Sprüche 12 | Einheitsübersetzung 2016
1Wer Erziehung liebt, liebt Erkenntnis, / wer Zurechtweisung hasst, ist dumm.2Der Gute findet Gefallen beim HERRN; / den Heimtückischen aber spricht er schuldig.3Durch Unrecht hat kein Mensch Bestand, / doch die Wurzel der Gerechten wird nicht wanken.4Eine tüchtige Frau ist die Krone ihres Mannes, / eine schändliche ist wie Fäulnis in seinen Knochen.5Die Gedanken der Gerechten trachten nach Recht, / die Pläne der Frevler sind auf Betrug aus.6Die Reden der Frevler sind ein Lauern auf Blut, / die Redlichen rettet ihr Mund.7Die Frevler werden gestürzt und sind dahin, / das Haus der Gerechten hat Bestand.8Nach dem Maß seiner Klugheit wird ein jeder gelobt, / verkehrter Sinn fällt der Verachtung anheim.9Besser gering geachtet werden und einen Knecht haben, / als großtun und kein Brot haben.10Der Gerechte weiß, was sein Vieh braucht, / doch das Herz der Frevler ist hart.11Wer sein Feld bestellt, wird satt von Brot, / wer nichtigen Dingen nachjagt, ist ohne Verstand.12Der Frevler verfängt sich im Netz des Bösen, / die Gerechten sind fest verwurzelt.13Die Schuld der Lippen wird zur Falle für den Bösen, / der Gerechte entkommt der Bedrängnis.14Von der Frucht seines Mundes wird der Mensch reichlich gesättigt; / nach dem Tun seiner Hände wird ihm vergolten.15Der Weg des Toren ist gerade in seinen eigenen Augen, / der Weise aber hört auf Rat.16Der Tor zeigt sogleich seinen Ärger, / klug ist, wer Schimpfworte einsteckt.17Wer Wahrheit spricht, sagt aus, was recht ist, / der falsche Zeuge aber betrügt.18Mancher Leute Gerede verletzt wie Schwertstiche, / die Zunge der Weisen bringt Heilung.19Ein Mund, der die Wahrheit sagt, hat für immer Bestand, / eine lügnerische Zunge nur einen Augenblick.20Trug ist im Herzen derer, die Böses planen, / aber bei denen, die zum Frieden raten, ist Freude.21Kein Unheil trifft den Gerechten, / doch die Frevler erdrückt das Unglück.22Lügnerische Lippen sind dem HERRN ein Gräuel, / doch wer zuverlässig ist in seinem Tun, der gefällt ihm.23Ein kluger Mensch verbirgt sein Wissen, / das Herz der Toren schreit die Narrheit hinaus.24Die Hand der Fleißigen erringt die Herrschaft, / die lässige Hand muss Frondienste leisten.25Kummer im Herzen bedrückt den Menschen, / ein gutes Wort aber heitert ihn auf.26Der Gerechte findet seine Weide, / der Weg der Frevler führt sie in die Irre.27Bequemlichkeit erjagt sich kein Wild, / kostbare Güter erlangt der Fleißige.28Der Pfad der Gerechtigkeit führt zum Leben, / der Weg der Abtrünnigen führt zum Tod.*
Neue evangelistische Übersetzung
1Wer Zurechtweisung liebt, der liebt es zu lernen, / wer keine Ermahnung erträgt, ist einfach nur dumm.2Wer Gutes im Sinn hat, gefällt Jahwe, / doch einen Hinterhältigen verurteilt er.3Wer Unrecht tut, hat keinen Bestand, / doch der Gerechte steht wie ein tief verwurzelter Baum.4Eine fleißige Frau ist eine Krone für ihren Mann, / doch eine schamlose ist wie Fäulnis im Skelett.5Was Gerechte überlegen, führt zum Recht, / Ungerechte denken sich Betrügereien aus.6Das Reden von Gottlosen ist wie ein Lauern auf Blut, / Wahrheitsliebende retten sich mit ihrem Mund.7Gesetzlose stürzen und sind nicht mehr, / doch das Haus der Gerechten besteht.8Jeder wird nach dem Maß seiner Klugheit gelobt, / doch einen Wirrkopf verachtet man nur.9Besser unbeachtet bleiben, aber einen Diener haben, / als ein Wichtigtuer sein, der nichts zu essen hat.10Den Gerechten kümmert das Wohl seines Viehs, / wer Gott verachtet, hat ein grausames Herz.11Wer seine Felder bestellt, hat auch genügend Brot, / doch wer Nichtigkeiten nachjagt, ist ohne Verstand.12Die Gottlosen meinen sicher zu sein in der Schlinge der Bösen, / doch nur die Wurzel der Gerechten gibt Halt.13Der Böse verfängt sich im Lügengespinst, / der Gerechte entgeht der Gefahr.14Wer Gutes sagt, lebt auch gut davon. / Was die Hände des Menschen schaffen, das kehrt zu ihm zurück.15Ein Dummkopf hält alles, was er tut, für recht, / doch ein Weiser hört auf Rat.16Ein Dummkopf zeigt seinen Ärger sofort, / doch wer die Beleidigung einsteckt, ist klug.17Ein wahrhaftiger Zeuge fördert das Recht, / ein falscher unterstützt den Betrug.18Wer unbedacht schwätzt, verletzt mit dem Schwert, / doch Balsam sind die Worte von Weisen.19Wahrheit besteht in Ewigkeit, / Lüge vergeht in kürzester Zeit!20Wer Böses plant, schadet sich selbst, / wer zum Frieden rät, weckt Freude in sich.21Kein Unheil stößt dem Gerechten zu, / doch die Gottlosen werden vom Unglück erdrückt.22Ein Mensch, der lügt, ist Jahwe ein Gräuel, / nur wer wahrhaftig ist, gefällt ihm wohl.23Ein kluger Mensch hält sein Wissen verborgen, / doch ein Narr schreit seine Dummheit heraus.24Fleißige werden die Herrschaft erringen, / Faule müssen Zwangsarbeit tun.25Sorgen drücken nieder, / doch ein gutes Wort richtet auf.26Der Gerechte zeigt seinem Freund den richtigen Weg, / wer sich von Gott gelöst hat, wird irregeführt.27Wer lässig ist, fängt nie ein Wild, / doch Fleiß ist ein bleibender Besitz.28Wer gottgefällig lebt, findet das Leben, / in dieser Richtung gibt es keinen Tod.
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