2.Samuel 23 | Hoffnung für alle Einheitsübersetzung 2016

2.Samuel 23 | Hoffnung für alle

Davids letzte Worte

1 Die letzten Worte von David lauteten: »Dies sagt David, Isais Sohn, der Mann, den der Gott Jakobs mit großer Ehre bedacht und zum König erwählt hat, der Mann, der in Israel für seine schönen Lieder berühmt ist. 2 Der Geist des HERRN hat durch mich geredet und mir seine Worte in den Mund gelegt. 3 Der Gott Israels, der schützende Fels meines Volkes, hat zu mir gesprochen: Ein König, der gerecht regiert und Gott mit Ehrfurcht begegnet, 4 gleicht der Morgensonne, die nach einem Regenschauer am wolkenlosen Himmel steht: Unter ihren warmen Strahlen sprießen die Pflanzen aus der Erde hervor. 5 So sieht Gott mich und mein Königshaus an: Er hat einen Bund mit mir geschlossen, den er niemals brechen wird, seine Zusage gilt für alle Zeiten. Ja, er rettet mich und schenkt mir alles, was man sich nur wünschen kann. 6 Aber alle, die von Gott nichts wissen wollen, sind wie entwurzeltes Dornengestrüpp, das der Wind wegweht: Niemand rührt es mit bloßen Händen an. 7 Mit Schaufel und Speer sammelt man es ein und wirft die Dornen an Ort und Stelle ins Feuer.«

Die berühmtesten Soldaten Davids

8 Dies ist das Verzeichnis der berühmtesten Offiziere des Königs: Jischbaal*, ein Nachkomme von Hachmoni, stand an der Spitze von Davids militärischer Führungsriege, die man die »drei Helden« nannte. Er tötete in einer Schlacht 800 Mann mit seinem Speer.* 9 An zweiter Stelle kam Eleasar, Dodos Sohn, ein Nachkomme von Ahoach. Er gehörte ebenfalls zu den »drei Helden«, den berühmtesten Soldaten Davids. Sie boten an Davids Seite den Philistern die Stirn. In einer Schlacht, als die Israeliten schon den Rückzug antraten, 10 stürzte Eleasar sich mit dem Schwert auf die Feinde. Er schlug so lange auf sie ein, bis er keine Kraft mehr im Arm hatte und seine Hand sich so verkrampfte, dass er sie kaum noch vom Schwertgriff lösen konnte. Der HERR schenkte den Israeliten an diesem Tag einen großen Sieg. Da kehrten auch die restlichen Israeliten wieder um, aber bloß, um die Gefallenen auszuplündern. 11 Der Dritte war der Harariter Schamma, der Sohn von Age. Einmal kämpften die Philister auf einem Linsenfeld in der Nähe von Lehi gegen Israel. Die Israeliten flohen vor den Feinden, 12 doch Schamma drang mitten auf das Feld vor, trieb die Philister zurück und schlug sie in die Flucht. So schenkte der HERR den Israeliten einen großen Sieg. 13 Ein anderes Mal hielten die Philister in der Erntezeit die Refaïm-Ebene besetzt. In Bethlehem hatten sie einen Posten aufgestellt. David aber hatte sich in einer Bergfestung verschanzt, in der Adullamhöhle. Dort suchten ihn drei seiner dreißig Offiziere auf. 15 David hatte großen Durst und sagte zu ihnen: »Wer holt mir einen Schluck Wasser aus dem Brunnen am Tor von Bethlehem?