1»Die babylonischen Götter Bel und Nebo* sind zusammengebrochen und liegen am Boden. Früher wurden ihre Statuen feierlich umhergetragen, jetzt hat man sie dem Lastvieh aufgeladen, um sie wegzuschaffen. Die Tiere brechen unter dem Gewicht fast zusammen.2Ihr Babylonier, was ist los? Ihr liegt wie eure Götter am Boden und könnt diese schweren Kolosse nicht in Sicherheit bringen. Sie fallen gemeinsam mit euch in die Hände der Feinde!3Hört mir zu, ihr Nachkommen von Jakob, alle, die ihr von Israel noch übrig seid! Von Anfang an habe ich euch getragen, seit eurer Geburt sorge ich für euch.4Ich bleibe derselbe; ich werde euch tragen bis ins hohe Alter, bis ihr grau werdet. Ich, der Herr, habe es bisher getan, und ich werde euch auch in Zukunft tragen und retten.5Mit wem wollt ihr mich vergleichen? Gibt es einen, den ihr mit mir auf die gleiche Stufe stellen könnt? Ist einer mir auch nur ähnlich?6Da schütten die Menschen ihr Gold und Silber aus dem Beutel und wiegen es ab. Anschließend bringen sie es zu einem Goldschmied und lassen daraus eine Götterfigur herstellen. Kaum ist sie fertig, werfen sie sich zu Boden und beten sie an.7Sie tragen ihren neuen Gott auf den Schultern durch die Straßen und stellen ihn an seinen vorbereiteten Platz. Dort steht er dann und rührt sich nicht vom Fleck. Und wenn jemand in äußerster Not zu diesem Gott um Hilfe schreit, bekommt er keine Antwort. Sein Gott kann ihm nicht helfen!8Denkt nach und kommt zur Besinnung, ihr treulosen Israeliten! Erinnert euch an das, was ich vor langer Zeit getan habe, und nehmt es euch zu Herzen! Ich bin der einzige wahre Gott. Keiner dieser Götter ist mir gleich.10Noch bevor etwas seinen Anfang nimmt, weiß ich, wie es ausgeht; ich allein kündige an, was in der fernen Zukunft geschieht. Meine Pläne verwirkliche ich, und was mir gefällt, das führe ich aus.11Ich rufe einen Adler aus dem Osten herbei; aus einem fernen Land hole ich den Mann, der mein Vorhaben ausführen soll. So habe ich es gesagt, und genauso wird es eintreffen. Ich habe diesen Plan gefasst und werde ihn verwirklichen.12Ihr Starrköpfe, hört auf mich! Ihr denkt wohl, für euch gibt es keine Hilfe mehr.*13Doch ich bin euch nah, ich will euch retten, und zwar jetzt! Meine Hilfe lässt nicht länger auf sich warten. Ich will Jerusalem Heil und Frieden schenken und in Israel meine Herrlichkeit zeigen.«
La Bible du Semeur
Les dieux de Babylone et l’Eternel
1Voici Bel a ployé et Nébo s’est courbé*, des animaux ╵et des bêtes de somme ╵emportent leurs images. Ces idoles que vous portiez chargent de tout leur poids ╵des bêtes fatiguées.2Ces dieux se sont courbés, ╵ils ont ployé ensemble, ils n’ont pas pu sauver ╵leur image qu’on transportait et ils s’en vont ╵eux-mêmes en captivité.3Ecoutez-moi, ╵gens de Jacob, vous tous qui subsistez ╵du peuple d’Israël, vous que j’ai pris en charge ╵dès avant la naissance, que j’ai portés ╵dès le sein maternel:4Je resterai le même ╵jusqu’à votre vieillesse et je vous soutiendrai ╵jusqu’à vos cheveux blancs. C’est moi qui vous ai soutenus, ╵et je vous porterai, oui, je vous soutiendrai ╵et vous délivrerai.5A qui me comparerez-vous? De qui me rendrez-vous l’égal? A qui m’assimilerez-vous pour que nous soyons comparables?6Ils prennent tout l’or de leur bourse, ils pèsent l’argent au fléau et ils paient un orfèvre pour qu’il en fasse un dieu devant lequel ils puissent ╵se prosterner et l’adorer.7Ils se le chargent sur l’épaule, ils le soutiennent, puis ils l’installent à sa place, ╵et il se tiendra là; de sa place, il ne bouge plus. On a beau l’invoquer, il ne répondra pas, il ne peut délivrer ╵personne du malheur.8Rappelez-vous cela et reprenez courage! Considérez ces choses, vous qui vous êtes révoltés.
L’Eternel est Dieu
9Rappelez-vous ╵les événements du passé, ╵survenus il y a bien longtemps, car c’est moi qui suis Dieu, il n’y en a pas d’autre. Oui, moi seul, je suis Dieu, et il n’existe rien ╵qui me soit comparable.10Dès le commencement, j’annonce l’avenir, et longtemps à l’avance ce qui n’est pas encore. C’est moi qui dis, ╵et mon dessein s’accomplira, oui, j’exécuterai ╵tout ce que je désire.11J’appelle de l’orient un oiseau de proie*, d’un pays éloigné, ╵l’homme prévu par mes desseins. Ce que j’ai déclaré, je le fais arriver, ce que j’ai résolu, je l’exécuterai.12Ecoutez-moi, ╵gens au cœur obstiné, vous si loin d’être justes*,13je vais bientôt faire justice et cela n’est pas loin, je ne tarderai pas ╵à faire venir le salut: je vais accorder à Sion ╵la délivrance, et ma splendeur à Israël.
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