Markus 13 | Hoffnung für alle Segond 21

Markus 13 | Hoffnung für alle

Jesus kündigt die Zerstörung des Tempels an

1 Als Jesus den Tempel verließ, zeigte einer seiner Jünger begeistert auf die Tempelbauten: »Lehrer, sieh dir diese Steine und diese gewaltigen Bauwerke an!« 2 Jesus erwiderte: »Du bestaunst diese gewaltigen Bauten? Kein Stein wird hier auf dem anderen bleiben. Alles wird nur noch ein großer Trümmerhaufen sein.«

Die Zukunft der Welt

3 Jesus saß am Abhang des Ölbergs und sah zum Tempel auf der anderen Seite des Tals hinüber. Nur Petrus, Jakobus, Johannes und Andreas waren bei ihm. Sie baten: 4 »Sag uns doch: Wann wird das geschehen? Welches Ereignis wird ankündigen, dass das Ende bevorsteht?« 5 Jesus antwortete: »Lasst euch von keinem Menschen täuschen! 6 Viele werden unter meinem Namen auftreten und von sich behaupten: ›Ich bin es – der Retter, auf den ihr wartet!‹ Und so werden sie viele in die Irre führen. 7 Ihr werdet von Kriegen hören und davon, dass Kriege drohen. Aber lasst euch dadurch nicht erschrecken! Das muss geschehen, doch es bedeutet noch nicht das Ende. 8 Ein Volk wird gegen das andere kämpfen und ein Königreich das andere angreifen. In vielen Teilen der Welt wird es Erdbeben und Hungersnöte geben. Das ist aber erst der Anfang – so wie die ersten Wehen bei einer Geburt.«

Die Verfolgung der Christen und die Zerstörung Jerusalems

9 »Macht euch darauf gefasst, dass man euch vor die Gerichte zerren und in den Synagogen auspeitschen wird. Nur weil ihr zu mir gehört, werdet ihr vor Machthabern und Königen verhört werden. Dort werdet ihr meine Botschaft bezeugen. 10 Das muss so geschehen, denn alle Völker sollen die rettende Botschaft hören, bevor das Ende kommt. 11 Wenn sie euch verhaften und vor Gericht bringen, dann sorgt euch nicht im Voraus darum, was ihr aussagen sollt! Denn zur rechten Zeit wird Gott euch das rechte Wort geben. Nicht ihr werdet es sein, die Rede und Antwort stehen, sondern der Heilige Geist wird durch euch sprechen. 12 In dieser Zeit werden Geschwister einander dem Henker ausliefern und Väter ihre eigenen Kinder hinrichten lassen. Und auch Kinder werden gegen ihre Eltern vorgehen und sie in den Tod schicken. 13 Alle Welt wird euch hassen, weil ihr euch zu mir bekennt. Aber wer bis zum Ende standhält, der wird gerettet. 14 Die Heilige Schrift redet von einem ›abscheulichen Götzendienst‹.* – Überlegt doch, was die Worte bedeuten, die ihr dort lest! – Wenn dieser Götzendienst* vor euren Augen im Tempel eingeführt wird, wo es ihn niemals geben dürfte, dann sollen alle Bewohner Judäas ins Gebirge fliehen. 15 Wer sich gerade auf dem Dach seines Hauses aufhält, soll nicht erst im Haus etwas für die Flucht packen. 16 Wer auf dem Feld arbeitet, soll nicht erst nach Hause laufen, um seinen Mantel zu holen. 17 Besonders hart trifft es in jener Zeit schwangere Frauen und Mütter, die gerade ein Kind stillen. 18 Betet darum, dass ihr nicht im Winter fliehen müsst! 19 Denn es wird eine Zeit der Not kommen, wie sie die Welt seit der Schöpfung nicht erlebt hat und wie sie auch nie wieder eintreten wird. 20 Wenn der Herr diese Leidenszeit nicht verkürzen würde, könnte niemand gerettet werden! Aber seinen Auserwählten zuliebe hat er diese Zeit begrenzt.«