« 16 Da drangen die drei Offiziere ins Heerlager der Philister ein, schöpften Wasser aus dem Brunnen bei Bethlehem und brachten es David. Doch er wollte es nicht trinken, sondern schüttete es aus als Trankopfer für den HERRN 17 und sagte: »Der HERR bewahre mich vor einer solchen Tat! Da könnte ich ja gleich das Blut dieser Männer trinken, die ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben, um mir das Wasser zu holen!« Darum wollte er nichts davon trinken. So setzten sich diese drei Männer für den König ein. 18 Joabs Bruder Abischai, der Sohn von Davids Schwester Zeruja, führte die drei* an. Einmal erstach er mit seinem Speer im Kampf 300 Mann. Er war der berühmteste dieser drei Offiziere, aber er gehörte nicht zu den »drei Helden«. 20 Benaja aus Kabzeel, ein Sohn von Jojada, war ein starker Mann, der große Taten vollbrachte. Er tötete die beiden gefürchteten Soldaten der Moabiter, die »Löwen aus Moab« genannt wurden. Als es einmal geschneit hatte, stieg er in eine Zisterne hinunter und tötete einen Löwen, der dort hineingefallen war. 21 Ein anderes Mal brachte er einen riesigen Ägypter um, der mit einem Speer bewaffnet war, während er selbst nur einen Stock in der Hand hatte. Benaja ging auf den Ägypter zu, riss ihm den Speer aus der Hand und erstach ihn damit. 22 Weil Benaja, der Sohn von Jojada, solche Taten vollbrachte, war er als einer jener drei Offiziere bekannt. 23 Er war der berühmteste unter den dreißig Offizieren, aber er gehörte nicht zu den »drei Helden«. David machte ihn zum Oberbefehlshaber seiner Leibwache. 24 Folgende Männer gehörten zu den dreißig Offizieren des Königs: Asaël, der Bruder von Joab; Elhanan, der Sohn von Dodo, aus Bethlehem; 25 Schamma aus Harod; Elika aus Harod; 26 Helez aus Pelet; Ira, der Sohn von Ikkesch, aus Tekoa; 27 Abiëser aus Anatot; Sibbechai* aus Huscha; 28 Zalmon aus Ahoach; Mahrai aus Netofa; 29 Heled, der Sohn von Baana, aus Netofa; Ittai, der Sohn von Ribai, aus Gibea im Stammesgebiet von Benjamin; 30 Benaja aus Piraton; Hiddai aus dem Gaasch-Tal; 31 Abialbon aus Arba; Asmawet aus Bahurim; 32 Eljachba aus Schaalbon; die Söhne von Jaschen; Jonatan, der Sohn von Schamma*, aus Harar; Ahiam, der Sohn von Scharar, aus Harar; 34 Elifelet, der Sohn von Ahasbai, aus Maacha; Eliam, der Sohn von Ahitofel, aus Gilo; 35 Hezro aus Karmel; Paarai aus Arab; 36 Jigal, der Sohn von Nathan, aus Zoba; Bani aus Gad; 37 der Ammoniter Zelek; Nachrai, der Waffenträger von Joab, dem Sohn von Zeruja, aus Beerot; 38 Ira und Gareb aus Jattir 39 und der Hetiter Uria. Insgesamt waren es siebenunddreißig berühmte Soldaten.

