Jesaja 41 | Hoffnung für alle Segond 21

Jesaja 41 | Hoffnung für alle

Der Herr fordert die Götter heraus

1 So spricht der Herr: »Ihr Bewohner der Inseln und der fernen Küsten, seid still und hört mir zu! Nehmt euren ganzen Mut zusammen, ihr Völker, und kommt her! Hier könnt ihr eure Sache vorbringen. Lasst uns die Gerichtsverhandlung beginnen. 2 Wer hat den Mann aus dem Osten* berufen, um für Gerechtigkeit einzutreten? Wer verhilft ihm zum Sieg über ganze Völker? Wer lässt ihn Könige stürzen, sie mit seinen Waffen bezwingen und wie Staub und Spreu durch die Luft wirbeln? 3 Er scheint zu fliegen, wenn er ihnen nachjagt. Seine Füße berühren kaum den Boden. Niemand kann ihm Schaden zufügen. 4 Wer steht dahinter, wer bewirkt das alles? Es ist derselbe, der von Anfang an die Geschichte der Menschheit gelenkt hat: ich, der HERR! Vor der ersten Generation war ich schon da, und auch bei der letzten bin ich noch derselbe.« 5 Als die Bewohner der Inseln und der fernen Länder sahen, was geschah, bekamen sie es mit der Angst zu tun. Zitternd liefen sie zusammen. 6 Einer hilft nun dem anderen, gegenseitig sprechen sie sich Mut zu. 7 Sie setzen ihre Hoffnung auf eine neue Götterstatue. Der Kunsthandwerker glättet die gegossene Figur mit dem Hammer und fordert den Goldschmied auf: »Beeil dich!« Der hämmert das Goldblech und überzieht damit sorgfältig die Statue. »Das wird gut halten«, sagt er. Schließlich wird das Standbild auf einem Sockel festgenagelt, damit es nicht wackelt.

Hab keine Angst, denn ich bin dein Gott

8 Der Herr sagt: »Israel, du bist das Volk, das mir dient. Du Nachkommenschaft Jakobs, dich habe ich erwählt. Du stammst von meinem Freund Abraham ab, 9 dich allein habe ich vom Ende der Erde herbeigeholt. Von weit her habe ich dich gerufen und zu dir gesagt: ›Du sollst mir dienen!‹ Dich habe ich erwählt und nicht verstoßen. 10 Fürchte dich nicht, denn ich stehe dir bei; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ich helfe dir, mit meiner siegreichen Hand* beschütze ich dich! 11 Alle, die voller Wut gegen dich toben, werden am Ende in Schimpf und Schande dastehen. Die Männer, die dich bekämpfen, werden zugrunde gehen. Niemand redet dann mehr von ihnen. 12 Vergeblich wirst du dich umsehen nach denen, die Krieg mit dir führten – du wirst sie nicht mehr finden. Wo sind sie geblieben, deine Feinde? Sie sind verschwunden, als ob es sie nie gegeben hätte. 13 Denn ich bin der HERR, dein Gott. Ich nehme dich an deiner rechten Hand und sage: Hab keine Angst! Ich helfe dir. 14 Israel, du kleines Volk, das von Jakob abstammt, hab keine Angst, auch wenn du schwach und hilflos bist. Ich helfe dir; ich, der HERR, der heilige Gott Israels, bin dein Erlöser. 15 Ich mache dich zu einem neuen Dreschschlitten mit scharfen Zähnen. Berge und Hügel wirst du dreschen und zu Staub zermalmen. 16 Du wirst sie mit einer Schaufel in die Luft werfen wie Getreide, damit der Wind sie wie Spreu fortträgt und in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Du aber wirst jubeln über mich, den HERRN; den heiligen Gott Israels wirst du rühmen.«

