DER NEUE HIMMEL UND DIE NEUE ERDE, ZION UND ALLE NATIONEN
Verheißung an die Fremden und Kinderlosen
1So spricht der HERR:
Wahrt das Recht und übt Gerechtigkeit, / denn bald kommt mein Heil / und meine Gerechtigkeit wird sich bald offenbaren!*2Selig der Mensch, der dies tut, / und jeder Einzelne, der daran festhält,
den Sabbat zu halten und ihn nicht zu entweihen / und seine Hand vor jeder bösen Tat zu bewahren.3Der Fremde, der sich dem HERRN angeschlossen hat, soll nicht sagen: / Sicher wird er mich ausschließen aus seinem Volk.
Der Eunuch soll nicht sagen: / Sieh, ich bin ein dürrer Baum.4Denn so spricht der HERR: / Den Eunuchen, die meine Sabbate halten,
die wählen, was mir gefällt / und an meinem Bund festhalten,5ihnen gebe ich in meinem Haus / und in meinen Mauern Denkmal und Namen. / Das ist mehr wert als Söhne und Töchter:
Einen ewigen Namen gebe ich einem jeden, / der nicht ausgetilgt wird.6Und die Fremden, die sich dem HERRN anschließen, / um ihm zu dienen und den Namen des HERRN zu lieben,
um seine Knechte zu sein, / alle, die den Sabbat halten
und ihn nicht entweihen / und die an meinem Bund festhalten,7sie werde ich zu meinem heiligen Berg bringen / und sie erfreuen in meinem Haus des Gebets.
Ihre Brandopfer und Schlachtopfer werden Gefallen auf meinem Altar finden, / denn mein Haus wird ein Haus des Gebetes für alle Völker genannt werden.8Spruch GOTTES, des Herrn, / der die Versprengten Israels sammelt:
Noch mehr, als ich schon von ihnen gesammelt habe, / will ich bei ihm sammeln.
Anklage wegen sozialer und kultischer Vergehen
9All ihr Tiere des Feldes, kommt, um zu fressen, / all ihr Tiere im Wald!10Seine Wächter sind allesamt blind, / sie merken nichts;
sie sind alle stumme Hunde, / sie können nicht bellen.
Träumend liegen sie da / und haben gern ihre Ruhe.11Und diese Hunde sind von mächtiger Gier, kennen keine Sättigung. / Das sind Hirten: Sie verstehen nicht aufzumerken.
Sie alle haben sich ihrem eigenen Weg zugewandt, / jeder ist nur auf seinen Gewinn bedacht.12Kommt, ich hole Wein / und wir wollen uns mit Bier betrinken!
Und morgen wird es ebenso sein: / großartig über die Maßen!
Schlachter 2000
Ermahnung an Israel, die Gebote zu halten. Auch der Fremdling darf Gott nahen
1So spricht der HERR: Bewahrt das Recht und übt Gerechtigkeit; denn mein Heil ist nahe, um herbeizukommen, und meine Gerechtigkeit, um geoffenbart zu werden.2Wohl dem Menschen, der dies tut, und dem Menschenkind, das daran festhält: der den Sabbat hält, um ihn nicht zu entweihen, und seine Hand davor bewahrt, irgendetwas Böses zu tun!3Und der Fremdling, der sich dem HERRN angeschlossen hat, soll nicht sagen: Der HERR wird mich gewiss von seinem Volk ausschließen! Und der Verschnittene soll nicht sagen: Siehe, ich bin ein dürrer Baum!4Denn so spricht der HERR: Den Verschnittenen, die meine Sabbate halten und erwählen, was mir gefällt, und an meinem Bund festhalten,5denen will ich in meinem Haus und in meinen Mauern einen Platz und einen Namen geben, der besser ist als Söhne und Töchter; ich will ihnen einen ewigen Namen geben, der nicht ausgerottet werden soll.6Und die Fremdlinge, die sich dem HERRN anschließen, um ihm zu dienen und den Namen des HERRN zu lieben [und] um seine Knechte zu sein, und alle, die darauf achten, den Sabbat nicht zu entheiligen, und die an meinem Bund festhalten,7die will ich zu meinem heiligen Berg führen und sie in meinem Bethaus erfreuen; ihre Brandopfer und Schlachtopfer sollen wohlgefällig sein auf meinem Altar; denn mein Haus soll ein Bethaus für alle Völker genannt werden.8GOTT, der Herr, der die Verstoßenen Israels sammelt, spricht: Ich will noch mehr zu ihm sammeln, zu seinen Gesammelten!
Tadel für die nachlässigen Hirten Israels
9Kommt alle her, ihr Tiere auf dem Feld, um zu fressen, alle ihr Tiere im Wald!10Seine Wächter sind blind; sie wissen alle nichts; stumme Hunde sind sie, die nicht bellen können; sie liegen träumend da, schlafen gern.11Doch sie sind auch gierige Hunde, die nicht wissen, wann sie genug haben; und sie, die Hirten, verstehen nicht aufzupassen; sie alle wenden sich auf ihren eigenen Weg, jeder sieht auf seinen Gewinn, ohne Ausnahme.12»Kommt her«, sagen sie, »ich will Wein holen, lasst uns Rauschtrank saufen, und morgen soll es gehen wie heute, ja noch viel großartiger!«
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