Matthäus 10 | Hoffnung für alle Segond 21

Matthäus 10 | Hoffnung für alle

Die zwölf Apostel

1 Dann rief Jesus seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen die Macht, böse Geister auszutreiben und alle Kranken und Leidenden zu heilen. 2 Das sind die Namen der zwölf Apostel: zuerst Simon, den man auch Petrus nannte, und sein Bruder Andreas; dann Jakobus und sein Bruder Johannes, die Söhne von Zebedäus; 3 dazu Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der ehemalige Zolleinnehmer; Jakobus, der Sohn von Alphäus, und Thaddäus; 4 Simon, der ehemalige Freiheitskämpfer, und Judas Iskariot, der Jesus später verriet.

Der Auftrag an die Apostel

5 Diese zwölf Jünger sandte Jesus aus und gab ihnen folgenden Auftrag: »Geht nicht zu den Nichtjuden oder in die Städte der Samariter, 6 sondern geht nur zu den Menschen aus dem Volk Israel. Sie sind wie Schafe, die ohne ihren Hirten verloren umherirren. 7 Ihnen sollt ihr diese Botschaft bringen: ›Gottes himmlisches Reich ist nahe!‹ 8 Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige gesund und treibt Dämonen aus! Tut alles, ohne etwas dafür zu verlangen, denn ihr habt auch die Kraft dazu ohne Gegenleistung bekommen. 9 Nehmt kein Geld mit auf die Reise, weder Goldstücke noch Silber- oder Kupfermünzen, 10 auch keine Tasche für unterwegs, kein zweites Hemd, keine Schuhe und keinen Wanderstock. Denn wer arbeitet, hat ein Recht darauf, dass man ihn versorgt. 11 Wenn ihr in eine Stadt oder in ein Dorf kommt, dann sucht jemanden, der willig* ist, euch aufzunehmen. Dort bleibt, bis ihr weiterzieht. 12 Wenn ihr in ein Haus eintretet, dann sagt: ›Friede sei mit euch!‹ 13 Wenn seine Bewohner euch und eure Botschaft annehmen,* so soll der Friede, den ihr bringt, in diesem Haus bleiben. Tun sie dies nicht, so wird der Friede sie wieder verlassen und zu euch zurückkehren. 14 Wenn ihr in einer Stadt oder in einem Haus nicht willkommen seid und man eure Botschaft nicht hören will, so geht fort und schüttelt den Staub von euren Füßen als Zeichen dafür, dass ihr die Stadt dem Urteil Gottes überlasst. 15 Ich versichere euch: Sodom und Gomorra wird es am Tag des Gerichts besser ergehen als einer solchen Stadt.«

Die Jünger müssen mit Widerstand rechnen

16 »Denkt daran: Ich schicke euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Seid klug wie Schlangen, und doch frei von Hinterlist wie Tauben. 17 Nehmt euch in Acht vor den Menschen! Denn sie werden euch vor die Gerichte zerren und euch in ihren Synagogen auspeitschen. 18 Weil ihr zu mir gehört, werdet ihr vor Machthabern und Königen verhört werden. Dort werdet ihr meine Botschaft bezeugen, damit alle Völker von mir erfahren. 19 Wenn sie euch vor Gericht bringen, dann sorgt euch nicht darum, was ihr sagen oder wie ihr euch verteidigen sollt! Denn zur rechten Zeit wird Gott euch das rechte Wort geben. 20 Nicht ihr werdet es sein, die Rede und Antwort stehen, sondern der Geist eures Vaters im Himmel wird durch euch sprechen. 21 Geschwister werden einander dem Henker ausliefern und Väter ihre eigenen Kinder hinrichten lassen. Und auch Kinder werden gegen ihre Eltern vorgehen und sie in den Tod schicken. 22 Alle Welt wird euch hassen, weil ihr euch zu mir bekennt. Aber wer bis zum Ende standhält, der wird gerettet. 23 Wenn man euch in der einen Stadt verfolgt, dann flieht in eine andere. Ich versichere euch: Noch ehe ihr meinen Auftrag in allen Städten Israels ausgeführt habt, wird der Menschensohn kommen. 24 Ein Schüler steht nicht über seinem Lehrer, und ein Diener hat es nicht besser als sein Herr. 25 Sie können zufrieden sein, wenn es ihnen genauso geht wie ihrem Lehrer oder ihrem Herrn. Wenn man aber den Herrn des Hauses schon einen ›Teufel‹* genannt hat, was werden sie erst zu seinen Angehörigen sagen?«

Habt keine Angst vor den Menschen!

