1Hört auf mit aller Bosheit und allem Betrug! Heuchelei, Neid und Verleumdung darf es bei euch nicht länger geben.2Wie ein neugeborenes Kind nach Milch schreit, so sollt ihr nach der unverfälschten Lehre unseres Glaubens verlangen. Dann werdet ihr im Glauben wachsen und das Ziel, eure endgültige Rettung, erreichen.3Ihr habt ja von seinem Wort gekostet und selbst erlebt, wie gut der Herr ist.4Zu ihm dürft ihr kommen. Er ist der lebendige Stein, den die Menschen weggeworfen haben. Aber Gott hat ihn erwählt, in seinen Augen ist er kostbar.5Lasst auch ihr euch als lebendige Steine zu einem geistlichen Haus aufbauen. Dann könnt ihr Gott als seine Priester dienen und ihm Opfer darbringen, die der Heilige Geist in eurem Leben gewirkt hat. Weil ihr zu Jesus Christus gehört, nimmt Gott diese Opfer an.6Es steht ja schon in der Heiligen Schrift: »Seht, ich lege in Jerusalem einen ausgewählten, kostbaren Grundstein. Wer auf ihn baut und ihm vertraut, steht fest und sicher.«7Ihr habt durch euren Glauben erkannt, wie wertvoll dieser Grundstein ist. Für alle aber, die nicht glauben, gilt das Wort: »Der Stein, den die Bauleute weggeworfen haben, weil sie ihn für unbrauchbar hielten, ist zum Grundstein des ganzen Hauses geworden.«8Und es gilt auch: »Er ist ein Stein, über den die Menschen stolpern werden, ein Fels, über den man stürzen wird.« An ihm stoßen sich alle, die nicht auf Gottes Botschaft hören wollen. So hat Gott es für sie bestimmt.9Ihr aber seid ein von Gott auserwähltes Volk, seine königlichen Priester, ihr gehört ganz zu ihm und seid sein Eigentum. Deshalb sollt ihr die großen Taten Gottes verkünden, der euch aus der Finsternis befreit und in sein wunderbares Licht geführt hat.10Früher wart ihr nicht sein Volk, jetzt aber seid ihr das Volk Gottes! Früher kanntet ihr Gottes Barmherzigkeit nicht; doch jetzt habt ihr sie erfahren.*
Christen als Staatsbürger
11Meine lieben Freunde! Ihr wisst, dass ihr in dieser Welt Fremde seid; sie ist nicht eure Heimat. Deshalb bitte ich euch eindringlich: Gebt den Angeboten und Verlockungen dieser Welt nicht nach. Ihr Ziel ist es, euch innerlich zu zerstören!12Lebt stattdessen so vorbildlich, dass die Menschen, die Gott nicht kennen, darauf aufmerksam werden. Durch euer Verhalten sollen selbst die überzeugt werden, die euch bösartig verleumden. Wenn sie dann aufgrund eurer guten Taten zur Einsicht kommen, werden sie Gott am Tag des Gerichts für ihre Rettung danken.13Denkt daran: Der Herr will, dass ihr euch den menschlichen Ordnungen und Gesetzen unterstellt. Ordnet euch dem Kaiser unter, der das höchste Amt innehat,14und auch seinen Statthaltern. Denn sie haben den Auftrag, diejenigen zu bestrafen, die Gesetze übertreten, und die zu belohnen, die Gutes tun.15Gott will, dass ihr durch euer vorbildliches Verhalten alle zum Schweigen bringt, die euch aus Unwissenheit oder Dummheit verleumden.16Das könnt ihr tun, weil ihr freie Menschen geworden seid. Aber missbraucht diese Freiheit nicht als Ausrede für euer eigenes Fehlverhalten! Denn ihr seid frei geworden, damit ihr Gott dient.17Achtet alle Menschen und liebt eure Brüder und Schwestern! Habt Ehrfurcht vor Gott und bringt dem Kaiser den schuldigen Respekt entgegen.
Unser Vorbild
18Ihr Sklaven, ordnet euch euren Herren mit der notwendigen Achtung unter, nicht nur den guten und freundlichen, sondern auch den ungerechten.19Es ehrt einen Menschen, wenn er deshalb Böses erträgt und Unrecht erduldet, weil er in seinem Gewissen an Gott gebunden ist.20Kann denn jemand stolz darauf sein, wenn er die gerechte Strafe für sein böses Handeln auf sich nimmt? Erträgt aber jemand Leid, obwohl er nur Gutes getan hat, dann findet das Gottes Anerkennung.21Denn dazu hat euch Gott berufen. Auch Christus hat ja für euch gelitten, und er hat euch ein Beispiel gegeben, dem ihr folgen sollt.22Er hat sein Leben lang keine Sünde getan; nie kam ein betrügerisches Wort über seine Lippen.23Beschimpfungen ertrug er, ohne mit Vergeltung zu drohen, gegen Misshandlungen wehrte er sich nicht; lieber vertraute er sein Leben Gott an, der ein gerechter Richter ist.24Christus hat unsere Sünden auf sich genommen und sie am eigenen Leib zum Kreuz hinaufgetragen. Das bedeutet, dass wir für die Sünde tot sind und jetzt leben können, wie es Gott gefällt. Durch seine Wunden hat Christus euch geheilt.25Früher seid ihr herumgeirrt wie Schafe, die sich verlaufen hatten. Aber jetzt seid ihr zu eurem Hirten zurückgekehrt, zu Christus, der euch auf den rechten Weg führt und schützt.
