2.Mose 8 | Einheitsübersetzung 2016
1Der HERR sprach zu Mose: Sag zu Aaron: Streck deine Hand mit dem Stab aus über die Flüsse, über die Nilarme und die Sümpfe und lass die Frösche über das Land Ägypten kommen!2Aaron streckte seine Hand über die Gewässer Ägyptens aus. Da stiegen die Frösche herauf und bedeckten das Land Ägypten.3Doch die Wahrsager taten mit Hilfe ihrer Zauberkunst das Gleiche und ließen die Frösche über das Land Ägypten kommen.4Der Pharao rief Mose und Aaron zu sich und sagte: Betet zum HERRN, er möge mich und mein Volk von den Fröschen befreien. Dann will ich das Volk ziehen lassen und sie können dem HERRN Schlachtopfer darbringen.5Da sagte Mose zum Pharao: Verfüg über mich! Wann soll ich für dich, deine Diener und dein Volk um Beseitigung der Frösche von dir und aus deinen Häusern beten? Nur im Nil sollen sie erhalten bleiben.6Er sagte: Morgen. Mose antwortete: Wie du willst; du sollst erkennen, dass keiner dem HERRN, unserem Gott, gleichkommt.7Die Frösche werden von dir und deinen Häusern, von deinen Dienern und deinem Volk weichen; nur im Nil werden sie bleiben.8Als Mose und Aaron vom Pharao weggegangen waren, schrie Mose zum HERRN um Befreiung von der Froschplage, die er über den Pharao gebracht hatte.9Der HERR erfüllte Mose die Bitte und die Frösche in den Häusern, in den Höfen und auf den Feldern starben.10Man sammelte sie zu riesigen Haufen und das ganze Land stank davon.11Als der Pharao sah, dass die Not vorbei war, verschloss er sein Herz wieder und hörte nicht auf sie. So hatte es der HERR vorausgesagt.
Viertes Zeichen – Stechmücken
12Darauf sprach der HERR zu Mose: Sag zu Aaron: Streck deinen Stab aus und schlag damit auf den Staub der Erde! Im ganzen Land Ägypten sollen daraus Stechmücken werden.13Sie taten es. Aaron streckte die Hand aus und schlug mit seinem Stab auf den Staub der Erde. Da wurden Stechmücken daraus, die sich auf Mensch und Vieh setzten. Aller Staub der Erde wurde zu Stechmücken im ganzen Land Ägypten.14Die Wahrsager versuchten mit Hilfe ihrer Zauberkunst ebenfalls Stechmücken hervorzubringen, konnten es aber nicht. Die Stechmücken saßen auf Mensch und Vieh.15Da sagten die Wahrsager zum Pharao: Das ist der Finger Gottes. Doch das Herz des Pharao blieb hart und er hörte nicht auf sie. So hatte es der HERR vorausgesagt.
Fünftes Zeichen – Ungeziefer
16Darauf sprach der HERR zu Mose: Steh früh auf, tritt vor den Pharao, wenn er zum Wasser hinuntergeht, und sag zu ihm: So spricht der HERR: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen können!17Denn wenn du mein Volk nicht ziehen lässt, lasse ich Ungeziefer auf dich los, auf deine Diener, dein Volk und deine Häuser. Die Häuser in Ägypten werden voll Ungeziefer sein; es wird sogar den Boden, auf dem sie stehen, bedecken.18Das Land Goschen aber, in dem mein Volk lebt, will ich an jenem Tag auszeichnen: Dort wird es kein Ungeziefer geben. Daran wirst du erkennen, dass ich, der HERR, mitten im Land bin.19Ich mache einen Unterschied zwischen meinem und deinem Volk. Morgen wird das Zeichen geschehen.20Und so tat es der HERR. Ungeziefer kam in Massen über das Haus des Pharao, über das Haus seiner Diener und über das ganze Land Ägypten. Das Land erlitt durch das Ungeziefer schweren Schaden.21Da ließ der Pharao Mose und Aaron rufen und sagte: Geht, bringt eurem Gott hier im Land Schlachtopfer dar!22Doch Mose erwiderte: Das können wir nicht. Denn wir müssen dem HERRN, unserem Gott, Schlachtopfer darbringen, die bei den Ägyptern Anstoß erregen. Wenn wir vor ihren Augen Schlachtopfer darbringen, die bei ihnen Anstoß erregen, werden sie uns dann nicht steinigen?23Wir wollen drei Tagesmärsche weit in die Wüste ziehen und dem HERRN, unserem Gott, Schlachtopfer darbringen, wie er es uns gesagt hat.24Der Pharao antwortete: Ich lasse euch ziehen. Bringt also dem HERRN, eurem Gott, in der Wüste Schlachtopfer dar! Aber zu weit dürft ihr euch nicht entfernen. Betet auch für mich!25Darauf sagte Mose: Gut, ich gehe von dir fort und bete zum HERRN. Dann wird morgen das Ungeziefer vom Pharao, von seinen Dienern und seinem Volk ablassen. Nur darf der Pharao nicht wieder wortbrüchig werden und das Volk daran hindern, wegzuziehen und dem HERRN zu opfern.26Mose verließ den Pharao und betete zum HERRN.27Der HERR erfüllte Mose die Bitte und befreite den Pharao, seine Diener und sein Volk von dem Ungeziefer; nichts blieb übrig.28Der Pharao aber verschloss sein Herz auch diesmal und ließ das Volk nicht ziehen.