26 »Fürchtet euch nicht vor denen, die euch bedrohen! Denn nichts bleibt für immer verborgen, sondern eines Tages kommt die Wahrheit ans Licht, und dann werden alle Geheimnisse enthüllt. 27 Was ich euch im Dunkeln sage, das gebt am helllichten Tag weiter! Was ich euch ins Ohr flüstere, das ruft von den Dächern. 28 Habt keine Angst vor den Menschen, die zwar den Körper, aber nicht die Seele töten können! Fürchtet vielmehr Gott, der beide, Leib und Seele, dem ewigen Verderben in der Hölle ausliefern kann. 29 Welchen Wert hat schon ein Spatz? Man kann zwei von ihnen für einen Spottpreis kaufen. Trotzdem fällt keiner tot zur Erde, ohne dass euer Vater davon weiß. 30 Bei euch sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt. 31 Darum habt keine Angst! Ihr seid Gott mehr wert als ein ganzer Spatzenschwarm. 32 Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde ich mich auch vor meinem Vater im Himmel bekennen. 33 Wer aber vor den Menschen nicht zu mir steht, zu dem werde ich auch vor meinem Vater im Himmel nicht stehen.«

Konsequenzen der Nachfolge

34 »Meint nur nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Nein, ich bringe Kampf! 35 Ich werde Vater und Sohn, Mutter und Tochter, Schwiegertochter und Schwiegermutter gegeneinander aufbringen. 36 Die eigenen Angehörigen werden zu Feinden!* 37 Wer seinen Vater oder seine Mutter, seinen Sohn oder seine Tochter mehr liebt als mich, der ist es nicht wert, mein Jünger zu sein. 38 Und wer nicht bereit ist, sein Kreuz auf sich zu nehmen und mir nachzufolgen, der kann nicht zu mir gehören. 39 Wer sich an sein Leben klammert, der wird es verlieren. Wer aber sein Leben für mich aufgibt, der wird es für immer gewinnen.«

Nichts bleibt ohne Lohn

40 »Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, der nimmt Gott selbst auf, der mich gesandt hat. 41 Wer einen Propheten aufnimmt, weil Gott diesen beauftragt hat, der wird auch wie ein Prophet belohnt werden. Und wer einen Menschen aufnimmt, weil dieser nach Gottes Willen lebt, wird denselben Lohn wie dieser empfangen. 42 Wer einen meiner unbedeutendsten Jünger auch nur mit einem Schluck kaltem Wasser erfrischt, weil dieser zu mir gehört, der wird seinen Lohn auf jeden Fall erhalten. Das versichere ich euch!«

