2.Samuel 9 | Einheitsübersetzung 2016 New International Version

2.Samuel 9 | Einheitsübersetzung 2016

WIRREN AM HOFE DES KÖNIGS DAVID

Davids Sorge für Jonatans Sohn

1 David sagte: Gibt es noch jemand, der vom Haus Saul übrig geblieben ist? Ich will ihm um Jonatans willen eine Huld erweisen. 2 Zum Haus Saul gehörte ein Knecht namens Ziba; man rief ihn zu David und der König fragte ihn: Bist du Ziba? Er antwortete: Ja, dein Knecht. 3 Der König fragte ihn: Ist vom Haus Saul niemand mehr am Leben, dass ich ihm göttliche Huld erweisen könnte? Ziba antwortete dem König: Es gibt einen Sohn Jonatans, der an beiden Füßen gelähmt ist. 4 Der König sagte zu ihm: Wo ist er? Ziba antwortete dem König: Er lebt jetzt im Haus Machirs, des Sohnes Ammiëls, in Lo-Dabar. 5 Da schickte der König David hin und ließ ihn aus dem Haus Machirs, des Sohnes Ammiëls, in Lo-Dabar holen. 6 Als Merib-Baal, der Sohn Jonatans, des Sohnes Sauls, zu David kam, warf er sich auf sein Gesicht nieder und huldigte ihm. David sagte: Merib-Baal! Er antwortete: Hier ist dein Knecht. 7 David sagte zu ihm: Fürchte dich nicht; denn ich will dir um deines Vaters Jonatan willen eine Huld erweisen: Ich gebe dir alle Felder deines Großvaters Saul zurück und du sollst immer an meinem Tisch essen. 8 Da warf sich Merib-Baal nieder und sagte: Was ist dein Knecht, dass du dich einem toten Hund zuwendest, wie ich es bin? 9 Der König David rief Ziba, den Diener Sauls, und sagte zu ihm: Alles, was Saul und seiner ganzen Familie gehört hat, gebe ich dem Sohn deines Herrn. 10 Du sollst mit deinen Söhnen und Knechten für ihn das Land bebauen und ihm den Ertrag bringen, damit der Sohn deines Herrn zu essen hat. Merib-Baal aber, der Sohn deines Herrn, soll immer an meinem Tisch essen. Ziba hatte fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte. 11 Ziba sagte zum König: Genauso, wie es mein Herr, der König, seinem Knecht befohlen hat, wird es dein Knecht tun. Aber Merib-Baal kann auch an meinem Tisch essen wie einer von den Königssöhnen. 12 Merib-Baal hatte einen kleinen Sohn namens Micha und alle, die im Haus Zibas wohnten, waren Merib-Baals Knechte. 13 Merib-Baal blieb also in Jerusalem; denn er aß immer am Tisch des Königs; er war aber an beiden Füßen gelähmt.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten. Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a. Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH www.bibelwerk.de

New International Version

David and Mephibosheth

1 David asked, ‘Is there anyone still left of the house of Saul to whom I can show kindness for Jonathan’s sake?’ 2 Now there was a servant of Saul’s household named Ziba. They summoned him to appear before David, and the king said to him, ‘Are you Ziba?’ ‘At your service,’ he replied. 3 The king asked, ‘Is there no-one still alive from the house of Saul to whom I can show God’s kindness?’ Ziba answered the king, ‘There is still a son of Jonathan; he is lame in both feet.’ 4 ‘Where is he?’ the king asked. Ziba answered, ‘He is at the house of Makir son of Ammiel in Lo Debar.’ 5 So King David had him brought from Lo Debar, from the house of Makir son of Ammiel. 6 When Mephibosheth son of Jonathan, the son of Saul, came to David, he bowed down to pay him honour. David said, ‘Mephibosheth!’ ‘At your service,’ he replied. 7 ‘Don’t be afraid,’ David said to him, ‘for I will surely show you kindness for the sake of your father Jonathan. I will restore to you all the land that belonged to your grandfather Saul, and you will always eat at my table.’ 8 Mephibosheth bowed down and said, ‘What is your servant, that you should notice a dead dog like me?’ 9 Then the king summoned Ziba, Saul’s steward, and said to him, ‘I have given your master’s grandson everything that belonged to Saul and his family. 10 You and your sons and your servants are to farm the land for him and bring in the crops, so that your master’s grandson may be provided for. And Mephibosheth, grandson of your master, will always eat at my table.’ (Now Ziba had fifteen sons and twenty servants.) 11 Then Ziba said to the king, ‘Your servant will do whatever my lord the king commands his servant to do.’ So Mephibosheth ate at David’s* table like one of the king’s sons. 12 Mephibosheth had a young son named Mika, and all the members of Ziba’s household were servants of Mephibosheth. 13 And Mephibosheth lived in Jerusalem, because he always ate at the king’s table; he was lame in both feet.