New International Version
1* Then the Lord said to Moses, ‘Go to Pharaoh and say to him, “This is what the Lord says: let my people go, so that they may worship me.2If you refuse to let them go, I will send a plague of frogs on your whole country.3The Nile will teem with frogs. They will come up into your palace and your bedroom and onto your bed, into the houses of your officials and on your people, and into your ovens and kneading troughs.4The frogs will come up on you and your people and all your officials.” ’5Then the Lord said to Moses, ‘Tell Aaron, “Stretch out your hand with your staff over the streams and canals and ponds, and make frogs come up on the land of Egypt.” ’6So Aaron stretched out his hand over the waters of Egypt, and the frogs came up and covered the land.7But the magicians did the same things by their secret arts; they also made frogs come up on the land of Egypt.8Pharaoh summoned Moses and Aaron and said, ‘Pray to the Lord to take the frogs away from me and my people, and I will let your people go to offer sacrifices to the Lord.’9Moses said to Pharaoh, ‘I leave to you the honour of setting the time for me to pray for you and your officials and your people that you and your houses may be rid of the frogs, except for those that remain in the Nile.’10‘Tomorrow,’ Pharaoh said. Moses replied, ‘It will be as you say, so that you may know there is no-one like the Lord our God.11The frogs will leave you and your houses, your officials and your people; they will remain only in the Nile.’12After Moses and Aaron left Pharaoh, Moses cried out to the Lord about the frogs he had brought on Pharaoh.13And the Lord did what Moses asked. The frogs died in the houses, in the courtyards and in the fields.14They were piled into heaps, and the land reeked of them.15But when Pharaoh saw that there was relief, he hardened his heart and would not listen to Moses and Aaron, just as the Lord had said.
The plague of gnats
16Then the Lord said to Moses, ‘Tell Aaron, “Stretch out your staff and strike the dust of the ground,” and throughout the land of Egypt the dust will become gnats.’17They did this, and when Aaron stretched out his hand with the staff and struck the dust of the ground, gnats came on people and animals. All the dust throughout the land of Egypt became gnats.18But when the magicians tried to produce gnats by their secret arts, they could not. Since the gnats were on people and animals everywhere,19the magicians said to Pharaoh, ‘This is the finger of God.’ But Pharaoh’s heart was hard and he would not listen, just as the Lord had said.
The plague of flies
20Then the Lord said to Moses, ‘Get up early in the morning and confront Pharaoh as he goes to the river and say to him, “This is what the Lord says: let my people go, so that they may worship me.21If you do not let my people go, I will send swarms of flies on you and your officials, on your people and into your houses. The houses of the Egyptians will be full of flies; even the ground will be covered with them.22‘ “But on that day I will deal differently with the land of Goshen, where my people live; no swarms of flies will be there, so that you will know that I, the Lord, am in this land.23I will make a distinction* between my people and your people. This sign will occur tomorrow.” ’24And the Lord did this. Dense swarms of flies poured into Pharaoh’s palace and into the houses of his officials; throughout Egypt the land was ruined by the flies.25Then Pharaoh summoned Moses and Aaron and said, ‘Go, sacrifice to your God here in the land.’26But Moses said, ‘That would not be right. The sacrifices we offer the Lord our God would be detestable to the Egyptians. And if we offer sacrifices that are detestable in their eyes, will they not stone us?27We must take a three-day journey into the wilderness to offer sacrifices to the Lord our God, as he commands us.’28Pharaoh said, ‘I will let you go to offer sacrifices to the Lord your God in the wilderness, but you must not go very far. Now pray for me.’29Moses answered, ‘As soon as I leave you, I will pray to the Lord, and tomorrow the flies will leave Pharaoh and his officials and his people. Only let Pharaoh be sure that he does not act deceitfully again by not letting the people go to offer sacrifices to the Lord.’30Then Moses left Pharaoh and prayed to the Lord,31and the Lord did what Moses asked. The flies left Pharaoh and his officials and his people; not a fly remained.32But this time also Pharaoh hardened his heart and would not let the people go.
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