Lukas 4 | Hoffnung für alle Segond 21

Lukas 4 | Hoffnung für alle

Wenn du Gottes Sohn bist, beweise es!

1 Erfüllt vom Heiligen Geist verließ Jesus die Gegend am Jordan. Der Geist Gottes führte ihn in die Wüste, 2 wo er sich vierzig Tage lang aufhielt. Dort war er den Versuchungen des Teufels ausgesetzt. Jesus aß nichts während dieser ganzen Zeit, und schließlich war er sehr hungrig. 3 Da sagte der Teufel zu ihm: »Wenn du Gottes Sohn bist, dann befiehl doch, dass dieser Stein hier zu Brot wird!« 4 Aber Jesus wehrte ab: »Es steht in der Heiligen Schrift: ›Der Mensch lebt nicht allein von Brot!‹ « 5 Der Teufel führte ihn auf einen Berg, zeigte ihm in einem einzigen Augenblick alle Reiche der Welt 6 und bot sie Jesus an: »Alle Macht über diese Welt und ihre ganze Pracht will ich dir verleihen; denn mir ist sie übergeben, und ich schenke sie, wem ich will. 7 Wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest, wird das alles dir gehören.« 8 Wieder wehrte Jesus ab: »Nein! Denn es heißt in der Schrift: ›Bete allein den Herrn, deinen Gott, an und diene nur ihm!‹ « 9 Der Teufel nahm ihn auch mit nach Jerusalem und stellte ihn auf die höchste Stelle des Tempels. »Wenn du Gottes Sohn bist, dann spring von hier hinunter«, forderte er Jesus auf. 10 »In der Schrift steht doch: ›Gott wird dir seine Engel schicken, um dich zu beschützen. 11 Sie werden dich auf Händen tragen, so dass du dich nicht einmal an einem Stein stoßen wirst!‹ « 12 Aber Jesus wies ihn auch diesmal zurück: »Es steht aber auch in der Schrift: ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht herausfordern!‹ « 13 Nachdem der Teufel alles versucht hatte, um Jesus zur Sünde zu verleiten, verließ er ihn für einige Zeit.

Jesus beginnt seinen Auftrag zu erfüllen

14 Mit der Kraft des Heiligen Geistes erfüllt, kehrte Jesus nach Galiläa zurück. Schon bald sprach man in der ganzen Gegend von ihm. 15 Er lehrte die Menschen in den Synagogen, und alle redeten mit größter Hochachtung von ihm.

Ein Prophet gilt nichts in seiner Heimatstadt

16 So kam Jesus auch nach Nazareth, wo er aufgewachsen war. Am Sabbat ging er wie gewohnt in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Heiligen Schrift vorzulesen, 17 reichte man ihm die Schriftrolle des Propheten Jesaja. Jesus öffnete sie, suchte eine bestimmte Stelle und las vor: 18 »Der Geist des Herrn ruht auf mir, weil er mich berufen und bevollmächtigt hat*. Er hat mich gesandt, den Armen die frohe Botschaft zu bringen. Ich rufe Freiheit aus für die Gefangenen, den Blinden sage ich, dass sie sehen werden, und den Unterdrückten, dass sie von jeder Gewalt befreit sein sollen. 19 Ich verkünde ihnen ein Jahr, in dem der Herr seine Gnade zeigt.*« 20 Jesus rollte die Schriftrolle zusammen, gab sie dem Synagogendiener zurück und setzte sich. Alle blickten ihn erwartungsvoll an. 21 Er begann: »Heute, wo ihr diese Worte hört, hat sich die Voraussage des Propheten erfüllt.« 22 Während er sprach, konnte ihm die ganze Gemeinde nur zustimmen. Sie staunten über die Worte, die Gott ihm schenkte,* aber sie fragten sich auch ungläubig: »Ist das nicht der Sohn von Josef?« 23 Darum fuhr Jesus fort: »Sicher werdet ihr mir das Sprichwort vorhalten: ›Arzt, hilf dir selbst!‹ In Kapernaum hast du offenbar große Wunder getan. Zeig auch hier, was du kannst! – 24 Aber ich versichere euch: Kein Prophet gilt etwas in seiner Heimat. 25 Denkt doch an Elia! Damals gab es genug Witwen in Israel, die Hilfe brauchten; denn es hatte dreieinhalb Jahre nicht geregnet, und alle Menschen im Land hungerten. 26 Aber nicht zu ihnen wurde Elia geschickt, sondern zu einer nichtjüdischen Witwe in Zarpat bei Sidon. 27 Oder erinnert euch an den Propheten Elisa! Es gab zu seiner Zeit unzählige Aussätzige in Israel, aber von ihnen wurde keiner geheilt. Naaman, der Syrer, war der Einzige.« 28 Das war den Zuhörern in der Synagoge zu viel. 29 Wütend sprangen sie auf und schleppten Jesus aus der Stadt hinaus bis zu dem Steilhang des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war. Dort wollten sie ihn hinunterstoßen. 30 Doch Jesus ging mitten durch die aufgebrachte Volksmenge hindurch und zog weiter, ohne dass jemand ihn aufhielt.