Gott gibt Wasser in der Wüste

17 Der Herr sagt: »Mein Volk steckt tief im Elend. Sie suchen Wasser, aber finden keins. Vor Durst klebt ihnen die Zunge am Gaumen. Doch ich, der HERR, antworte auf ihre Hilfeschreie. Ich bin der Gott Israels und lasse mein Volk nicht im Stich. 18 Auf den kahlen Hügeln lasse ich Bäche hervorbrechen, und in öden Tälern sollen Quellen entspringen. Ich verwandle die Wüste in fruchtbares Land mit Teichen und sprudelnden Quellen. 19 Viele Bäume pflanze ich dort an: Zedern, Akazien und Myrten, Ölbäume und Wacholder, Platanen und Zypressen. 20 Wer das sieht, wird erkennen, dass ich, der HERR, hier eingegriffen habe; jeder soll wissen: Der heilige Gott Israels hat dies alles gemacht.«

Die Götter sind nichts und können nichts

21 Der HERR, der König Israels, sagt zu den Göttern der Völker: »Jetzt habt ihr Gelegenheit, euch vor Gericht zu verteidigen. Legt eure Beweise vor! 22 Zeigt eure Macht und lasst uns wissen, was sich alles ereignet. Ihr wisst doch, was in der Vergangenheit geschah. Was hat es zu bedeuten? Erklärt es uns, damit wir es verstehen können! Oder sagt uns jetzt die Zukunft voraus, damit wir sehen, ob es eintrifft. 23 Kündigt an, was einmal geschehen wird, damit wir erkennen, dass ihr Götter seid! Sagt uns, was kommt, ganz gleich ob es etwas Gutes oder Schlimmes ist. Dann werden wir große Achtung vor euch haben. 24 Aber dazu seid ihr gar nicht in der Lage: Ihr seid nichts und könnt nichts! Wer euch verehrt, ist mir zuwider. 25 Ich habe den Mann aus dem Norden berufen und auf den Weg geschickt. Er, der meinen Namen anruft, tritt seinen Siegeszug an und stürmt von Osten herbei. Er wird mächtige Fürsten wie Lehmklumpen zertreten, so wie ein Töpfer den Ton stampft und knetet. 26 Hat etwa einer von euch Göttern das lange Zeit im Voraus angekündigt, so dass man es wiedererkennt, wenn es eintrifft? Dann hätten wir gerufen: ›Richtig, so hat er es vorausgesagt!‹ Aber keiner hat es prophezeit, keiner hat es angekündigt. Niemand hörte von euch auch nur ein einziges Wort darüber! 27 Ich bin der Erste und Einzige, der Jerusalem die Befreiung durch diesen Mann angekündigt hat. Ich schickte einen Boten mit dieser frohen Nachricht zum Berg Zion. 28 Doch wenn ich diese Götter anschaue, so finde ich keinen, den ich um Rat fragen könnte. Von keinem einzigen kann ich eine Antwort erwarten. 29 Sie alle sind nichts als ein großer Betrug. Gar nichts bringen sie zustande. In ihren Statuen ist kein Leben. Diese Götter sind hohl und leer!«