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Einheitsübersetzung 2016

Davids letzte Worte

1 Das sind die letzten Worte Davids: Spruch Davids, des Sohnes Isais, / Spruch des hochgestellten Mannes, / des Gesalbten des Gottes Jakobs, / des Lieblingshelden der Lieder Israels: 2 Der Geist des HERRN sprach durch mich, / sein Wort war auf meiner Zunge. 3 Der Gott Israels sprach, / zu mir sagte der Fels Israels: / Wer gerecht über die Menschen herrscht, / wer voll Gottesfurcht herrscht, 4 der ist wie das Licht am Morgen, / wenn die Sonne aufstrahlt / an einem Morgen ohne Wolken, / der nach dem Regen grünes Gras / aus der Erde hervorsprießen lässt. 5 Denn steht mein Haus nicht so zu Gott? / Weil er mir einen ewigen Bund gewährt hat, ist es in allem wohlgeordnet und gut gesichert. / All mein Heil und alles, was ich begehrte, / ließ er es nicht aufsprießen? 6 All die Übeltäter aber sind wie verwehte Dornen; / man fasst sie nicht mit der Hand an. 7 Wenn jemand sie anrühren will, / rüstet er sich mit Eisen und einer Lanze; / sie werden im Feuer verbrannt.

Davids Helden

8 Das sind die Namen der Helden Davids: Jischbaal, der Hachmoniter, das Haupt der Drei; er schwang seine Streitaxt über achthundert Männer und erschlug sie alle auf einmal.* 9 Nach ihm kommt der Ahoachiter Eleasar, der Sohn Dodos, unter den drei Helden. Er war bei David, als sie die Philister mit Schmach bedeckten. Sie sammelten sich dort zum Krieg. Als sich die Israeliten zurückzogen, 10 hielt er stand und schlug auf die Philister ein, bis seine Hand erlahmte. Seine Hand blieb am Schwert haften. So bewirkte der HERR an jenem Tag einen großen Sieg. Das Volk kehrte wieder um und folgte Eleasar, aber nur noch, um zu plündern. 11 Nach ihm kommt der Harariter Schamma, der Sohn Ages. Einst versammelten sich die Philister bei Lehi. Dort war ein Linsenfeld. Als das Volk vor den Philistern floh, 12 stellte sich Schamma mitten in das Feld, behauptete es und schlug die Philister. So verlieh ihm der HERR einen großen Sieg. 13 Als sich einst das Lager der Philister in der Rafaïterebene befand, kamen drei von den Dreißig zu Beginn der Ernte hinab zur Höhle Adullam. 14 David hielt sich damals in der Bergfestung auf und ein Posten der Philister lag in Betlehem. 15 Da verspürte David ein Verlangen und er sagte: Wer bringt mir Wasser aus der Zisterne am Tor von Betlehem? 16 Da drangen die drei Helden in das Lager der Philister ein, schöpften Wasser aus der Zisterne am Tor von Betlehem, nahmen es mit und brachten es David. Doch er wollte es nicht trinken, sondern goss es für den HERRN als Trankopfer aus 17 und sagte: Das sei fern von mir, HERR, dass ich so etwas tue. Ist es nicht sozusagen das Blut der Männer, die unter Lebensgefahr hingegangen sind? Darum wollte er es nicht trinken. Eine solche Tat vollbrachten die drei Helden. 18 Joabs Bruder Abischai, der Sohn der Zeruja, war der Anführer der Dreißig. Er schwang seinen Speer über dreihundert Männer und erschlug sie; bei den drei Helden hatte er einen großen Namen. 19 Unter den Dreißig war er hochgeehrt und er wurde ihr Anführer, aber an die Drei reichte er nicht heran. 20 Benaja aus Kabzeel, der Sohn Jojadas, war ein tapferer Mann, der große Taten vollbrachte. Er erschlug die beiden Söhne Ariëls aus Moab. Als einmal Schnee gefallen war, kam er zu einer Zisterne und erlegte darin einen Löwen. 21 Auch erschlug er einen Ägypter, einen Furcht erregenden Mann. Der Ägypter hatte einen Speer in der Hand. Benaja aber ging nur mit einem Stock auf ihn los, riss ihm den Speer aus der Hand und tötete ihn mit diesem Speer. 22 Solche Taten vollbrachte Benaja, der Sohn Jojadas. Er hatte bei den drei Helden einen großen Namen. 23 Unter den Dreißig war er hochgeehrt, aber an die Drei reichte er nicht heran. David stellte ihn an die Spitze seiner Leibwache. 24 Zu den Dreißig gehörte Joabs Bruder Asaël, ferner Elhanan aus Betlehem, der Sohn Dodos, 25 Schamma und Elika aus Harod, 26 Helez aus Pelet, Ira aus Tekoa, der Sohn des Ikkesch, 27 Abiëser aus Anatot, Sibbechai aus Huscha, 28 Zalmon, der Ahoachiter, Mahrai aus Netofa, 29 Heled aus Netofa, der Sohn Baanas, Ittai aus Gibea in Benjamin, der Sohn Ribais, 30 Benaja aus Piraton, Hiddai aus Nahale-Gaasch, 31 Abialbon aus Bet-Araba, Asmawet aus Bahurim, 32 Eljachba aus Schaalbon, die Söhne Jaschens, Jonatan, 33 der Sohn des Schamma aus Harar, Ahiam aus Harar, der Sohn Scharars, 34 Elifelet aus Maacha, der Sohn Ahasbais, Eliam aus Gilo, der Sohn Ahitofels, 35 Hezro aus Karmel, Paarai aus Arab, 36 Jigal aus Zoba, der Sohn Natans, Mibhar aus Gad, 37 Zelek, der Ammoniter, Nachrai aus Beerot, der Waffenträger Joabs, des Sohnes der Zeruja, 38 Ira aus Jattir, Gareb aus Jattir 39 sowie Urija, der Hetiter. Im Ganzen waren es siebenunddreißig.