Jesus erweist seine Macht

31 Jesus kam in die Stadt Kapernaum in Galiläa und sprach dort am Sabbat zu den Menschen. 32 Die Zuhörer waren von seinen Worten tief beeindruckt. Denn Jesus lehrte sie mit einer Vollmacht, die Gott ihm verliehen hatte. 33 In der Synagoge war ein Mann, der von einem bösen Geist, einem Dämon, beherrscht wurde. Der schrie laut: 34 »Hör auf! Was willst du von uns, Jesus aus Nazareth? Bist du gekommen, um uns zu vernichten? Ich weiß, wer du bist: Du bist der Heilige, den Gott gesandt hat!« 35 Jesus befahl dem Dämon: »Schweig und verlass diesen Menschen!« Da schleuderte der Dämon den Mann mitten unter sie auf den Boden und verließ ihn, ohne ihm weiter zu schaden. 36 Darüber erschraken alle in der Synagoge, und erstaunt fragte einer den anderen: »Mit welch einer Vollmacht redet denn dieser Mann? In der Kraft Gottes befiehlt er den bösen Geistern, und sie müssen weichen!« 37 Bald sprach man in der ganzen Gegend über das, was Jesus getan hatte.

Kranke werden geheilt

38 Nachdem Jesus die Synagoge verlassen hatte, ging er in Simons Haus. Dessen Schwiegermutter hatte hohes Fieber. Man bat Jesus, ihr zu helfen. 39 Er trat an ihr Bett, beugte sich über sie, befahl dem Fieber zu weichen, und es verschwand augenblicklich. Sofort stand sie auf und sorgte für ihre Gäste. 40 Später, nach Sonnenuntergang, brachten die Menschen alle ihre Kranken zu Jesus. Diese hatten die unterschiedlichsten Leiden. Er legte jedem Einzelnen die Hände auf und heilte sie. 41 Von vielen fuhren auch Dämonen aus, die laut schrien: »Du bist der Sohn Gottes!« Aber er wies sie scharf zurecht und befahl ihnen zu schweigen; denn sie wussten, dass er der Christus, der von Gott gesandte Retter, war.

Alle sollen die rettende Botschaft hören

42 Bei Tagesanbruch verließ Jesus das Haus und zog sich an eine einsam gelegene Stelle zurück. Aber die Leute suchten ihn überall, und als sie ihn endlich gefunden hatten, wollten sie ihn festhalten. Er sollte bei ihnen bleiben. 43 Doch er entgegnete ihnen: »Ich muss auch den anderen Städten die Botschaft von Gottes Reich bringen. Das ist mein Auftrag.« 44 Er ging weiter und predigte in den Synagogen des ganzen Landes*.

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Segond 21

Tentation de Jésus

1 Jésus, rempli du Saint-Esprit, revint du Jourdain. Il fut conduit par l'Esprit dans le désert 2 où il fut tenté par le diable pendant 40 jours. Il ne mangea rien durant ces jours-là et, quand cette période fut passée, il eut faim. 3 Le diable lui dit: «Si tu es le Fils de Dieu, ordonne à cette pierre de devenir du pain.» 4 Jésus lui répondit: «Il est écrit: L'homme ne vivra pas de pain seulement [mais de toute parole de Dieu].*» 5 Le diable l'emmena plus haut, [sur une haute montagne,] et lui montra en un instant tous les royaumes de la terre. 6 Puis il lui dit: «Je te donnerai toute cette puissance et la gloire de ces royaumes, car elle m'a été donnée et je la donne à qui je veux. 7 Si donc tu te prosternes devant moi, elle sera toute à toi.» 8 Jésus lui répondit: «[Retire-toi, Satan! En effet,] il est écrit: C'est le Seigneur, ton Dieu, que tu adoreras et c'est lui seul que tu serviras.*» 9 Le diable le conduisit encore à Jérusalem, le plaça au sommet du temple et lui dit: «Si tu es le Fils de Dieu, jette-toi d'ici en bas, car il est écrit: 10 Il donnera, à ton sujet, ordre à ses anges de te garder 11 et: Ils te porteront sur les mains, de peur que ton pied ne heurte une pierre.*» 12 Jésus lui répondit: «Il est dit: Tu ne provoqueras pas le Seigneur, ton Dieu.*» 13 Après l'avoir tenté de toutes ces manières, le diable s'éloigna de lui jusqu'à un moment favorable.

