2.Mose 36 | Einheitsübersetzung 2016
1Bezalel und Oholiab und alle sachverständigen Männer, denen der HERR Weisheit und Klugheit zum Entwerfen und Ausführen der ganzen Arbeiten für den Dienst im Heiligtum gegeben hat, sollen alles tun, was der HERR angeordnet hat.2Mose berief also Bezalel, Oholiab und alle kunstverständigen Männer, denen der HERR Weisheit in ihr Herz gegeben hatte, jeden, den sein Herz antrieb, sich ans Werk zu machen und es durchzuführen.3Sie nahmen von Mose alle Abgaben entgegen, die die Israeliten gebracht hatten, damit die Arbeiten für den Dienst im Heiligtum ausgeführt werden könnten. Man brachte ihm auch weiterhin Morgen für Morgen Spenden.4Alle Sachkundigen, die alle Arbeiten für das Heiligtum ausführten, kamen aber - jeder von seiner Arbeit, die er gerade verrichtete -5und sagten zu Mose: Das Volk bringt viel mehr, als man für die Arbeit benötigt, die der HERR auszuführen geboten hatte.6Da erließ Mose einen Befehl und ließ im Lager ausrufen: Weder Mann noch Frau soll sich weiterhin um eine Abgabe für das Heiligtum bemühen. So bewog man das Volk, nichts mehr zu bringen.7Es war Material mehr als genug vorhanden, um alle Arbeiten durchzuführen.
Ausstattung des Heiligtums
8Die Kunstverständigen unter den Arbeitern verfertigten die Wohnung aus zehn Zelttüchern: aus gezwirntem Byssus, violettem und rotem Purpur und Karmesin, mit Kerubim; als Kunstweberarbeit machten sie es.9Ein Zelttuch war achtundzwanzig Ellen lang und vier Ellen breit; alle Zelttücher hatten dasselbe Maß.10Er fügte fünf Zelttücher aneinander, eins mit dem anderen und nochmals fünf Zelttücher, eins mit dem anderen.11Dann machte er Schleifen aus violettem Purpur am Rand des einen Zelttuchs, das das Ende des zusammengefügten Stückes bildete; ebenso machte er es am Rande des letzten Zelttuchs des anderen zusammengefügten Stückes.12Fünfzig Schleifen brachte er an dem einen Zelttuch an und fünfzig Schleifen am Zelttuchende des zweiten zusammengefügten Stückes; die Schleifen entsprachen einander.13Dann machte er fünfzig Goldhaken und verband die Zelttücher mit den Haken, eines mit dem andern; so wurde die Wohnung ein Ganzes.14Er machte Decken aus Ziegenhaar für das Zelt über der Wohnung; elf Decken stellte er her.15Eine Decke war dreißig Ellen lang und vier Ellen breit; die elf Decken hatten dasselbe Maß.16Er verband fünf Decken zu einem Stück und sechs Decken zu einem Stück.17Er machte fünfzig Schleifen am Saum der Decke, die das Ende des einen zusammengesetzten Stückes bildete, und ebenso fünfzig Schleifen am Saum der Decke, welche das Ende des anderen zusammengesetzten Stückes bildete.18Er fertigte fünfzig Kupferhaken an, um das Zelt zusammenzusetzen, damit es ein Ganzes ergäbe.19Schließlich machte er für das Zelt eine Decke aus rötlichen Widderfellen und darüber eine Decke aus Tahaschhäuten.20Er machte für die Wohnung Bretter aus Akazienholz zum Aufstellen.21Jedes Brett war zehn Ellen lang und anderthalb Ellen breit;22jedes Brett wurde durch zwei Zapfen mit dem nächsten verbunden. So machte er es mit allen Brettern der Wohnung.23An Brettern für die Wohnung