1Ein Lied von Asaf. Gott steht auf inmitten der Götter*, in ihrer Versammlung erhebt er Anklage:2»Wie lange noch wollt ihr das Recht verdrehen, wenn ihr eure Urteile sprecht? Wie lange noch wollt ihr Partei ergreifen für Menschen, die sich mir widersetzen?3Verhelft den Wehrlosen und Waisen zu ihrem Recht! Behandelt die Armen und Bedürftigen, wie es ihnen zusteht!4Reißt sie aus den Klauen ihrer Unterdrücker!«5Aber sie handeln ohne Sinn und Verstand; sie irren im Dunkeln umher und sehen nicht, dass durch ihre Bosheit die Welt ins Wanken gerät.6Zwar hatte ich ihnen gesagt: »Ihr seid Götter! Ihr alle seid Söhne des Höchsten!7Aber wie gewöhnliche Menschen müsst auch ihr sterben; euer Leben wird genauso enden wie das eines jeden Herrschers!«8Erhebe dich, Gott, und richte die Welt, denn dir gehören alle Völker!
Schlachter 2000
1Ein Psalm Asaphs. Gott steht in der Gottesversammlung, inmitten der Mächtigen richtet er:2»Wie lange wollt ihr ungerecht richten und die Person des Gottlosen ansehen? (Sela.)3Schafft Recht dem Geringen und der Waise, den Elenden und Armen lasst Gerechtigkeit widerfahren!4Befreit den Geringen und Bedürftigen, errettet ihn aus der Hand der Gottlosen!«5Aber sie erkennen nichts und verstehen nichts, sondern wandeln in der Finsternis; es wanken alle Grundfesten der Erde!6»Ich habe gesagt: Ihr seid Götter und allesamt Söhne des Höchsten;7dennoch sollt ihr sterben wie ein Mensch und fallen wie einer der Fürsten!«8Mache dich auf, o Gott, richte die Erde; denn du bist Erbherr über alle Völker!
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