Jesaja 37 | Hoffnung für alle Segond 21

Jesaja 37 | Hoffnung für alle

Der Herr ermutigt Hiskia

1 Als König Hiskia das hörte, zerriss auch er seine Kleider und hüllte sich in ein Trauergewand. Dann ging er in den Tempel des HERRN. 2 Den Palastverwalter Eljakim, den Hofsekretär Schebna und einige führende Priester schickte er in Trauergewändern zum Propheten Jesaja, dem Sohn von Amoz. 3 »Wir haben dir etwas von Hiskia auszurichten«, begannen sie. »Er lässt dir sagen: Heute ist ein schrecklicher Tag, die Assyrer haben uns schwer beleidigt. Das ist die Strafe für unsere Sünden. Die Lage ist so ernst wie bei einer Geburt, wenn die Mutter keine Kraft mehr hat, ihr Kind zu gebären. 4 Doch vielleicht hat der HERR, dein Gott, alle Lästerungen des Rabschake gehört. Der Gesandte des assyrischen Königs hat den lebendigen Gott verhöhnt! Sicher hat der HERR seine Worte gehört und bestraft ihn dafür. O Jesaja, bete für uns, bete für die Überlebenden!« 5 Als sie Hiskias Botschaft ausgerichtet hatten, 6 gab Jesaja ihnen gleich eine Antwort für den König mit: »So spricht der HERR: Hab keine Angst vor den Drohungen, die du gehört hast. Lass dich nicht einschüchtern, wenn die Boten des assyrischen Königs über mich lästern! 7 Ich will ihn dazu bringen, dass er seine Truppen von hier abzieht. Er wird ein Gerücht hören und darüber so beunruhigt sein, dass er umgehend in sein Land zurückkehrt. Dort lasse ich ihn durch das Schwert umkommen.«

Sanheribs Drohungen – Hiskias Gebet

8 Der Rabschake kehrte zu König Sanherib zurück, der inzwischen wieder von Lachisch aufgebrochen war und nun die Stadt Libna belagerte. 9 Sanherib hörte, der äthiopische König Tirhaka sei mit einem Heer unterwegs, um die Assyrer anzugreifen. Da schickte er noch einmal eine Gesandtschaft zu König Hiskia und ließ ihm einen Brief überbringen. 10 »Überschätze deinen Gott nicht«, hieß es darin, »lass dich nicht von ihm täuschen, wenn er dir sagt: ›Jerusalem wird nicht fallen, der assyrische König kann die Stadt nicht einnehmen!‹ 11 Du weißt doch, wie die assyrischen Könige gegen ihre Feinde vorgehen: Ihre Länder verwüsten sie, und die Bewohner metzeln sie nieder. Und da solltest gerade du verschont bleiben? 12 Wurden denn Städte wie Gosan, Haran oder Rezef von ihren Göttern beschützt? Wie war es mit den Leuten von Eden, die in Telassar wohnten? Kein Gott half ihnen, als meine Vorgänger sie vernichteten! 13 Und wo sind heute die Könige von Hamat und Arpad, Sefarwajim, Hena und Awa?« 14 Die Boten überbrachten Hiskia das Schreiben. Er las es und ging damit in den Tempel. Dort breitete er den Brief vor dem HERRN aus 15 und begann zu beten: 16 »Allmächtiger Gott, du Gott Israels, der du über den Keruben thronst, du allein bist Gott über alle Königreiche der Welt. Himmel und Erde hast du geschaffen. 17 HERR, erhöre mich! Sieh doch, wie schlimm es um uns steht! Höre, wie Sanherib dich, den lebendigen Gott, verhöhnt. 18 Es ist wahr, HERR: Die assyrischen Könige haben die Länder aller ihrer Feinde verwüstet. 19 Sie haben deren Götter ins Feuer geworfen, denn es waren ja keine lebendigen Götter, sondern nur Figuren aus Holz oder Stein, von Menschen gemacht. Darum konnten die Assyrer sie verbrennen. 20 Nun bitte ich dich, HERR, unser Gott: Rette uns aus der Gewalt des assyrischen Königs! Alle Länder der Erde sollen erkennen, dass du allein der HERR bist!«

