1.Timotheus 4 | Hoffnung für alle Schlachter 2000

1.Timotheus 4 | Hoffnung für alle

Warnung vor falsch verstandener Frömmigkeit

1 Gottes Geist sagt uns ausdrücklich, dass sich in dieser letzten Zeit manche von Gott abwenden werden, weil sie falschen Propheten* hinterherlaufen und teuflischen Lehren glauben. 2 Diese Verführer sind durch und durch verlogen, ihr Gewissen haben sie zum Schweigen gebracht*. 3 Sie verbieten, zu heiraten oder bestimmte Speisen zu essen. Dabei hat Gott doch alles geschaffen, damit jeder, der an ihn glaubt und seine Wahrheit erkannt hat, auch diese Dinge dankbar von ihm annimmt. 4 Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut; und nichts ist schlecht, für das wir Gott danken. 5 Durch das Wort Gottes und das Gebet wird alles rein; nichts kann uns da von Gott trennen.

Ratschläge für den Dienst

6 Wenn du, lieber Timotheus, der Gemeinde das alles so weitergibst, bist du ein guter Diener von Jesus Christus. Dann lebst du von der Botschaft des Glaubens und richtest dich nach der wahren Lehre, zu der du dich schon immer bekannt hast. 7 Gib dich nicht mit den lächerlichen Legenden ab, mit denen sich diese leichtfertigen Leute beschäftigen, sondern übe dich darin, ein Leben nach Gottes Willen zu führen. 8 Sich körperlich anzustrengen und Verzicht zu üben ist ganz gut und schön, aber auf Gott zu hören ist besser. Denn damit werden wir dieses und das zukünftige Leben gewinnen. 9 Das steht unumstößlich fest, darauf dürfen wir vertrauen. 10 Für nichts anderes arbeiten und kämpfen wir. Auf den lebendigen Gott haben wir unsere Hoffnung gesetzt. Er ist der Retter und Helfer aller Menschen, besonders derjenigen, die an ihn glauben. 11 Das alles sollst du die Gemeinde lehren und es ihr ans Herz legen. 12 Niemand hat ein Recht, auf dich herabzusehen, weil du noch so jung bist. Allerdings musst du für die Gläubigen ein Vorbild sein: in allem, was du sagst und tust, in der Liebe, im Glauben und in deinem aufrichtigen Lebenswandel. 13 Solange ich nicht wieder bei euch bin, lies in der Gemeinde weiterhin aus der Heiligen Schrift vor, ermutige die Christen und unterweise sie im Glauben. 14 Setz die Gabe ein, die Gott dir schenkte. Er hat dich ja durch eine Prophetie für diese Aufgabe bestimmt, und die Leiter der Gemeinde haben dir die Hände aufgelegt und dich gesegnet. 15 Kümmere dich auch in Zukunft um die Dinge, die dir aufgetragen sind, und lass dich nicht ablenken, dann wird jeder erkennen, wie du Fortschritte machst. 16 Achte auf dich selbst; sieh zu, dass du die Lehre von Jesus Christus rein und unverfälscht weitergibst. Nichts soll dich davon abbringen. Dann wirst du selbst gerettet und alle, die auf dich hören.

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Schlachter 2000

Verführung und Abfall vom Glauben in der letzten Zeit

1 Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten etliche vom Glauben abfallen und sich irreführenden Geistern und Lehren der Dämonen zuwenden werden 2 durch die Heuchelei von Lügenrednern, die in ihrem eigenen Gewissen gebrandmarkt sind. 3 Sie verbieten zu heiraten und Speisen zu genießen, die doch Gott geschaffen hat, damit sie mit Danksagung gebraucht werden von denen, die gläubig sind und die Wahrheit erkennen. 4 Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, wenn es mit Danksagung empfangen wird; 5 denn es wird geheiligt durch Gottes Wort und Gebet.

Anweisungen für treue Diener Gottes

6 Wenn du dies den Brüdern vor Augen stellst, wirst du ein guter Diener Jesu Christi sein, der sich nährt mit den Worten des Glaubens und der guten Lehre, der du nachgefolgt bist. 7 Die unheiligen Altweiberlegenden aber weise ab; dagegen übe dich in der Gottesfurcht! 8 Denn die leibliche Übung nützt wenig, die Gottesfurcht aber ist für alles nützlich, da sie die Verheißung für dieses und für das zukünftige Leben hat. 9 Glaubwürdig ist das Wort und aller Annahme wert; 10 denn dafür arbeiten wir auch und werden geschmäht, weil wir unsere Hoffnung auf den lebendigen Gott gesetzt haben, der ein Retter aller Menschen ist, besonders der Gläubigen. 11 Dies sollst du gebieten und lehren! 12 Niemand verachte dich wegen deiner Jugend, sondern sei den Gläubigen ein Vorbild im Wort, im Wandel*, in der Liebe, im Geist, im Glauben, in der Keuschheit! 13 Bis ich komme, sei bedacht auf das Vorlesen, das Ermahnen und das Lehren. 14 Vernachlässige nicht die Gnadengabe in dir, die dir verliehen wurde durch Weissagung unter Handauflegung der Ältestenschaft! 15 Dies soll deine Sorge sein, darin sollst du leben, damit deine Fortschritte in allen Dingen offenbar seien! 16 Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre; bleibe beständig dabei! Denn wenn du dies tust, wirst du sowohl dich selbst retten als auch die, welche auf dich hören.