1.Mose 2 | Einheitsübersetzung 2016
1So wurden Himmel und Erde und ihr ganzes Heer vollendet.2Am siebten Tag vollendete Gott das Werk, das er gemacht hatte, und er ruhte am siebten Tag, nachdem er sein ganzes Werk gemacht hatte.3Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an ihm ruhte Gott, nachdem er das ganze Werk erschaffen hatte.
Der Mensch im Garten Eden
4Das ist die Geschichte der Entstehung von Himmel und Erde, als sie erschaffen wurden. Zur Zeit, als Gott, der HERR, Erde und Himmel machte,*5gab es auf der Erde noch keine Feldsträucher und wuchsen noch keine Feldpflanzen, denn Gott, der HERR, hatte es auf die Erde noch nicht regnen lassen und es gab noch keinen Menschen, der den Erdboden bearbeitete,6aber Feuchtigkeit stieg aus der Erde auf und tränkte die ganze Fläche des Erdbodens.7Da formte Gott, der HERR, den Menschen, Staub vom Erdboden, und blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen.*8Dann pflanzte Gott, der HERR, in Eden, im Osten, einen Garten und setzte dorthin den Menschen, den er geformt hatte.9Gott, der HERR, ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, begehrenswert anzusehen und köstlich zu essen, in der Mitte des Gartens aber den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.10Ein Strom entspringt in Eden, der den Garten bewässert; dort teilt er sich und wird zu vier Hauptflüssen.11Der Name des ersten ist Pischon; er ist es, der das ganze Land Hawila umfließt, wo es Gold gibt.12Das Gold jenes Landes ist gut; dort gibt es Bdelliumharz und Karneolsteine.13Der Name des zweiten Stromes ist Gihon; er ist es, der das ganze Land Kusch umfließt.14Der Name des dritten Stromes ist Tigris; er ist es, der östlich an Assur vorbeifließt. Der vierte Strom ist der Eufrat.15Gott, der HERR, nahm den Menschen und gab ihm seinen Wohnsitz im Garten von Eden, damit er ihn bearbeite und hüte.16Dann gebot Gott, der HERR, dem Menschen: Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen,17doch vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen; denn am Tag, da du davon isst, wirst du sterben.18Dann sprach Gott, der HERR: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm ebenbürtig ist.19Gott, der HERR, formte aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und führte sie dem Menschen zu, um zu sehen, wie er sie benennen würde. Und wie der Mensch jedes lebendige Wesen benannte, so sollte sein Name sein.20Der Mensch gab Namen allem Vieh, den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes. Aber eine Hilfe, die dem Menschen ebenbürtig war, fand er nicht.21Da ließ Gott, der HERR, einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, sodass er einschlief, nahm eine seiner Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch.22Gott, der HERR, baute aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, eine Frau und führte sie dem Menschen zu.23Und der Mensch sprach:
Das endlich ist Bein von meinem Bein / und Fleisch von meinem Fleisch. Frau soll sie genannt werden; / denn vom Mann ist sie genommen.*24Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und hängt seiner Frau an und sie werden ein Fleisch.25Beide, der Mensch und seine Frau, waren nackt, aber sie schämten sich nicht voreinander.
New International Version
1Thus the heavens and the earth were completed in all their vast array.2By the seventh day God had finished the work he had been doing; so on the seventh day he rested from all his work.3Then God blessed the seventh day and made it holy, because on it he rested from all the work of creating that he had done.
Adam and Eve
4This is the account of the heavens and the earth when they were created, when the Lord God made the earth and the heavens.5Now no shrub had yet appeared on the earth* and no plant had yet sprung up, for the Lord God had not sent rain on the earth and there was no-one to work the ground,6but streams* came up from the earth and watered the whole surface of the ground.7Then the Lord God formed a man* from the dust of the ground and breathed into his nostrils the breath of life, and the man became a living being.8Now the Lord God had planted a garden in the east, in Eden; and there he put the man he had formed.9The Lord God made all kinds of trees grow out of the ground – trees that were pleasing to the eye and good for food. In the middle of the garden were the tree of life and the tree of the knowledge of good and evil.10A river watering the garden flowed from Eden; from there it was separated into four headwaters.11The name of the first is the Pishon; it winds through the entire land of Havilah, where there is gold.12(The gold of that land is good; aromatic resin* and onyx are also there.)13The name of the second river is the Gihon; it winds through the entire land of Cush.*14The name of the third river is the Tigris; it runs along the east side of Ashur. And the fourth river is the Euphrates.15The Lord God took the man and put him in the Garden of Eden to work it and take care of it.16And the Lord God commanded the man, ‘You are free to eat from any tree in the garden;17but you must not eat from the tree of the knowledge of good and evil, for when you eat from it you will certainly die.’18The Lord God said, ‘It is not good for the man to be alone. I will make a helper suitable for him.’19Now the Lord God had formed out of the ground all the wild animals and all the birds in the sky. He brought them to the man to see what he would name them; and whatever the man called each living creature, that was its name.20So the man gave names to all the livestock, the birds in the sky and all the wild animals. But for Adam* no suitable helper was found.21So the Lord God caused the man to fall into a deep sleep; and while he was sleeping, he took one of the man’s ribs* and then closed up the place with flesh.22Then the Lord God made a woman from the rib* he had taken out of the man, and he brought her to the man.23The man said, ‘This is now bone of my bones and flesh of my flesh; she shall be called “woman”, for she was taken out of man.’24That is why a man leaves his father and mother and is united to his wife, and they become one flesh.25Adam and his wife were both naked, and they felt no shame.
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