daliegen.13Und sollte auch nur ein Zehntel der Bevölkerung im Land zurückgeblieben sein, wird es noch einmal verwüstet werden. Das Volk gleicht dann einem gefällten Baum*, von dem nur noch der Stumpf übrig geblieben ist. Doch aus diesem Wurzelstock wird einmal etwas Neues wachsen: ein Volk, das allein mir gehört.«
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