verfertigte er zwanzig für die Südseite.24Er stellte vierzig Sockel aus Silber als Unterlage für die zwanzig Bretter her: je zwei Sockel als Unterlage eines Brettes für seine beiden Zapfen.25Für die zweite Seite der Wohnung, die Nordseite, machte er ebenfalls zwanzig Bretter26und vierzig Sockel aus Silber, je zwei Sockel als Unterlage eines Brettes.27Für die Rückseite der Wohnung, die Westseite, verfertigte er sechs Bretter28und zwei Bretter stellte er für die Eckstücke an der Rückseite der Wohnung her.29Sie entsprachen einander und reichten von unten bis oben, zum ersten Ring. So machte er es mit den beiden Brettern, die die beiden Eckstücke bildeten.30Es waren also acht Bretter und sechzehn Sockel aus Silber vorhanden: je zwei Sockel als Unterlage für ein Brett.31Er verfertigte Querlatten aus Akazienholz, fünf für die Bretter auf der einen Seite der Wohnung,32fünf für die Bretter auf der zweiten Seite der Wohnung und fünf für die Bretter der Rückseite der Wohnung, der Westseite.33Er brachte die mittlere Querlatte in der Mitte der Bretter an; sie reichte von einem Ende zum andern.34Er überzog die Bretter mit Gold und machte Ringe aus Gold, die die Querlatten aufnahmen; auch die Querlatten überzog er mit Gold.35Er machte einen Vorhang aus violettem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus; er machte ihn in Kunstweberarbeit, mit Kerubim.36Er machte für ihn vier Akaziensäulen, überzog sie mit Gold - auch die Nägel waren aus Gold - und goss für sie vier Sockel aus Silber.37Für den Eingang des Zeltes machte er eine Verhüllung aus violettem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus in Buntwirkerarbeit38sowie seine fünf Säulen mit ihren Nägeln und überzog ihre Kapitelle und ihre Querstangen mit Gold; ihre fünf Sockel waren aus Kupfer.
Schlachter 2000
Der Bau der Stiftshütte beginnt
1Und Bezaleel und Oholiab und alle Männer, die ein weises Herz hatten, in die der HERR Weisheit und Verstand gelegt hatte, damit sie wussten, wie sie alle Werke machen sollten für den Dienst des Heiligtums, sie handelten nach all dem, was der HERR geboten hatte.2Und Mose rief Bezaleel und Oholiab und alle Männer, die ein weises Herz hatten, denen der HERR Weisheit ins Herz gelegt hatte, auch alle, die ihr Herz dazu trieb, dass sie herzukamen, um an dem Werk zu arbeiten.3Und sie empfingen von Mose alle freiwilligen Gaben, welche die Kinder Israels zu dem Werk des Dienstes am Heiligtum gebracht hatten, damit es ausgeführt werde; und sie brachten immer noch jeden Morgen ihre freiwilligen Gaben.4Da kamen alle weisen Männer, die an allem Werk des Heiligtums arbeiteten, jeder von seiner Arbeit, die sie machten,5und sie redeten mit Mose und sprachen: Das Volk bringt zu viel, mehr als zum Werk dieses Dienstes notwendig ist, das der HERR auszuführen geboten hat!6Da gebot Mose, dass man durch das Lager ausrufen und sagen ließ: Niemand, es sei Mann oder Frau, soll mehr etwas anfertigen als freiwillige Gabe für das Heiligtum! So wurde dem Volk gewehrt zu bringen;7denn das Angefertigte reichte aus für das ganze Werk, das zu machen war, und es war noch übrig.
