Jona 2 | Einheitsübersetzung 2016 Neue evangelistische Übersetzung

Jona 2 | Einheitsübersetzung 2016

JONAS RETTUNG

1 Der HERR aber schickte einen großen Fisch, dass er Jona verschlinge. Jona war drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches. 2 Da betete Jona zum HERRN, seinem Gott, aus dem Inneren des Fisches heraus: 3 In meiner Not rief ich zum HERRN / und er erhörte mich. Aus dem Leib der Unterwelt schrie ich um Hilfe / und du hörtest meine Stimme. 4 Du hast mich in die Tiefe geworfen, in das Herz der Meere; / mich umschlossen die Fluten, all deine Wellen und Wogen / schlugen über mir zusammen. 5 Ich sagte: Ich bin verstoßen / aus deiner Nähe. Wie kann ich jemals wiedersehen / deinen heiligen Tempel? 6 Das Wasser reichte mir bis an die Kehle, / die Urflut umschloss mich; Schilfgras umschlang meinen Kopf. / 7 Bis zu den Wurzeln der Berge bin ich hinabgestiegen in das Land, / dessen Riegel hinter mir geschlossen waren auf ewig. Doch du holtest mich lebendig aus dem Grab herauf, / HERR, mein Gott. 8 Als meine Seele in mir verzagte, / gedachte ich des HERRN und mein Gebet drang zu dir, / zu deinem heiligen Tempel. 9 Die nichtige Götzen verehren, / verlassen den, der ihnen Gutes tut. 10 Ich aber will dir opfern / und laut dein Lob verkünden. Was ich gelobt habe, will ich erfüllen. / Vom HERRN kommt die Rettung. 11 Da befahl der HERR dem Fisch und dieser spie den Jona an Land.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten. Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a. Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH www.bibelwerk.de

Neue evangelistische Übersetzung

Jonas Gebet

1 Doch Jahwe hatte einen großen Fisch* kommen lassen, der Jona verschlang. Drei Tage und drei Nächte lang war Jona im Bauch des Fisches. 2 Von dort aus betete er zu Jahwe, seinem Gott: 3 "In meiner Not rief ich zu Jahwe, und er hörte auf mich. / Aus dem Bauch des Todes schrie ich um Hilfe, und du hörtest mein Rufen. 4 In die Tiefe hattest du mich geworfen, / ins Herz der Meere, / die Strömung schloss mich ein. / All deine Wogen und Wellen gingen über mich hin. 5 Ich dachte: 'Jetzt bin ich aus deiner Nähe verstoßen, / deinen heiligen Tempel werde ich nie wieder sehen. 6 Das Wasser umgibt mein Leben, die Tiefe schließt mich ein. / Seetang schlingt sich mir um den Kopf. 7 Bis zu den Wurzeln der Berge sinke ich hinab. / Hinter mir schließen sich für immer die Riegel der Erde.' Aber du hast mich lebendig aus der Grube gezogen, Jahwe, mein Gott. 8 Als mir die Sinne schwanden, dachte ich an dich. / Mein Gebet kam zu dir in deinen heiligen Tempel. 9 Wer die Nichtse aus Nichts verehrt, stößt deine Gnade zurück. 10 Ich aber will dir opfern und dich mit lauter Stimme loben. / Was ich gelobte, will ich erfüllen. Befreiung ist bei Jahwe!" 11 Da befahl Jahwe dem Fisch, Jona an Land zu bringen. Dort spie der ihn dann aus.