1Wer oft ermahnt wird und trotzdem eigensinnig bleibt, der findet plötzlich ein schreckliches Ende – ohne jede Hoffnung auf Rettung!2Wenn es viele Menschen gibt, die Gott gehorchen, dann freut sich ein Volk. Wenn aber ein gottloser Herrscher regiert, dann kann es nur noch stöhnen.3Wenn du Weisheit liebst, machst du deinen Eltern Freude. Wenn du dich mit Huren einlässt, verschleuderst du dein Vermögen!4Wenn ein König das Recht beachtet, lebt sein Volk in Sicherheit und Frieden; doch wenn er immer neue Steuern aus ihnen herauspresst, richtet er das Land zugrunde.5Wer andere mit schmeichelnden Worten umgarnt, breitet ein Fangnetz vor ihren Füßen aus.6Der Böse verstrickt sich immer tiefer in seine Schuld; wer aber Gott gehorcht, singt vor Freude und Glück!7Wer Gott liebt, der achtet die Rechte der Armen; doch der Gottlose will nichts davon wissen.8Spötter bringen die ganze Stadt in Aufruhr, weise Menschen jedoch machen dem Ärger ein Ende.9Wenn ein verständiger Mensch mit einem Dummkopf vor Gericht geht, dann lacht dieser nur, oder er fängt an zu toben – aber sagen lässt er sich nichts!10Blutdurstige Menschen hassen alle Unschuldigen; ehrliche Menschen aber setzen alles ein, um das Leben der Unschuldigen zu retten.11Nur ein Dummkopf lässt seinem Zorn freien Lauf, ein Verständiger hält seinen Unmut zurück.12Wenn ein Herrscher auf die Worte von Lügnern hört, sind auch seine Untergebenen bald alle Betrüger!13Der Arme und sein Ausbeuter haben eins gemeinsam: Es ist der HERR, der beiden das Augenlicht gab!14Wenn ein König die Armen gerecht behandelt, dann steht seine Regierung fest und sicher.15Strenge Erziehung bringt ein Kind zur Vernunft. Ein Kind, das sich selbst überlassen wird, macht seinen Eltern Schande.16Je mehr gottlose Menschen, desto mehr Verbrechen. Wer aber Gott vertraut, wird den Untergang dieser Leute erleben.17Erziehe dein Kind mit Strenge! Dann wird es dir viel Freude machen.18Ohne Gottes Weisung verwildert ein Volk; doch es blüht auf, wenn es Gottes Gesetz befolgt!19Einen Sklaven kannst du nicht mit Worten allein ermahnen. Er versteht sie zwar, aber er wird sie nicht beachten.20Kennst du jemanden, der redet, ohne vorher überlegt zu haben? Ich sage dir: Für einen Dummkopf gibt es mehr Hoffnung als für ihn!21Wenn du einen Sklaven von Anfang an verwöhnst, wird er sich schließlich über dich erheben!*22Wer schnell aufbraust, ruft Streit hervor; und ein Jähzorniger lädt viel Schuld auf sich!23Wer hochmütig ist, wird schließlich erniedrigt werden; der Bescheidene dagegen wird geehrt.24Wer mit einem Dieb die Beute teilt, der muss lebensmüde sein! Er hört den Fluch des Gerichts, aber anzeigen kann er den Räuber nicht.*25Wer das Urteil der Menschen fürchtet, gerät in ihre Abhängigkeit; wer dem HERRN vertraut, ist gelassen und sicher.26Viele suchen die Gunst eines Herrschers, doch der HERR allein verschafft jedem Recht!27Wer Gott liebt, verabscheut den Übeltäter. Wer Gott missachtet, verabscheut den Aufrichtigen.
Neue evangelistische Übersetzung
1Wer eigensinnig Ermahnungen trotzt, / bricht plötzlich zusammen und findet keine Heilung mehr.2Wenn die Gerechten zahlreich sind, freut sich das Volk; / wenn ein Gesetzloser herrscht, stöhnt es auf.3Wer Weisheit liebt, erfreut seinen Vater; / wer sich mit Huren einlässt, bringt sein Vermögen durch.4Ein König, der für Recht sorgt, gibt seinem Land Bestand; / wer nur Steuern erpresst, zerstört es.5Wer seinem Nächsten schmeichelt, / legt ein Netz vor dessen Füßen aus.6Der Böse verfängt sich im Unrecht, / doch der Gerechte jubelt und singt.7Der Gerechte weiß um die Sache der Armen, / der Gottlose ist rücksichtslos.8Spötter versetzen die Stadt in Erregung, / Weise beschwichtigen den Zorn.9Ist ein Weiser mit einem Narren vor Gericht, / dann tobt dieser und lacht und gibt keine Ruh.10Blutmenschen hassen einen ehrlichen Mann, / doch Aufrichtige nehmen sich seiner an.11Ein Trottel lässt jeden Ärger heraus, / ein Weiser hält ihn zurück.12Ein Herrscher, der auf Lügen hört, / hat nur gottlose Diener.13Der Arme und der Wucherer begegnen sich; / Jahwe ist es, der beiden das Augenlicht gibt.14Wenn ein König auch den Schwachen Recht verschafft, / hat sein Thron für immer Bestand.15Stock und Ermahnung fördern Vernunft, / doch ein sich selbst überlassenes Kind wird eine Schande für die Mutter sein.16Wenn die Gottlosen sich mehren, vermehrt sich das Unrecht; / doch wer auf Gott vertraut, wird sehen, wie sie untergehen.17Erziehe deinen Sohn, dann gibt er Ruhe, / und du hast bald viel Freude an ihm.18Ohne Prophetenwort verwildert ein Volk, / doch wohl ihm, wenn es das Gesetz bewahrt.19Mit Worten lässt sich kein Sklave belehren, / er versteht sie zwar, befolgt sie aber nicht.20Siehst du einen, der hastig und gedankenlos spricht? / Für einen Dummkopf ist mehr Hoffnung als für ihn.21Wer seinen Sklaven von Kind auf verwöhnt, / wird am Ende von ihm ausgenutzt.22Ein zorniger Mann beginnt überall Streit, / und ein Hitzkopf richtet reichlich Unheil an.23Durch Überheblichkeit erniedrigt sich der Mensch; / Ehre erlangt, wer nicht hoch von sich denkt.24Wer mit einem Dieb die Beute teilt, muss lebensmüde sein! / Er hört den Bannfluch ‹des Richters›, zeigt aber nicht an, was er weiß.25Menschenfurcht ist eine Falle, / doch wer Jahwe vertraut, ist geborgen.26Viele suchen die Gunst eines Herrschers, / doch nur Jahwe verschafft ihnen Recht.27Für den Gerechten ist der Falsche abscheulich, / und für den Schuldigen der, der geradlinig lebt.
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