Warnung vor falschen »Rettern«

21 »Wenn dann jemand zu euch sagt: ›Seht her, hier ist der Christus!‹ oder: ›Schaut, dort ist er!‹, glaubt ihm nicht! 22 So mancher wird sich nämlich als ›Christus‹ ausgeben, und es werden falsche Propheten auftreten. Sie vollbringen Zeichen und Wunder, um – wenn möglich – die Auserwählten Gottes irrezuführen. 23 Deshalb bleibt wachsam! Ich habe euch das alles angekündigt!«

Retter und Richter

24 »Aber dann, nach dieser großen Schreckenszeit, wird sich die Sonne verfinstern und der Mond nicht mehr scheinen. 25 Die Sterne werden aus ihrer Bahn geschleudert,* und die Kräfte des Weltalls geraten durcheinander. 26 Und dann werden alle sehen, wie der Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken kommt. 27 Er wird die Engel aussenden, und sie werden seine Auserwählten aus allen Teilen der Welt zu ihm bringen. 28 Der Feigenbaum soll euch dafür ein Beispiel sein: Wenn seine Zweige saftig werden und Blätter treiben, dann wisst ihr, dass es bald Sommer ist. 29 Ebenso ist es, wenn all diese Ereignisse eintreffen. Dann könnt ihr sicher sein, dass das Ende unmittelbar bevorsteht. 30 Ja, ich sage euch: Diese Generation wird nicht untergehen, bevor das alles zu geschehen beginnt*. 31 Himmel und Erde werden vergehen; meine Worte aber haben für immer Bestand.«

»Seid immer bereit!«

32 »Doch niemand weiß, wann das Ende kommen wird, auch die Engel im Himmel nicht, ja, noch nicht einmal der Sohn. Den Tag und die Stunde kennt nur der Vater. 33 Darum haltet die Augen offen und seid wachsam! Denn ihr wisst nicht, wann es so weit ist. 34 Es wird dann so sein wie bei einem Mann, der vorhat, ins Ausland zu reisen. Bevor er sein Haus verlässt, überträgt er seinen Dienern die Verantwortung: Er weist jedem eine bestimmte Arbeit zu und befiehlt dem Pförtner, wachsam zu sein. 35 Genauso sollt auch ihr wach bleiben. Ihr wisst ja nicht, wann der Hausherr kommen wird, ob am Abend oder um Mitternacht, im Morgengrauen oder nach Sonnenaufgang. 36 Wenn er plötzlich kommt, soll er euch nicht unvorbereitet und schlafend antreffen. 37 Was ich euch sage, gilt auch für alle anderen Menschen: Ihr müsst immer wachsam und bereit sein!«

