Jesaja 56 | Hoffnung für alle Segond 21

Jesaja 56 | Hoffnung für alle

Jeder darf zu Gottes Volk gehören

1 So spricht der HERR: »Haltet euch an meine Ordnungen und tut, was recht ist! Es dauert nicht mehr lange, dann werdet ihr erleben, wie ich euch befreie und vor aller Augen für Gerechtigkeit sorge.« 2 Glücklich ist, wer an Gottes Geboten festhält und danach handelt. Ja, glücklich ist, wer kein Unrecht begeht und den Sabbat nicht durch Arbeit entweiht, sondern ihn als Ruhetag achtet. 3 Ein Ausländer, der sich dem HERRN zugewandt hat, soll nicht sagen: »Bestimmt wird der HERR mich wieder ausschließen aus der Gemeinschaft seines Volkes.« Und wer entmannt wurde, soll nicht klagen: »Ach, ich bin nicht mehr wert als ein dürrer Baum.« 4 Denn der HERR sagt: »Auch Entmannte zähle ich zu meiner Gemeinde, wenn sie den Sabbat als Ruhetag achten, wenn sie gerne tun, was mir gefällt, und sich an meine Ordnungen halten. 5 Für sie ist Platz in meinem Tempel, und ich werde sie in alle Ewigkeit nicht in Vergessenheit geraten lassen. Das ist besser, als wenn sie viele Söhne und Töchter hätten, die ihren Namen weitertragen. 6 Ich, der HERR, verspreche: Die Ausländer, die sich mir zugewandt haben, die mir dienen und mich allein lieben, die den Sabbat achten und ihn nicht durch Arbeit entweihen, die sich an meine Weisungen halten, 7 sie werde ich zu meinem heiligen Berg führen. Sie dürfen meinen Tempel betreten und sich an diesem Ort des Gebets von Herzen freuen. Sie dürfen auch auf meinem Altar Brand- und Schlachtopfer darbringen, und ich werde ihre Opfer annehmen. Denn mein Haus soll für alle Völker ein Ort des Gebets sein. 8 Ich, der HERR, der die vertriebenen Israeliten wieder sammelt, sage: Euch habe ich nun in eure Heimat zurückgeholt. Doch ich werde noch andere zu euch bringen!«

Die Führer des Volkes – faule, gefräßige Hunde

9 »Ihr wilden Tiere aus Wald und Feld, kommt und fresst mein Volk! 10 Denn seine Führer taugen nichts. Sie sind allesamt blinde Wächter, die nicht merken, wenn dem Volk Gefahr droht. Stumme Hunde sind sie, die nicht bellen können. Sie liegen faul herum und träumen, Schlafen ist ihre liebste Beschäftigung. 11 Gefräßig sind sie, diese Hunde, sie bekommen nie genug. Und so etwas will Hirte sein! Sie haben ja keine Ahnung, was es heißt, die Herde – mein Volk – zu hüten. Stattdessen gehen sie alle ihren eigenen Geschäften nach. Jeder will nur möglichst viel Gewinn machen. 12 ›Kommt‹, rufen sie, ›lasst uns feiern! Einer soll Wein holen, und dann betrinken wir uns! Und was machen wir morgen? Morgen feiern wir weiter. Je mehr, desto besser!‹«

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Segond 21
1 Voici ce que dit l'Eternel: Respectez le droit et pratiquez la justice, car mon salut est sur le point d'arriver, et ma justice est prête à se révéler. 2 Heureux l'homme qui adopte ce comportement et le fils de l'homme qui y reste fermement attaché, qui respecte le sabbat au lieu de le violer et veille sur ses actes pour ne commettre aucun mal! 3 Que l'étranger qui s'attache à l'Eternel ne dise pas: «L'Eternel me séparera certainement de son peuple!» et que l'eunuque ne dise pas: «Je ne suis qu'un arbre sec!» 4 En effet, voici ce que dit l'Eternel: Si des eunuques respectent mes sabbats, choisissent de faire ce qui me plaît et restent attachés à mon alliance, 5 je leur donnerai dans mon temple et à l'intérieur de mes murailles une place et un nom qui vaudront mieux, pour eux, que des fils et des filles. En effet, je leur donnerai un nom éternel qui ne disparaîtra jamais. 6 Quant aux étrangers qui s'attacheront à l'Eternel pour lui rendre un culte, pour aimer son nom, pour être ses serviteurs, tous ceux qui respecteront le sabbat au lieu de le violer et qui resteront attachés à mon alliance, 7 je les amènerai sur ma montagne sainte et je les réjouirai dans ma maison de prière. Leurs holocaustes et leurs sacrifices seront acceptés sur mon autel, car mon temple sera appelé une maison de prière* pour tous les peuples. 8 Déclaration du Seigneur, de l'Eternel, de celui qui rassemble les exilés d'Israël: J'en rassemblerai d'autres en les ajoutant à lui, aux siens déjà rassemblés.

Reproches aux chefs et aux idolâtres

9 Vous toutes, bêtes sauvages, venez manger, vous toutes, bêtes de la forêt! 10 Ses guetteurs sont tous aveugles, incompétents. Ils ne sont tous que des chiens muets, incapables d'aboyer. Ils rêvent couchés, tant ils aiment sommeiller. 11 Pourtant, ce sont aussi des chiens voraces, insatiables. Ce sont des bergers incompétents en matière de discernement. Tous suivent leur propre voie, chacun sans exception à la recherche de son profit. 12 Ils disent: «Venez, je vais chercher du vin et nous boirons des liqueurs fortes! Nous ferons la même chose demain, il en reste encore beaucoup!»