Jésus à Nazareth

14 Jésus, revêtu de la puissance de l'Esprit, retourna en Galilée, et sa réputation gagna toute la région. 15 Il enseignait dans les synagogues et tous lui rendaient gloire. 16 Jésus se rendit à Nazareth où il avait été élevé et, conformément à son habitude, il entra dans la synagogue le jour du sabbat. Il se leva pour faire la lecture, 17 et on lui remit le livre du prophète Esaïe. Il le déroula* et trouva l'endroit où il était écrit: 18 L'Esprit du Seigneur est sur moi, parce qu'il m'a consacré par onction pour annoncer la bonne nouvelle aux pauvres; il m'a envoyé [pour guérir ceux qui ont le cœur brisé,] 19 pour proclamer aux prisonniers la délivrance et aux aveugles le recouvrement de la vue, pour renvoyer libres les opprimés, pour proclamer une année de grâce du Seigneur.* 20 Ensuite, il roula le livre, le remit au serviteur et s'assit. Tous ceux qui se trouvaient dans la synagogue avaient les regards fixés sur lui. 21 Alors il commença à leur dire: «Aujourd'hui cette parole de l'Ecriture, que vous venez d'entendre, est accomplie.» 22 Tous lui rendaient témoignage; ils étaient étonnés des paroles de grâce qui sortaient de sa bouche et ils disaient: «N'est-ce pas le fils de Joseph?» 23 Jésus leur dit: «Vous allez sans doute me citer ce proverbe: ‘Médecin, guéris-toi toi-même’, et vous me direz: ‘Fais ici, dans ta patrie, tout ce que, à ce que nous avons appris, tu as fait à Capernaüm.’» 24 Il leur dit encore: «Je vous le dis en vérité, aucun prophète n'est bien accueilli dans sa patrie. 25 Je vous le déclare en toute vérité: il y avait de nombreuses veuves en Israël à l'époque d'Elie, lorsque le ciel a été fermé 3 ans et 6 mois et qu'il y a eu une grande famine dans tout le pays. 26 Cependant, Elie n'a été envoyé vers aucune d'elles, mais seulement vers une veuve de Sarepta, dans le pays de Sidon. 27 Il y avait aussi de nombreux lépreux en Israël à l'époque du prophète Elisée, et cependant aucun d'eux n'a été purifié, mais seulement Naaman le Syrien.» 28 Ils furent tous remplis de colère dans la synagogue, lorsqu'ils entendirent ces paroles. 29 Ils se levèrent, le chassèrent de la ville et le menèrent jusqu'à un escarpement de la montagne sur laquelle leur ville était construite, afin de le précipiter dans le vide. 30 Mais Jésus passa au milieu d'eux et s'en alla.

Miracles à Capernaüm

31 Il descendit à Capernaüm, ville de la Galilée, et il les enseignait le jour du sabbat. 32 On était frappé par son enseignement, car il parlait avec autorité. 33 Dans la synagogue se trouvait un homme qui avait un esprit démoniaque impur. Il s'écria d'une voix forte: 34 «Ah! Que nous veux-tu, Jésus de Nazareth? Es-tu venu pour nous perdre? Je sais qui tu es: le Saint de Dieu.» 35 Jésus le menaça en disant: «Tais-toi et sors de cet homme.» Le démon jeta l'homme au milieu de l'assemblée et sortit de lui sans lui faire aucun mal. 36 Tous furent saisis de frayeur, et ils se disaient les uns aux autres: «Quelle est cette parole? Il commande avec autorité et puissance aux esprits impurs, et ils sortent!» 37 Et sa réputation gagna toute la région. 38 En sortant de la synagogue, il se rendit à la maison de Simon. La belle-mère de Simon avait une forte fièvre et on lui demanda d'intervenir en sa faveur. 39 Il se pencha sur elle, menaça la fièvre, et la fièvre la quitta. Elle se leva immédiatement et se mit à les servir. 40 Au coucher du soleil, tous ceux qui avaient des malades atteints de diverses maladies les lui amenèrent. Il guérit chacun d'eux en posant les mains sur lui. 41 Des démons aussi sortirent de beaucoup de personnes en criant et en disant: «Tu es [le Messie,] le Fils de Dieu.» Mais il les reprenait sévèrement et ne leur permettait pas de parler, parce qu'ils savaient qu'il était le Messie. 42 Quand il fit jour, il sortit et se retira dans un endroit désert. Une foule de gens se mirent à sa recherche et arrivèrent jusqu'à lui; ils voulaient le retenir afin qu'il ne les quitte pas, 43 mais il leur dit: «Il faut aussi que j'annonce aux autres villes la bonne nouvelle du royaume de Dieu, car c'est pour cela que j'ai été envoyé.» 44 Et il prêchait dans les synagogues de la Galilée.