1Von David, zum Nachdenken.2Dieses Lied stammt aus der Zeit, als der Edomiter Doëg zu Saul gekommen war und ihm verraten hatte: »David war bei Ahimelech!«*3Warum lässt du dich als Held feiern und gibst mit deiner Bosheit an? Auch du bist nur von Gottes Güte abhängig!*4Mit deinen Worten verletzt du andere wie mit einem scharfen Messer, du Lügner!5Du liebst das Böse mehr als das Gute, die Lüge mehr als die Wahrheit.6Du redest, um zu zerstören, und hast noch deinen Spaß daran, du Heuchler!7Darum wird Gott auch dich für immer zerstören: Er wird dich ergreifen und aus deinem Haus zerren; er wird dich aus dem Leben reißen, so wie man Unkraut ausreißt.8Alle, die zu Gott gehören, werden es sehen und erschrecken. Dann aber werden sie über dich lachen und sagen:9»Schaut ihn an! Statt bei Gott Schutz zu suchen, verließ er sich auf seinen großen Reichtum und glaubte, seine Bosheit mache ihn stark!«10Ich aber darf wachsen und gedeihen wie ein Ölbaum, der im Schutz von Gottes Haus grünt. Für alle Zeiten weiß ich mich geborgen, weil Gott mir gnädig ist.11Immer und ewig will ich dir danken, Gott, für das, was du getan hast; vor allen, die treu zu dir stehen, will ich bezeugen, wie gut du bist! Auf dich setze ich mein ganzes Vertrauen!
Schlachter 2000
1Dem Vorsänger. Ein Maskil von David.2Als Doeg, der Edomiter, kam und Saul anzeigte: David ist in das Haus Achimelechs gegangen!3Was rühmst du dich des Bösen, du Tyrann? Die Gnade Gottes ist den ganzen Tag da.4Deine Zunge trachtet nach Schaden wie ein scharfes Schermesser, du Betrüger;5du ziehst das Böse dem Guten vor, redest lieber Lüge als Gerechtigkeit! (Sela.)6Du liebst alle verderblichen Worte, du trügerische Zunge!7So wird auch Gott dich stürzen für immer; er wird dich wegraffen und herausreißen aus dem Zelt, und dich ausrotten aus dem Land der Lebendigen! (Sela.)8Das werden die Gerechten sehen und sich fürchten, und sie werden über ihn lachen:9»Seht, das ist der Mann, der Gott nicht zu seiner Zuflucht machte, sondern sich auf seinen großen Reichtum verließ und durch seine Habgier mächtig wurde!«10Ich aber bin wie ein grüner Ölbaum im Haus Gottes; ich vertraue auf die Gnade Gottes für immer und ewig.11Ich preise dich ewiglich, denn du hast es vollbracht, und in der Gegenwart deiner Getreuen harre ich auf deinen Namen, weil er so gut ist.
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