Psalm 9 | Einheitsübersetzung 2016 Neue evangelistische Übersetzung

Psalm 9 | Einheitsübersetzung 2016

Gott, der Retter der Armen und Elenden

1 Für den Chormeister. Nach der Weise Stirb für den Sohn! Ein Psalm Davids. 2 Ich will danken, HERR, aus ganzem Herzen, erzählen will ich all deine Wunder. 3 Ich will mich an dir freuen und jauchzen, deinem Namen, Höchster, will ich singen. 4 Wenn meine Feinde zurückweichen, werden sie straucheln und zugrunde gehen vor deinem Angesicht. 5 Denn du hast mir Recht verschafft und für mich entschieden, dich auf den Thron gesetzt als gerechter Richter. 6 Du hast Völker bedroht, den Frevler vernichtet, ihre Namen gelöscht für immer und ewig. 7 Der Feind ist dahin, zertrümmert für immer. Du hast Städte entvölkert, ihr Andenken wurde zunichte. 8 Ja, so sind sie, aber der HERR thront auf ewig, zum Gericht hat er seinen Thron aufgestellt. 9 Er selbst wird den Erdkreis richten in Gerechtigkeit, den Nationen das Urteil sprechen, wie es recht ist. 10 So wird der HERR für den Bedrückten zur Burg, zur Burg für Zeiten der Not. 11 Darum vertrauen dir, die deinen Namen kennen, denn du, HERR, hast keinen, der dich sucht, je verlassen. 12 Singt dem HERRN, der thront auf dem Zion, verkündet unter den Völkern seine Taten! 13 Denn er, der Blutschuld ahndet, hat an sie gedacht, hat den Notschrei der Elenden nicht vergessen. 14 Sei mir gnädig, HERR! Sieh doch mein Elend, wie sie mich hassen, du, der mich emporhebt aus den Pforten des Todes! 15 Damit ich all dein Lob erzähle in den Toren der Tochter Zion und frohlocke über dein rettendes Handeln. 16 Völker versanken in der Grube, die sie selbst gegraben, im Netz, das sie heimlich gelegt, hat ihr Fuß sich verfangen. 17 Kundgetan hat sich der HERR: Er hielt sein Gericht, im Werk seiner Hände hat sich der Frevler verstrickt. [Zwischenspiel. Sela] 18 Zurückweichen müssen die Frevler zum Totenreich, alle Völker, die Gott vergessen. 19 Denn der Arme ist nicht auf ewig vergessen, der Elenden Hoffnung ist nicht für immer verloren. 20 Steh auf, HERR, nicht soll der Mensch triumphieren, die Völker sollen gerichtet werden vor deinem Angesicht. 21 Wirf auf sie Schrecken, HERR, erkennen sollen die Völker: Sie sind nur Menschen. [Sela]

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten. Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a. Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH www.bibelwerk.de

Neue evangelistische Übersetzung

Jahwe hilft Bedrängten

1 Dem Chorleiter. Nach der Weise "Stirb für den Sohn". Ein Psalmlied* von David. 2 Ich will dich preisen, Jahwe, von ganzem Herzen, / will erzählen von allen Wundern, die du tust! 3 Ich will jubeln und mich freuen an dir, / will besingen deinen Namen, du Höchster! 4 Denn meine Feinde zogen sich zurück. / Sie stürzten und kamen um. 5 Du hast mein Recht und meine Sache geführt. / Als gerechter Richter sitzt du auf dem Thron. 6 Du weist Nationen zurecht, / Gottlose lässt du verschwinden, / radierst ihre Namen für ewig aus. 7 Der Feind ist erledigt, / zertrümmert für immer. / Ihre Städte hast du zerstört, / ihr Andenken gelöscht. 8 Doch Jahwe regiert in Ewigkeit! / Er hat seinen Thron zum Gericht aufgestellt. 9 Er spricht ein gerechtes Urteil über die Welt, / richtet die Völker mit Aufrichtigkeit. 10 So wird Jahwe eine sichere Burg für Unterdrückte sein, / eine Fluchtburg in Zeiten der Not. 11 Darum vertrauen dir die, die deinen Namen kennen, / denn du lässt die nicht im Stich, die dich suchen, Jahwe. 12 Singt* Jahwe, der Zion bewohnt, / verkündet unter den Völkern sein Tun! 13 Denn er, der jede Bluttat rächt, hat an sie gedacht, / er vergaß das Schreien der Elenden nicht. 14 Sei mir gnädig, Jahwe! / Sieh das Elend an, in das meine Hasser mich brachten! / Hol mich weg von den Toren des Todes, 15 damit ich das Lob, das dir gebührt, in Zions Toren erzählen / und über deine Hilfe jubeln kann. 16 Völker versanken in der Grube, die sie für andere gruben. / Im Netz, das sie heimlich legten, verfing sich ihr eigener Fuß. 17 Jahwe hat sich zu erkennen gegeben. / Er hat Gericht gehalten: / Der Gottlose verstrickte sich in das, was er tat. (Musik) ♪ 18 Hinab zu den Toten gehören sie alle, / die Völker, denen Gott unwichtig ist! 19 Denn der Arme bleibt nicht für immer vergessen, / seine Hoffnung ist nicht für immer dahin. 20 Greif ein, Jahwe! / Der Mensch soll nicht die Oberhand haben! / Zieh die Völker vor Gericht / und sprich das Urteil über sie! 21 Bring Furcht über sie, Jahwe! / Die Völker sollen erkennen, / dass sie nur Menschen sind. ♪