Gottes Antwort auf den Spott des assyrischen Königs

21 Da schickte Jesaja, der Sohn von Amoz, einen Boten zu König Hiskia, der ihm sagen sollte: »So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe dein Gebet wegen Sanherib gehört. 22 Höre nun, was ich zum König von Assyrien sage: Die Stadt Zion hat bloß Verachtung und Spott für dich übrig! Ganz Jerusalem schüttelt den Kopf über dich. 23 Weißt du überhaupt, wen du verhöhnt und gelästert hast? Weißt du, mit wem du dich angelegt hast? Mit dem heiligen Gott Israels! 24 Durch deine Boten hast du mich, den Herrn, verspottet. Du prahlst: ›Mit meinen vielen Streitwagen habe ich die Berge bezwungen, bis zum höchsten Gipfel des Libanon bin ich vorgestoßen. Seine mächtigen Zedern habe ich gefällt und die schönsten Zypressen abgeholzt. Ich erreichte seine entlegensten Höhen und drang in jedes Dickicht seiner Wälder vor. 25 Wo es kein Wasser gab, habe ich mir Brunnen gegraben, um daraus zu trinken. Und auch die Nilarme in Ägypten waren kein Hindernis für mich: Unter meinen Schritten trockneten sie aus.‹ 26 Du König von Assyrien, weißt du es denn nicht? Womit du jetzt prahlst, das habe ich schon in grauer Vorzeit geplant, seit langem ist es vorbereitet! Nur darum habe ich zugelassen, dass du befestigte Städte einreißt und sie in Trümmerhaufen verwandelst. 27 Ihre Einwohner waren machtlos gegen dich, du hast Schrecken und Schande über sie gebracht. Sie waren wie junges Grün auf dem Feld, wie zartes Gras auf Lehmdächern, das im heißen Ostwind verdorrt. 28 Ich kenne dich ganz genau. Ich weiß, ob du sitzt oder stehst. Ich sehe, wann du kommst und wann du gehst. Ich weiß auch, wie du gegen mich wütest. 29 Dein Prahlen habe ich gehört. Weil du so gegen mich tobst, will ich dir einen Ring durch die Nase ziehen und meinen Zaum ins Maul legen. Dann treibe ich dich den Weg wieder zurück, den du gekommen bist. 30 Dir, Hiskia, gebe ich ein Zeichen, an dem du erkennen kannst, dass ich mein Versprechen halte: In diesem und im nächsten Jahr müsst ihr von dem leben, was auf euren Feldern von allein nachwächst. Doch im übernächsten Jahr könnt ihr wieder säen und ernten, Weinberge anlegen und ihre Früchte essen wie früher. 31 Die Bewohner von Juda, die diese schwere Zeit überstehen, werden in Frieden in ihrer Heimat leben können wie Pflanzen, die Wurzeln schlagen und Frucht bringen. 32 Denn in Jerusalem wird ein Rest meines Volkes übrig bleiben und vom Berg Zion aus das Land wieder bevölkern. Ich, der HERR, der allmächtige Gott, sorge dafür und verfolge leidenschaftlich mein Ziel. 33 Ich sage dir auch, was mit dem assyrischen König geschehen wird: Seine Truppen werden Jerusalem mit keinem Fuß betreten. Sie werden keinen einzigen Pfeil abschießen und nicht im Schutz ihrer Schilde gegen die Stadtmauer anstürmen. Nicht einmal einen Belagerungswall werden sie aufschütten. 34 Die Assyrer werden Jerusalem nicht stürmen, sondern auf demselben Weg abziehen, den sie gekommen sind. Darauf gebe ich, der HERR, mein Wort. 35 Um meiner Ehre willen beschütze ich diese Stadt. Ich rette sie, weil ich es meinem Diener David versprochen habe.« 36 Da ging der Engel des HERRN in das Lager der Assyrer und tötete 185.000 Soldaten. Am nächsten Morgen war alles mit Leichen übersät. 37 Da ließ Sanherib zum Aufbruch blasen, zog seine Truppen ab und kehrte nach Assyrien zurück. Er blieb in der Hauptstadt Ninive. 38 Eines Tages, als er im Tempel seines Gottes Nisroch betete, stachen ihn seine Söhne Adrammelech und Sarezer mit dem Schwert nieder. Die beiden flohen in das Land Ararat, und Asarhaddon, ein anderer Sohn von Sanherib, wurde sein Nachfolger.

