1Ein Lied von den Nachkommen Korachs, zum Spiel auf der Gittit*.2HERR, du allmächtiger Gott, wie sehr liebe ich den Ort, wo du wohnst!3Ich kann es kaum noch erwarten, ja, ich sehne mich danach, in die Vorhöfe deines Tempels zu kommen! Mit Leib und Seele juble ich dir zu, du lebendiger Gott!4Sogar die Vögel haben hier ein Nest gebaut, die Schwalben sind hier zu Hause – in der Nähe deiner Altäre ziehen sie ihre Jungen groß. HERR, du allmächtiger Gott, du bist mein König und mein Gott!5Glücklich sind alle, die in deinem Haus wohnen dürfen! Jederzeit können sie dich loben!6Glücklich sind alle, die ihre Stärke in dir suchen, die gerne und voll Freude zu deinem Heiligtum ziehen*.7Wenn sie durch ein dürres Tal gehen*, brechen dort Quellen hervor, und der Herbstregen bewässert das trockene Land.8So wandern sie mit stets neuer Kraft, bis sie vor Gott auf dem Berg Zion stehen.9Du allmächtiger HERR und Gott, höre mein Gebet! Du Gott Jakobs, vernimm meine Bitte!10Gott, hilf dem König, der uns beschützt!* Steh ihm bei, denn du hast ihn erwählt!*11HERR, ein Tag in den Vorhöfen deines Tempels ist mehr wert als tausend andere! Ich möchte lieber an der Schwelle deines Hauses stehen, als bei den Menschen wohnen, die dich missachten!12Denn Gott, der HERR, ist die Sonne, die uns Licht und Leben gibt, schützend steht er vor uns wie ein Schild. Er schenkt uns seine Liebe und verleiht uns hohes Ansehen. Wer ihm rückhaltlos ergeben ist, den lässt er nie zu kurz kommen.13HERR, du allmächtiger Gott, glücklich ist jeder, der sich auf dich verlässt!
Schlachter 2000
1Dem Vorsänger. Auf der Gittit. Von den Söhnen Korahs. Ein Psalm.2Wie lieblich sind deine Wohnungen, o HERR der Heerscharen!3Meine Seele verlangte und sehnte sich nach den Vorhöfen des HERRN; nun jubeln mein Herz und mein Leib dem lebendigen Gott zu!4Hat doch der Sperling ein Haus gefunden und die Schwalbe ein Nest für sich, wo sie ihre Jungen hinlegen kann: deine Altäre, o HERR der Heerscharen, mein König und mein Gott!5Wohl denen, die in deinem Haus wohnen; sie preisen dich allezeit! (Sela.)6Wohl dem Menschen, dessen Stärke in dir liegt, [wohl denen], in deren Herzen gebahnte Wege sind!7Wenn solche durch das Tal der Tränen gehen, machen sie es zu lauter Quellen, und der Frühregen bedeckt es mit Segen.8Sie schreiten von Kraft zu Kraft, erscheinen vor Gott in Zion.9HERR, Gott der Heerscharen, höre mein Gebet; du Gott Jakobs, achte darauf! (Sela.)10O Gott, unser Schild, sieh doch; blicke auf das Angesicht deines Gesalbten!11Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend; ich will lieber an der Schwelle im Haus meines Gottes stehen, als wohnen in den Zelten der Gottlosen!12Denn Gott, der HERR, ist Sonne und Schild; der HERR gibt Gnade und Herrlichkeit, wer in Lauterkeit wandelt, dem versagt er nichts Gutes.13O HERR der Heerscharen, wohl dem Menschen, der auf dich vertraut!
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