Die Zeltbahnen für die Stiftshütte
8Und alle Männer, die weisen Herzens waren unter den Arbeitern am Werk, fertigten die Wohnung an, zehn Zeltbahnen aus gezwirntem Leinen, aus blauem und rotem Purpur und Karmesin, mit Cherubim in kunstvoller Arbeit stellte man sie her.9Die Länge einer Zeltbahn war 28 Ellen und ihre Breite 4 Ellen; die Zeltbahnen hatten alle ein Maß.10Und er fügte je fünf Zeltbahnen [zu einem Ganzen] zusammen, eine an die andere.11Und er fertigte Schleifen aus blauem Purpur an am Saum der einen Zeltbahn, bei der Verbindungsstelle, und ebenso machte er es am Saum der äußersten Zeltbahn, bei der anderen Verbindungsstelle.12Er machte 50 Schleifen am [Ende der] einen Zeltbahn und 50 Schleifen an dem äußersten Ende der anderen Zeltbahn, bei der anderen Verbindungsstelle; von diesen Schleifen stand je eine der anderen gegenüber.13Und er stellte 50 goldene Klammern her und fügte die Zeltbahnen mit den Klammern zusammen, eine an die andere, sodass die Wohnung ein Ganzes wurde.14Und er fertigte Zeltbahnen aus Ziegenhaar als ein Zeltdach über die Wohnung; elf solche Zeltbahnen machte er.15Die Länge einer Zeltbahn war 30 Ellen, die Breite aber 4 Ellen. Und alle elf Zeltbahnen hatten ein Maß;16und er fügte fünf Zeltbahnen für sich zusammen und sechs Zeltbahnen auch für sich,17und er machte 50 Schleifen am Saum der einen, äußersten Zeltbahn, an der einen Verbindungsstelle, und 50 Schleifen machte er am Saum der anderen Zeltbahn, an der anderen Verbindungsstelle.18Dazu fertigte er 50 eherne Klammern an, damit das Zeltdach ein Ganzes würde.19Und er machte für das Zeltdach eine Decke aus rötlichen Widderfellen und darüber noch eine Decke aus Seekuhfellen.
Die Bretter für die Wände der Stiftshütte
20Er fertigte auch aufrecht stehende Bretter aus Akazienholz für die Wohnung an.21Die Länge eines Brettes war 10 Ellen und die Breite eines Brettes anderthalb Ellen;22zwei Zapfen hatte ein Brett, einer dem anderen gegenüberstehend. So machte er es bei allen Brettern der Wohnung.23Und er fertigte die Bretter für die Wohnung so an, dass 20 Bretter auf der Seite nach Süden zu standen;24und er machte 40 silberne Füße unter die 20 Bretter, je zwei Füße unter ein Brett für seine beiden Zapfen; und wieder zwei Füße unter ein Brett für seine zwei Zapfen.25Ebenso machte er auch auf der anderen Seite der Wohnung, nach Norden zu, 20 Bretter26und ihre 40 silbernen Füße, je zwei Füße unter ein Brett.27Aber an der Rückseite der Wohnung, nach Westen zu, fertigte er sechs Bretter,28und zwei Bretter für die beiden Ecken an der Rückseite der Wohnung.29Diese waren doppelt von unten an, und oben zusammengefügt mit einem Ring: So machte er sie beide, an beiden Ecken.30Und es waren acht Bretter mit ihren silbernen Füßen, 16 Füße, je zwei Füße unter einem Brett.31Und er machte Riegel aus Akazienholz, fünf für die Bretter auf der einen Seite der Wohnung,32und fünf Riegel für die Bretter auf der anderen Seite der Wohnung, und fünf Riegel für die Bretter auf der Rückseite der Wohnung nach Westen zu.33Und er machte den mittleren Riegel, dass er mitten durch die Bretter hindurchging von einem Ende zum anderen,34und er überzog die Bretter mit Gold; auch ihre Ringe, die die Riegel aufnehmen sollten, stellte er aus Gold her, und er überzog die Riegel mit Gold.
Die Vorhänge der Stiftshütte
35Und er fertigte den Vorhang an aus [Garnen von] blauem und rotem Purpur und Karmesin und aus gezwirntem Leinen, und wirkte Cherubim in kunstvoller Arbeit hinein.36Und er machte für ihn vier Säulen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold, und machte ihre Haken aus Gold, und goss; dazu vier silberne Füße.37Und er fertigte einen Vorhang für den Eingang des Zeltes, aus [Garnen von] blauem und rotem Purpur und Karmesin und aus gezwirntem Leinen, in Buntwirkerarbeit,38und fünf Säulen dazu mit ihren Haken, und er überzog ihre Köpfe und ihre Verbindungsstäbe mit Gold; ihre fünf Füße aber waren aus Erz.
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