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Segond 21

Discours sur le mont des Oliviers

1 Lorsque Jésus sortit du temple, un de ses disciples lui dit: «Maître, regarde: quelles pierres et quelles constructions!» 2 Jésus lui répondit: «Vois-tu ces grandes constructions? Il ne restera pas pierre sur pierre, tout sera détruit.» 3 Puis il s'assit sur le mont des Oliviers, en face du temple. Pierre, Jacques, Jean et André lui posèrent en privé cette question: 4 «Dis-nous: quand cela arrivera-t-il et à quel signe reconnaîtra-t-on que tous ces événements vont s'accomplir?» 5 Jésus se mit alors à leur dire: «Faites bien attention que personne ne vous égare. 6 En effet, beaucoup viendront sous mon nom et diront: ‘C'est moi.’ Et ils tromperont beaucoup de gens. 7 Quand vous entendrez parler de guerres et de menaces de guerres, ne vous laissez pas effrayer, car il faut que ces choses arrivent. Cependant, ce ne sera pas encore la fin. 8 Une nation se dressera contre une nation et un royaume contre un royaume*; en divers endroits il y aura des tremblements de terre, il y aura des famines [et des troubles]. Ce sera le commencement des douleurs. 9 Faites attention à vous-mêmes. On vous livrera aux tribunaux et vous serez battus dans les synagogues; vous comparaîtrez devant des gouverneurs et devant des rois à cause de moi pour leur apporter votre témoignage. 10 Il faut d'abord que la bonne nouvelle soit proclamée à toutes les nations. 11 Quand on vous emmènera pour vous faire arrêter, ne vous inquiétez pas d'avance de ce que vous direz, mais dites ce qui vous sera donné au moment même. En effet, ce n'est pas vous qui parlerez, mais l'Esprit saint. 12 Le frère livrera son frère à la mort, et le père son enfant; les enfants se soulèveront contre leurs parents et les feront mourir. 13 Vous serez détestés de tous à cause de mon nom, mais celui qui persévérera jusqu'à la fin sera sauvé. 14 »Lorsque vous verrez l'abominable dévastation* [dont a parlé le prophète Daniel] établie là où elle ne doit pas être – que celui qui lit fasse attention – alors, que ceux qui seront en Judée s'enfuient dans les montagnes, 15 que celui qui sera sur le toit ne descende pas et n'entre pas dans sa maison pour prendre quelque chose, 16 et que celui qui sera dans les champs ne retourne pas en arrière pour prendre son manteau. 17 Malheur aux femmes qui seront enceintes et à celles qui allaiteront durant ces jours-là! 18 Priez pour que cela n'arrive pas en hiver, 19 car ces jours-là, la détresse sera telle qu'il n'y en a pas eu de pareille depuis le commencement du monde* que Dieu a créé jusqu'à présent et qu'il n'y en aura jamais plus. 20 Et si le Seigneur n'avait pas abrégé ces jours, personne ne serait sauvé; mais il les a abrégés à cause des élus, de ceux qu'il a choisis. 21 Si quelqu'un vous dit alors: ‘Le Messie est ici’ ou: ‘Il est là’, ne le croyez pas, 22 car de prétendus messies et de prétendus prophètes surgiront; ils feront des prodiges et des signes miraculeux pour tromper, si c'était possible, [même] ceux qui ont été choisis. 23 Soyez sur vos gardes: je vous ai tout annoncé d'avance. 24 Mais ces jours-là, après ce temps de détresse, le soleil s'obscurcira, la lune ne donnera plus sa lumière, 25 les étoiles tomberont du ciel* et les puissances célestes seront ébranlées. 26 Alors on verra le Fils de l'homme venir sur les nuées* avec beaucoup de puissance et de gloire. 27 Il enverra ses anges et rassemblera ceux qu'il a choisis des quatre coins du monde, de l'extrémité de la terre jusqu'à l'extrémité du ciel. 28 Tirez instruction de la parabole du figuier: dès que ses branches deviennent tendres et que les feuilles poussent, vous savez que l'été est proche. 29 De même, quand vous verrez ces choses arriver, sachez que le Fils de l'homme est proche, qu'il est à la porte. 30 Je vous le dis en vérité, cette génération ne passera pas avant que tout cela n'arrive. 31 Le ciel et la terre disparaîtront, mais mes paroles ne disparaîtront pas. 32 »Quant au jour et à l'heure, personne ne les connaît, pas même les anges dans le ciel ni le Fils: le Père seul les connaît. 33 Faites bien attention, restez en éveil et priez, car vous ignorez quand ce temps viendra. 34 Cela se passera comme pour un homme qui part en voyage: il laisse sa maison, remet l'autorité à ses serviteurs, indique à chacun son travail et ordonne au portier de rester éveillé. 35 Restez donc vigilants, car vous ne savez pas quand viendra le maître de la maison: le soir, ou au milieu de la nuit, ou au chant du coq, ou le matin. 36 Qu'il ne vous trouve pas endormis quand il arrivera tout à coup! 37 Ce que je vous dis, je le dis à tous: Restez vigilants.»