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Segond 21

Puissance de Dieu et inconsistance des idoles

1 Iles, faites silence pour m'écouter! Que les peuples renouvellent leur force, qu'ils s'avancent pour parler! Approchons-nous ensemble pour le jugement. 2 Qui a fait surgir de l'est celui que la justice appelle à sa suite? Qui lui a livré des nations et soumis des rois? Qui a transformé leur épée en poussière, et leur arc en un fétu de paille qui s'envole? 3 Il s'est lancé à leur poursuite, il circule en paix sur un sentier que ses pieds n'avaient jamais touché. 4 Qui a accompli cela? Qui l'a mis en œuvre? C'est celui qui a convoqué les générations dès le commencement: c'est moi, l'Eternel, qui suis le premier, et je serai encore le même avec les générations à venir. 5 Les îles le voient, et elles ont peur, les extrémités de la terre tremblent: ils s'approchent, ils viennent. 6 Ils s'aident mutuellement et chacun dit à son frère: «Courage!» 7 Le sculpteur encourage l'orfèvre, celui qui travaille au marteau encourage celui qui frappe sur l'enclume. Il affirme que la soudure est bonne, puis il fixe l'idole avec des clous pour qu'elle ne soit pas branlante. 8 Mais toi, Israël, tu es mon serviteur. Jacob, tu es celui que j'ai choisi, le descendant de mon ami Abraham. 9 Je t'ai pris aux extrémités de la terre, je t'ai appelé d'une région lointaine et t'ai dit: «Tu es mon serviteur.» Je t'ai choisi et ne te rejette pas. 10 N'aie pas peur, car je suis moi-même avec toi. Ne promène pas des regards inquiets, car je suis ton Dieu. Je te fortifie, je viens à ton secours, je te soutiens par ma main droite, la main de la justice. 11 Ils seront couverts de honte et humiliés, tous ceux qui sont furieux contre toi; ils seront réduits à rien, ils disparaîtront, ceux qui t'intentent un procès. 12 Tu auras beau les chercher, tu ne les trouveras plus, ceux qui te combattaient; ils seront réduits à rien, réduits au néant, ceux qui te faisaient la guerre. 13 En effet, c'est moi, l'Eternel, ton Dieu, qui empoigne ta main droite et qui te dis: «N'aie pas peur! J e viens moi-même à ton secours.» 14 N'aie pas peur, vermisseau de Jacob, faible reste d'Israël! Je viens à ton secours, déclare l'Eternel. Celui qui te rachète, c'est le Saint d'Israël. 15 Je vais faire de toi un traîneau de battage tout neuf, garni de pointes. Tu écraseras, tu broieras les montagnes et tu rendras les collines semblables à la bale du blé. 16 Tu les secoueras et le vent les emportera, un tourbillon les dispersera, mais toi, tu trouveras ta joie dans l'Eternel, tu feras ton sujet de fierté du Saint d'Israël. 17 Les plus humbles et les plus pauvres cherchent de l'eau, mais il n'y en a pas, et leur langue est desséchée par la soif. Moi, l'Eternel, je répondrai à leurs prières. Moi, le Dieu d'Israël, je ne les abandonnerai pas. 18 Je ferai jaillir des fleuves sur les collines et des sources au milieu des vallées. Je changerai le désert en étang et la terre aride en cours d'eau. 19 Je ferai pousser dans le désert le cèdre, l'acacia, le myrte et l'olivier. Je placerai pêle-mêle dans la plaine aride le cyprès, l'orme et le buis. 20 Ils le verront et ainsi ils reconnaîtront, ils constateront et comprendront tous ensemble que c'est la main de l'Eternel qui a fait cela, que c'est le Saint d'Israël qui l'a créé. 21 Plaidez votre cause, dit l'Eternel. Présentez des arguments pour votre défense, dit le roi de Jacob. 22 Qu'ils les présentent! Qu'ils nous révèlent ce qui doit arriver! Quelles prédictions avez-vous déjà faites? Révélez-le! Nous y réfléchirons et saurons ainsi si elles se sont accomplies. Ou bien annoncez-nous l'avenir! 23 Révélez ce qui arrivera plus tard! Nous reconnaîtrons alors que vous êtes des dieux. Faites seulement quelque chose, que ce soit bien ou mal, pour que nous le voyions et l'examinions ensemble! 24 En réalité, vous êtes moins que rien et votre activité est plus que vide. C'est une erreur monstrueuse que de vous choisir. 25 Je l'ai fait surgir du nord et il est venu; depuis l'est, il recourt à mon nom; il écrase les gouverneurs comme de la boue, tout comme le potier piétine l'argile. 26 Qui l'a révélé dès le début pour que nous le sachions, longtemps à l'avance pour que nous puissions dire: «C'est juste»? Personne ne l'a révélé, personne ne l'a annoncé et personne n'a entendu vos paroles. 27 J'ai été le premier à dire à Sion: «Les voici», à donner à Jérusalem un messager de bonnes nouvelles. 28 Je regarde, mais personne ne se présente: personne parmi eux qui puisse donner un avis et qui puisse répondre si je l'interroge. 29 Ils ne sont tous que tromperie, ils ne fabriquent que du vide, leurs idoles ne sont que du vent, c'est le désert.