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Segond 21
1 Puis Jésus appela ses douze disciples et leur donna le pouvoir de chasser les esprits impurs et de guérir toute maladie et toute infirmité. 2 Voici les noms des douze apôtres: le premier, Simon, appelé Pierre, et André, son frère; Jacques, fils de Zébédée, et Jean, son frère; 3 Philippe et Barthélémy; Thomas et Matthieu, le collecteur d'impôts; Jacques, fils d'Alphée, et [Lebbée, surnommé] Thaddée; 4 Simon le Cananite* et Judas l'Iscariot*, celui qui trahit Jésus. 5 Ce sont les douze que Jésus envoya, après leur avoir donné les instructions suivantes: «N'allez pas vers les non-Juifs et n'entrez pas dans les villes des Samaritains. 6 Allez plutôt vers les brebis perdues de la communauté* d'Israël. 7 En chemin, prêchez en disant: ‘Le royaume des cieux est proche.’ 8 Guérissez les malades, [ressuscitez les morts,] purifiez les lépreux, chassez les démons. Vous avez reçu gratuitement, donnez gratuitement. 9 Ne prenez ni or, ni argent, ni monnaie dans vos ceintures, 10 ni sac pour le voyage, ni deux chemises, ni sandales, ni bâton, car l'ouvrier mérite sa nourriture. 11 »Dans chaque ville ou village où vous arrivez, informez-vous pour savoir qui est digne de vous accueillir et restez chez lui jusqu'à votre départ. 12 En entrant dans la maison, saluez ses habitants 13 et, s'ils en sont dignes, que votre paix vienne sur eux; mais, s'ils n'en sont pas dignes, que votre paix revienne à vous. 14 Lorsqu'on ne vous accueillera pas et qu'on n'écoutera pas vos paroles, sortez de cette maison ou de cette ville et secouez la poussière de vos pieds*. 15 Je vous le dis en vérité, le jour du jugement, le pays de Sodome et de Gomorrhe* sera traité moins sévèrement que cette ville-là. 16 »Voici que je vous envoie comme des brebis au milieu des loups. Soyez donc prudents comme les serpents et purs comme les colombes. 17 Méfiez-vous des hommes, car ils vous livreront aux tribunaux et vous fouetteront dans leurs synagogues. 18 A cause de moi vous serez conduits devant des gouverneurs et devant des rois pour leur apporter votre témoignage, à eux et aux non-Juifs. 19 Mais, quand on vous fera arrêter, ne vous inquiétez ni de la manière dont vous parlerez ni de ce que vous direz: ce que vous aurez à dire vous sera donné au moment même. 20 En effet, ce n'est pas vous qui parlerez, c'est l'Esprit de votre Père qui parlera en vous. 21 »Le frère livrera son frère à la mort et le père son enfant; les enfants se soulèveront contre leurs parents et les feront mourir. 22 Vous serez détestés de tous à cause de mon nom, mais celui qui persévérera jusqu'à la fin sera sauvé. 23 Quand on vous persécutera dans une ville, fuyez dans une autre. Je vous le dis en vérité, vous n'aurez pas fini de parcourir les villes d'Israël avant que le Fils de l'homme ne vienne. 24 »Le disciple n'est pas supérieur au maître, ni le serviteur supérieur à son seigneur. 25 Il suffit au disciple d'être traité comme son maître, et au serviteur comme son seigneur. S'ils ont appelé le maître de la maison Béelzébul*, ils appelleront d'autant plus volontiers ainsi les gens de sa maison! 26 N'ayez donc pas peur d'eux, car il n'y a rien de caché qui ne doive être découvert, ni de secret qui ne doive être connu. 27 Ce que je vous dis dans les ténèbres, dites-le en plein jour; et ce qui vous est dit à l'oreille, proclamez-le sur les toits. 28 Ne redoutez pas ceux qui tuent le corps mais qui ne peuvent pas tuer l'âme. Redoutez plutôt celui qui peut faire périr l'âme et le corps en enfer*. 29 Ne vend-on pas deux moineaux pour une petite pièce? Cependant, pas un ne tombe par terre sans l'accord de votre Père. 30 Même vos cheveux sont tous comptés. 31 N'ayez donc pas peur: vous valez plus que beaucoup de moineaux. 32 »C'est pourquoi, toute personne qui se déclarera publiquement pour moi, je me déclarerai moi aussi pour elle devant mon Père céleste; 33 mais celui qui me reniera devant les hommes, je le renierai moi aussi devant mon Père céleste. 34 »Ne croyez pas que je sois venu apporter la paix sur la terre! Je ne suis pas venu apporter la paix, mais l'épée, 35 car je suis venu mettre la division entre l'homme et son père, entre la fille et sa mère, entre la belle-fille et sa belle-mère, 36 et l'on aura pour ennemis les membres de sa famille*. 37 Celui qui aime son père ou sa mère plus que moi n'est pas digne de moi, et celui qui aime son fils ou sa fille plus que moi n'est pas digne de moi. 38 Celui qui ne prend pas sa croix et ne me suit pas n'est pas digne de moi. 39 Celui qui conservera sa vie la perdra, et celui qui perdra sa vie à cause de moi la retrouvera. 40 »Si quelqu'un vous accueille, c'est moi qu'il accueille, et celui qui m'accueille accueille celui qui m'a envoyé. 41 Celui qui accueille un prophète en qualité de prophète recevra une récompense de prophète, et celui qui accueille un juste en qualité de juste recevra une récompense de juste. 42 Et si quelqu'un donne à boire ne serait-ce qu'un verre d'eau froide à l'un de ces petits parce qu'il est mon disciple, je vous le dis en vérité, il ne perdra pas sa récompense.»