1Von David. Bei dem HERRN suche ich Schutz. Wie könnt ihr da zu mir sagen: »Du musst ins Gebirge fliehen! Flieg fort wie ein Vogel!2Siehst du denn nicht, dass die Mörder schon die Pfeile aufgelegt und ihre Bogen gespannt haben? Aus dem Hinterhalt wollen sie auf jene schießen, die aufrichtig mit Gott leben.3Alle Ordnungen sind umgestoßen, was kann da noch der bewirken, dem Gottes Ordnungen alles bedeuten?«4Der HERR ist in seinem heiligen Tempel, er thront im Himmel und herrscht über alles. Er durchschaut alle Menschen, nichts entgeht seinem prüfenden Blick.5Er sieht sich jeden ganz genau an, den, der Gott liebt, und den, der ihn verachtet. Der HERR hasst den Gewalttätigen aus tiefster Seele.6Auf die Schuldigen wird er Feuer und Schwefel regnen lassen, und der Glutwind wird sie versengen.7Der HERR ist zuverlässig und gerecht, deshalb liebt er alle, die sich an das Recht halten und aufrichtig nach seinem Willen leben; sie werden ihn einst schauen.
Einheitsübersetzung 2016
Vertrauen auf Gottes Gericht
1Für den Chormeister. Von David.
Beim HERRN habe ich mich geborgen. /
Wie könnt ihr mir sagen:
Vögel, flieht zu eurem Berg!2Denn siehe: Die Frevler spannen den Bogen, /
sie legten ihren Pfeil auf die Sehne,
um im Dunkel auf die zu schießen, die redlichen Herzens sind.3Wenn die Grundfesten eingerissen werden,
was kann ein Gerechter noch tun?4Der HERR ist in seinem heiligen Tempel,
der HERR hat seinen Thron im Himmel.
Seine Augen schauen herab,
seine Blicke prüfen die Menschen.5Der HERR prüft Gerechte und Frevler;
wer Gewalttat liebt, den hasst seine Seele.6Verderben lasse er auf die Frevler regnen,
Feuer und Schwefel und sengender Wind ist ihr Anteil.*7Denn gerecht ist der HERR, /
gerechte Taten liebt er.
Redliche schauen sein Angesicht.
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