1Ein Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen. Das soll Israel bekennen: Solange wir zurückdenken können, wurden wir ständig unterdrückt.2Ja, solange es uns Israeliten gibt, hat man uns verfolgt. Und doch konnten uns die Feinde nicht auslöschen!3Unseren Rücken haben sie bearbeitet wie einen Acker, in den man tiefe Furchen pflügt.4Doch der HERR ist treu und gerecht! Er durchschnitt die Stricke, mit denen uns die Gottlosen gefangen hielten.5Alle, die Gottes Stadt auf dem Berg Zion hassen, sollen beschämt zurückweichen!6Es soll ihnen ergehen wie dem Gras auf den Dächern, das verdorrt, bevor es aufschießen kann!7Kein Schnitter kann es schneiden, und niemand bindet es zu Bündeln zusammen.8Kein Wanderer ruft den Schnittern im Vorbeigehen zu: »Der HERR segne euch! Wir segnen euch im Namen des HERRN!«
Menge Bibel
1Ein Wallfahrtslied (oder Stufenlied? vgl. Ps 120). »Sie haben mich hart bedrängt von meiner Jugend an« - so bekenne Israel –,2»sie haben mich hart bedrängt von meiner Jugend an, aber doch mich nicht überwältigt.3Auf meinem Rücken haben die Pflüger gepflügt und lange Furchen gezogen;4doch der HERR ist gerecht: er hat zerhauen der Gottlosen Stricke.«5Zuschanden müssen werden und rückwärts weichen alle, die Zion hassen!6Sie müssen gleichen dem Gras auf den Dächern, das dürr schon ist, bevor es in Halme schießt,7mit dem der Schnitter seine Hand nicht füllt, noch der Garbenbinder seinen Gewandbausch*,8und bei dem, wer des Weges vorübergeht, nicht ruft: »Gottes Segen sei über euch! Wir segnen euch im Namen des HERRN!«
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