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Segond 21

Délivrance d'Ezéchias et de Juda

1 A l'écoute de ce rapport, le roi Ezéchias déchira ses habits, se couvrit d'un sac et alla dans la maison de l'Eternel. 2 Il envoya Eliakim, le chef du palais royal, Shebna, le secrétaire, et les plus anciens des prêtres, tous couverts de sacs, vers le prophète Esaïe, fils d'Amots. 3 Ils lui dirent: «Voici ce que dit Ezéchias: Ce jour est un jour d'angoisse, de punition et de honte, car les enfants sont près de sortir du ventre maternel et il n'y a pas de force pour l'accouchement. 4 Peut-être l'Eternel, ton Dieu, a-t-il entendu les paroles de Rabshaké, l'homme que le roi d'Assyrie, son seigneur, a envoyé pour insulter le Dieu vivant, et peut-être l'Eternel, ton Dieu, punira-t-il les paroles qu'il a entendues. Fais donc monter une prière pour le reste qui subsiste encore!» 5 Les serviteurs du roi Ezéchias allèrent donc trouver Esaïe, 6 et celui-ci leur dit: «Vous transmettrez le message suivant à votre maître: ‘Voici ce que dit l'Eternel: Ne te laisse pas effrayer par les paroles que tu as entendues et par lesquelles les serviteurs du roi d'Assyrie m'ont insulté. 7 Je vais mettre en lui un état d'esprit tel que, sur une nouvelle qu'il recevra, il retournera dans son pays, et là-bas je le ferai tomber par l'épée.’» 8 Rabshaké se retira et alla rejoindre le roi d'Assyrie au beau milieu de son combat contre Libna, car il avait appris son départ de Lakis. 9 C'est alors que le roi d'Assyrie reçut une nouvelle au sujet de Tirhaka, le roi d'Ethiopie. On lui dit: «Il s'est mis en marche pour te faire la guerre.» A cette nouvelle, il envoya des messagers à Ezéchias 10 avec l'ordre de dire à Ezéchias, le roi de Juda: «Que ton Dieu, celui dans lequel tu places ta confiance, ne te trompe pas en prétendant que Jérusalem ne sera pas livrée entre les mains du roi d'Assyrie. 11 Tu as bien appris ce que les rois d'Assyrie ont fait à tous les pays, la manière dont ils les ont voués à la destruction. Et toi, tu serais délivré? 12 Les dieux des nations que mes prédécesseurs ont détruites les ont-ils délivrées? Considère ce qui est arrivé à Gozan, Charan, Retseph et aux Edénites qui se trouvent à Telassar! 13 Où sont les rois de Hamath, d'Arpad, de la ville de Sepharvaïm, d'Héna et d'Ivva?» 14 Ezéchias prit la lettre de la main des messagers et la lut. Puis il monta à la maison de l'Eternel et la déroula devant l'Eternel. 15 Il lui adressa cette prière: 16 «Eternel, maître de l'univers, Dieu d'Israël, toi qui sièges entre les chérubins*, c'est toi qui es le seul Dieu de tous les royaumes de la terre, c'est toi qui as fait le ciel et la terre. 17 Eternel, tends l'oreille et écoute! Eternel, ouvre tes yeux et regarde! Ecoute toutes les paroles que Sanchérib a envoyées pour insulter le Dieu vivant! 18 Il est vrai, Eternel, que les rois d'Assyrie ont dévasté tous les pays et leur territoire 19 et qu'ils ont jeté leurs dieux dans le feu, mais ce n'étaient pas des dieux: ils avaient été fabriqués par la main des hommes, c'était du bois et de la pierre. Voilà pourquoi ils ont pu les faire disparaître. 