La Parola è Vita
Il popolo di Dio
1Perciò liberatevi da ogni forma di male. Non limitatevi a fingere di essere buoni! Non siate disonesti, né ipocriti, né invidiosi; e non fate maldicenze!2Ora che avete toccato con mano la bontà del Signore, gettate alle ortiche ogni cosa cattiva! Come bambini appena nati, siate bramosi di latte puro e spirituale, per crescere nella pienezza della salvezza.4Avvicinatevi a Cristo, che è la pietra viva su cui Dio costruisce. Gli uomini, è vero, lʼhanno scartata, ma Dio lʼha scelta per il suo pregio.5Siate anche voi, allora, come tante pietre viventi che, entrando nella struttura dellʼedificio, formano una casa spirituale. Come sacerdoti consacrati a Dio, avvicinatevi a lui, voi che gli siete graditi in virtù di Gesù Cristo, e offritegli i sacrifici spirituali che egli gradisce.6Infatti, si legge nelle Scritture: «Ecco io pongo in Sion una pietra angolare, scelta e preziosa. Chi crede in essa non resterà deluso».7Perciò, per voi che avete creduto questa pietra è molto preziosa. Ma per quelli che rifiutano di credere, valgono queste parole: «La stessa pietra, scartata dai costruttori, è diventata la pietra principale dellʼedificio».8Le Scritture dicono inoltre: «Egli è il sasso che li fa inciampare, la pietra che li fa cadere». Essi vʼinciampano, perché non hanno voluto ubbidire alla Parola di Dio. Questa è la fine a cui Dio li ha destinati.9Voi, però, non siete come loro, perché siete stati scelti da Dio stesso. Per il regno di Dio voi siete un popolo di sacerdoti, santi e puri, un popolo che Dio sʼè conquistato. Tutto questo, perché possiate annunciare le opere perfette di colui che dalle tenebre vi ha chiamati alla sua luce meravigliosa.10Una volta, voi non eravate nemmeno un popolo, ora invece siete il popolo di Dio. Voi che non conoscevate la misericordia di Dio, ora invece lʼavete ottenuta.11Fratelli miei, qui siete soltanto forestieri. Dato che la vostra vera casa è in cielo, vi prego di non aver nulla a che fare con i desideri malvagi di questo mondo, che sono sempre in lotta contro la vostra anima.12Comportatevi bene fra i non credenti, così, invece di parlare male di voi e guardarvi con sospetto, vedendo quanto bene fate, dovranno lodare Dio nel giorno in cui Cristo tornerà.13Per amore del Signore, siate sottomessi ad ogni autorità umana: sia che si tratti di capi di Stato,14che dʼaltre persone incaricate da loro di punire i colpevoli e di premiare la gente per bene.15È la volontà di Dio che, vivendo nel modo giusto, chiudiate la bocca a quelli che stupidamente condannano il Vangelo senza conoscerlo, senza averne sperimentato la potenza.16Voi siete liberi dalle leggi, ma non servitevi della libertà come paravento per agire male, bensì per servire Dio.17Rispettate tutti, amate i fratelli cristiani, temete Dio e onorate chi vi governa.18Voi servi rispettate i vostri padroni e fate tutto ciò che vi dicono, non soltanto se sono buoni e ragionevoli, ma anche se sono difficili e severi.19Dio, infatti, vi apprezza se, per la convinzione di doverlo fare per lui, sopportate una punizione ingiusta.20Che merito avreste, altrimenti, a sopportare pazientemente un castigo che avete meritato? Ma se, agendo bene, vi tocca soffrire, e sopportate con pazienza, allora Dio ne è contento.21Questa sofferenza fa parte del compito che Dio vi ha assegnato. Cristo, che ha sofferto per voi, vi serve dʼesempio. Seguite i suoi passi!22Egli non peccò mai, né disse mai la minima bugia.23Quando fu insultato, non rispose mai per le rime, e mentre soffriva non minacciava, ma aveva fiducia in Dio, che giudica sempre giustamente.24Egli stesso portò il peso dei nostri peccati sul suo corpo, quando morì sulla croce, perché noi tagliassimo i ponti col peccato e vivessimo una vita giusta. È stato con le sue ferite che egli ci ha guarito!25Come pecore che si sono disperse, vi eravate allontanati da Dio, ma ora siete ritornati al vostro pastore, al guardiano delle vostre anime, che vi protegge da ogni male.
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