20 Maintenant, Eternel, notre Dieu, délivre-nous de Sanchérib et que tous les royaumes de la terre reconnaissent que toi seul es l'Eternel!» 21 Alors Esaïe, fils d'Amots, fit dire à Ezéchias: «Voici ce que dit l'Eternel, le Dieu d'Israël: J'ai entendu la prière que tu m'as adressée au sujet de Sanchérib, le roi d'Assyrie. 22 Voici la parole que l'Eternel a prononcée contre lui: »Elle te méprise, elle se moque de toi, la vierge, la fille de Sion. Elle hoche la tête sur toi, la fille de Jérusalem. 23 Qui as-tu défié et insulté? A qui t'es-tu attaqué par tes paroles? Tu as lancé un regard insolent vers le Saint d'Israël! 24 Par l'intermédiaire de tes serviteurs, tu as défié le Seigneur, tu as dit: ‘C'est grâce à mes nombreux chars que j'ai gravi le sommet des montagnes, les pentes du Liban. Je couperai les plus grands de ses cèdres, les plus beaux de ses cyprès, et j'atteindrai sa dernière cime, sa forêt pareille à un verger. 25 J'ai creusé des puits et j'en ai bu l'eau. Je mettrai à sec, avec la plante de mes pieds, tous les fleuves de l'Egypte.’ 26 »N'as-tu pas appris que j'ai préparé ces événements depuis longtemps, que je les ai prévus dans un lointain passé? Maintenant j'ai permis qu'ils s'accomplissent et que tu transformes des villes fortifiées en tas de ruines. 27 Leurs habitants sont impuissants, épouvantés et pleins de honte, ils sont comme l'herbe des champs et la tendre verdure, comme le gazon des toits et le champ avant que le blé ne soit mûr. 28 »Mais je sais quand tu t'assieds, quand tu sors et quand tu entres, et quand tu es furieux contre moi. 29 Oui, tu es furieux contre moi et ton arrogance est montée à mes oreilles. C'est pourquoi je vais mettre mon anneau à tes narines et mon mors entre tes lèvres, et je vais te faire repartir par le chemin que tu as pris à l'aller. 30 »Voici ce qui te servira de signe: on mangera cette année ce que produit le grain tombé en terre, et une deuxième année ce qui pousse tout seul, mais la troisième année semez, moissonnez, plantez des vignes et mangez-en le fruit! 31 Les rescapés de la communauté de Juda, ceux qui seront restés, plongeront de nouvelles racines vers le bas et porteront du fruit vers le haut. 32 En effet, un reste sortira de Jérusalem, et du mont Sion des rescapés. Voilà ce que fera le zèle de l'Eternel, le maître de l'univers. 33 »C'est pourquoi, voici ce que dit l'Eternel à l'intention du roi d'Assyrie: Il n'entrera pas dans cette ville, il n'y tirera pas de flèches, il ne lui opposera pas de boucliers et ne construira pas de retranchements contre elle. 34 Il repartira par le chemin qu'il a pris à l'aller et il n'entrera pas dans cette ville, déclare l'Eternel. 35 Je protégerai cette ville pour la sauver à cause de moi-même et à cause de mon serviteur David.» 36 L'ange de l'Eternel sortit et frappa 185'000 hommes dans le camp des Assyriens. Quand on se leva le matin, ce n'étaient plus que des cadavres. 37 Alors Sanchérib, le roi d'Assyrie, leva le camp et repartit, et il resta à Ninive. 38 Un jour où il était prosterné dans le temple de son dieu Nisroc, ses fils Adrammélec et Sharetser le frappèrent de l'épée avant de se réfugier au pays d'Ararat. Son fils Esar-Haddon devint roi à sa place.